Habt Ihr Euch mal überlegt, warum in England fast täglich so kapitale, kerngesunde und wunderschöne Fische gefangen werden?
Das liegt an zwei Gründen:
- am Zurücksetzen
- und am Füttern der Angler. Da geht kein Rotaugenangler ohne 2 Liter Maden ans Wasser, kein Döbelangler ohne 3 Liter Caster und Hanf. Es ist ein ungeschriebener Vertrag, eine Symbiose zwischen Anglern und Fischen - die Fische lassen sich hin und wieder fangen, dafür werden sie mit gesunden Köstlichkeiten verwöhnt

. Bei uns angelt ein Angler mit einem Madendöschen drei Wochen lang, und jeder Fisch landet in der Pfanne - eine ziemlich einseitige Abmachung

.
Meine beiden Vereinsbaggerseen sind sehr nahrungsarm. Ich bin dankbar, dass einige Karpfenangler dort mit guten, gekochten Partikeln regelmäßig anfüttern. Dadurch wachsen die Fische gut ab, und das Gewässer trägt einen größeren Fischbestand, als natürlicherweise möglich.