Nach so vielen Jahren wollte ich die alten Traditionen wieder aufleben lassen, packte mein Zeug und machte mich auf -zum Hasenangeln.
Als erstes Suchte ich mir eine schöne Stelle mit vielen Versteckmöglichkeiten. Meine Wahl fiel auf die Büsche in meinem Garten.
Noch zum allgemeinen Verständnis: Das Angeln auf Landtiere erfolgt genauso wie das Angeln auf Fische. Das Gerät sollte immer angepasst sein, d.h. für Löwen reicht das Norwegengerät, zum Hasenangeln ist das leichte Karpfenzeug ideal.
Als Montage verwende ich 2 übereinanderhängende Haken, die ich mit einem kurzen Stahlvorfach montiere, da die Zähne der Zielgruppen oft scharf genug sind, um unsere Schnüre durchzubeißen.
Beim Hasenangeln wird die Montage einfach an der richtigen Stelle ausgelegt (mit Grundblei , damit sich der Hase selbst hakt), alternativ kann man den Köder auch per Reißleine über einer Hasengrube oder einer guten Stelle anbieten.
Nach etwa 5 min. war die Montage ausgelegt, es konnte los gehen.
Schon nach kurzer Zeit machte sich mein Bissanzeiger bemerktbar, ich setzte einen Anhieb und ein kurzer aber rasanter Drill begann.
Der Hase versuchte immer wieder ins dichte Unterholz zu ziehen, doch ich konnte ihn mit etwas Glück immer davon abhalten und nach gut 10 min. über den Kescher führen
