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Die großen Hechte fressen dort natürlich die kleinen Hechte, die kleinen Hechte Wasserinsekten, Kaulquappen etc. - das System funktioniert perfekt (übrigens auch mit nur Barschen).Was fressen eigentlich die Hechte in den skandinavischen Gewässern, wenn dort keine anderen Arten (Fische) leben?
In Mitteleuropa gibt es eigentlich keine wirkliche Naturlandschaft mehr. Gerade die Kulturlandschaft ist überhaupt der Grund für unsere Artenvielfalt. Ein Beipiel: Du stammst aus Unna im östlichen Ruhrgebiet. Ohne das Wirken des Menschen gäbe es in Deiner Umgebung nahezu keine stehenden Gewässer, sondern nur Lippe Ruhr und stockfinsterer Buchenwald. Die ganzen unzähligen Löschteiche, Burggräben, Stauseen, Baggerlöcher, Fischteiche, Wegpfützen, Kanäle... sind erst durch den Menschen geschaffen worden und bieten Lebensraum für eine Unzahl von Arten, die es sonst bei Euch gar nicht gäbe. Wie gesagt, der Mensch ist für die Natur nicht nur schlecht!
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Dafür gibts auch einige Beispiele: Fasan, Mufflon, Giebel (in Europa nicht heimisch), aber auch Rapfen und Zander (wahrscheinlich und Wels) im Rheinsystem (stammen wohl alle aus dem Donaueinzugsgebiet).Eben : eingewandert und nicht eingesetzt.
D.h. nach Deiner Philosophie müsstest Du auch in Ruhr und Lippe auf diese Arten verzichten [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !
Aber im Grunde sind wir ja einer Meinung: Das Aussetzen von gebietsfremden Tierarten ist zu Recht verboten!!!
Übrigens: Als "heimisch" nach § 20 a (4) BNatSchG gilt eine wildlebende Tierart, wenn sich verwilderte oder durch menschlichen Einfluß eingebürgerte Tiere in freier Natur und ohne menschliche Hilfe über mehrere Generationen als Population erhalten.