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von Ulli3D » 31 Dez 2008 15:53
Wichtigstes Utensil ist die gerändelte Schraube, die das Spiel der Spulenachse beeinflusst. Du Hängst den gewünschten Köder an die Schnur und drehst mit der Schraube so lange fest, oder locker, bis der Köder bei leichten Pendelbewegungen etwas nach unten fällt.
Die nächste Bremse ist von Rolle zu Rolle unterschiedlich aber wenn Du auf der rechten Seite eine Einstellung für die Magnetbremse hast, so solltest Du am Anfang die Einstellung im oberen Drittel wählen, da diese Bremse den "ungeübten" Daumen unterstützt, meint, wenn der Köderflug seinem Ende zu geht wird der Köder langsamer aber die Spulenachse ist so gut wie nicht gebremst und würde sich mit fast der Anfangsgeschwindigkeit weiterdrehen. Da der Köder aber nicht mehr so viel Schnur zieht, bekommst Du einen wunderschönen Tüdel auf der Rolle. Beruhige Dich, das wird Dir noch öfters passieren darum solltest Du in Mutters Nähkiste nachschauen und ene Häkelnadel zweckentfremden. Das sind wunderbare Enttüdelungshilfen.
Wichtigstes Utensil beim Werfen ist Dein Daumen. Er muss die Schnur dem Flug entsprechend abbremsen. Bist Du darin gut, so kannst Du die Achsbremse und die Magnetbremse entsprechend lockern, das bringt zusätzliche Weite.
Wichtig auch, fang mit schweren Ködern an, das wirft sich am Anfang leichter und, nimm eine stabile Schnur für den Anfang, 0,23er Geflochtene sollte es schon sein, ich würde sogar noch mehr nehmen. Nicht gen Horizont fliegende Jerks werden es Dir danken.
Ich hoffe, es hat etwas geholfen und mit Petri ins neue Jahr.
Petri Heil aus Sankt Augustin
Ulli