Nachdem es hier endlich mal etwas ergiebiger geregnet hatte und damit die Lahn mal richtig Wasser hat, welches nun auch auch ordentlich über die Wehre fließt, bin ich heute Nachmittag gleich nach Feierabend auch mal unter ein Wehr um nach den Rapfen zu schauen.
Es hat einige Würfe, einen Köderverlust und Köderwechsel gekostet, bis ich schließlich nach einem Weitwurf direkt im schäumenden Wasser einen knallharten Biss auf einen weißen Watermonitor bekam, ein stattlicher Rapfen schoss dabei in voller Länge aus dem Wasser.
Leider verlor ich diesen Fisch nach einigen Sekunden Drill...
Egal, die Rapfen waren da, hier und da raubte einer deutlich sichtbar, also weiter werfen. Auf den Watermonitor tat sich nichts mehr und ich wechselte auf einen 9 cm Salmo Thrill. Nach dem 3. oder 4. Wurf in den Wehrschuss erhielt ich auf Sicht einen Hammerbiss von einer richtigen Rapfenkuh, deutlich über 80 cm. Der Anschlag kam sofort, kurzer Widerstand und dann wurde die Schnur schlaff. Leider war trotz weich eingestellter Bremse der Verbindungsknoten vom 025er Mono-Zwischenvorfach zum Stahlvorfach gerissen...

Hoffentlich bekommt der Rapfen den Köder wieder los
Etwa eine halbe Stunde später, ich hatte wieder munter Köder gewechselt und gerade als letzte Option einen sinkenden 5 cm Salmo Slider eingeklinkt, gabs dann die nächste Attacke und dieses Mal hing der Rapfen scheinbar sicher.
Nach feinem hartem Drill konnte ich schließlich diesen prächtigen 66er Rapfen keschern. Viel hätte aber nicht gefehlt und ich hätte auch diesen Fisch verloren, der Köder lag nach dem Keschern schon lose im Netz...
Hier mal die riesen Futterluke...
Ich blieb nun natürlich bei dem kleinen Slider und hatte darauf noch einen Fehlbiss und einen weiteren Drillaussteiger, bevor der letzte Rapfen des Tages, ein 61er, den Slider voll genommen hatte und ebenfalls sicher gelandet werden konnte...
Zufrieden machte ich mich nach auf den Heimweg, war doch meine Rechnung voll aufgegangen...
