Ich hatte ja schon mal vor einiger Zeit gepostet, dass mich die Barben hier fertig machen. Einfach weil sie immer etwas schneller am Köder sind, als der eigentliche Zielfisch.
Doch was mir heute Morgen um ca. 6.30h am Fluss passiert ist, schießt echt den Vogel ab.
Wie also fast jeden Morgen kurz vorm schlafen gehen, so von sechs bis sieben, ging ich kurz zum Fluss um mir noch schnell einen BlackBass fürs Mittagessen zu fangen.
Im Moment hat es bei uns um diese Uhrzeit angenehme 34°C und demzufolge sind Oberflächenköder der >>Bringer<< schlechthin. Sei es nun Skitter, Popper oder ein schnell geführter Spinnerbait.
Popper sollte es heute sein.
Ich angelte direkt an den Brückenpfeilern.

>>Flump, Plopp, Flump Flump, Pop<< schallte es in die Dämmerung.
Auf einmal gab es einen großen Platsch auf der Wasseroberfläche und mein Popper war nicht mehr zu sehen.
Ich wollte den Köder weiter einholen, doch es fühlte sich fast wie ein Hänger an. Dieser Hänger ging jedoch nach etwa 4 Sekunden ab wie Schmidts Katze.
Auf keinen Fall war es ein Black Bass, weil die sofort abgehen wie Sau und auch mehrmals aus dem Wasser springen.
Als ich den Fisch in meiner Nähe hatte und ihn zum ersten Mal sah, konnte ich es nicht glauben. BARBE!
„Wat macht dat Vieh an meinem Popper?“, dachte ich mir und denke ich auch jetzt noch.
Kann mir einer von euch sagen, warum ein auf Grund lebender Friedfisch meinen Oberflächenköder angreift, dass es nur so kracht???
Grüsse
Heinzmann