Inleineruten

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Inleineruten

Beitrag von Optimist » 26 Feb 2008 20:22

Vor einigen Jahren -kann ich mich erinnern- wurde groß Reklame für Inleineruten gemacht (wo die Schur im Blenk geführt wird). Ich habe auch einige Bilder von den Ruten gesehen.

Jetzt wo ich Interesse an so einer Rute hätte, ist keine mehr zu bekommen. Besitzt jemand von Euch diese Art Ruten und hat evtl. Erfahrungen damit gemacht ? Vor allem interessieren mich die Wurfeigenschaften der Rute und ob sie auch 2-teilig zu bekommen ist ?

U.a. wer solche Ruten noch anbietet.

Möchte mich entschuldigen, daß ich die falsche Rubrik gewählt habe.

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Re: Inleineruten

Beitrag von ESOX 4-live » 26 Feb 2008 20:35

Ich habe letztens eine Inline-Karpfenrute bei Fischermans Partner gesehen.
Aber genaues weiß ich darüber nicht.
Auf was willst du denn damit angeln?
Schon gegoogelt? ----< http://www.fishingtackle24.de/product_i ... ng255m270m
Mfg Oke
[url=http://imageshack.us][img]http://img211.imageshack.us/img211/1815/cimg2516mp8.jpg[/img][/url]

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Daniel Müller
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Re: Inleineruten

Beitrag von Daniel Müller » 27 Feb 2008 10:09

Ich habe mir neulich meine erste Inliner-Rute zugelegt. Im März geht es nach Holland zum Schleppangeln. Da sind Ruten mit Ringen auf dem Boot ganz schön nervig :P

Hab mir die Kinetec geholt. Konnte sie bis jetzt aber nicht testen. Aber 2-teilig ist sie und vom Preis her okay. Optisch auch gut verarbeitet.

http://shop.angel-domaene.de/product_in ... nline.html
Ach hört mer uff, verliebt zu sei, meist is des nur a Määrche, en Handkäs mit em Äppelwei, des is des wahre Päärche.

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Thomas Kalweit
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Re: Inleineruten

Beitrag von Thomas Kalweit » 27 Feb 2008 10:20

Das Problem an an Inlineruten ist, dass das erste Schnureinfädeln noch funktioniert. Ist die Rute einmal innen nass, dann wird es auch mit einem Fädeldraht zum Problem. Ich nehme an, dass sie sich aus diesem Grund nicht durchgesetzt haben.
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
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Stefan von Hatten

Re: Inleineruten

Beitrag von Stefan von Hatten » 27 Feb 2008 10:22

Ein weiterer Nachteil: wenn die Schnurinnenführung aus irgendeinem Grund beschädigt ist, kannst Du die Rute in die Tonne...... Bei einer Beringten tauschst Du den Ring aus.

Petri!

Stefan

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Re: Inleineruten

Beitrag von Georg Baumann » 27 Feb 2008 10:47

@Stefan: Hast Du von solchen Problemen denn schon gehört bzw. hattest sie vielleicht selbst? Mir ist das neu. Habe in Island mit Inline-Ruten gepilkt und war sehr angetan. Die Schnur vertüdelt sich nicht mehr in den Ringen, keine beschädigten Ringeinlagen mehr, super Kraftübertragung auf den Blank, etc. Zu den Wurfeigenschaften kann ich allerdings nichts sagen. Meist werden die Dinger ja eher zum Schleppen und Meeresangeln eingesetzt.
Immer dicke Fische!
Georg

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Re: Inleineruten

Beitrag von Daniel Müller » 27 Feb 2008 10:53

Um die äußerliche Bschädigung des Blanks zu vermeiden hab ich mir überlegt, die Rute am unteren Teil mit "irgendwas" zu ummanteln. Wenn ich gleichzeitig das Boot steuere und noch die Rute halte, dann rubbelt der Blank schon mal über die Blechkante des Bootes. Vielleicht nehm ich Rohrisolierung, bin da erfinderisch.
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Niederbayer

Re: Inleineruten

Beitrag von Niederbayer » 27 Feb 2008 10:58

Ich habe zwar selbst keine Inline, aber habe schon ein paar Erfahrungen damit gesammelt!
Ich finde die Rute zum Spinnen bei erschwerten Bedingungen gut - also z.B. das Werfen zwischen Gestrüpp oder langem Gras aus der Deckung! Die Schnur (die normal eben zwischen den Ringen läuft) verfängt sich nicht im Geäst oder ähnlichem. Man kann schön versteckt angeln, was für manchen Hecht schon ausschlaggebend war!
Natürlich hat man auch Nachteile wie beschrieben durch Regen oder durch Verschmutzung! Aus diesem Grund hat man eine Inline-Rute auch hauptsächlich als Zusatz-Rute (==> meine Meinung)!

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Re: Inleineruten

Beitrag von Optimist » 27 Feb 2008 11:03

Thomas
Hast Du mit so einer Rute schon mal geangelt ? Welches Wurfgewicht würdest Du zum Flussangeln z.B. Sieg, Wupper oder Lahn empfehlen ?
Ich würde sie gern mal in die Hand nehmen, doch kein Händler in der Nähe hat sie auf dem Lager.
Man sollte damit sehr filigran oder anders gesagt mit feinem Zeug fischen können.

Stefan
Das ist Risikooooo; mit den Ringen habe ich die wenigsten Probleme - vielmehr mit dem Schnursalat, vor allem beim Nachtangeln, im Gras.
Ich bin eben nicht so ein ordentlicher Mensch :lol: und wechsle auch nachts öfters den Platz. Deshalb ist die Gefahr, dass ich mich drauf setze, ziemlich gering. :roll:

Ich suche eine Rute, die ich beim Flußangeln einsetzen kann - nicht speziell zum Bootsangeln.

Stefan von Hatten

Re: Inleineruten

Beitrag von Stefan von Hatten » 27 Feb 2008 13:05

@Georg

ausser eine solche Rute mal in der Hand gehabt zu haben, leider keinerlei Erfahrungen. Für mich einfach nur eine logische Begründung dafür, soclhe Ruten nicht zu nehmen :-) Ist für mich so, als müßte ich bei einem Platten ein neues Auto kaufen.......

Wie arbeiten die Ruten denn mit geflochtenen Schnüren? Schneiden sich die Schnüre nicht ins Material ein? Die innere Versiegelung kann ja nicht so hart und widerstandsfähig sein, wie die Einlagen der Ringe bei Beringten.

Petri!

Stefan

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Re: Inleineruten

Beitrag von Daniel Müller » 27 Feb 2008 13:16

Also die Rute von Ron Thompson hat z.B. "integrierte SIC-Rutenringe".

Aber selbst wenn nicht, kann ich mir kaum vorstellen das selbst geflochtene Schnur an der Blankinnenseite Schaden anrichten wird. Das wird doch seitens der Hersteller sicherlich mit einkalkuliert.

Die wirklich einzige Gefahr das die Schnur Schaden nehmen könnte, wäre in dem Fall der "Spitzenring". Aber da sind die Kanten der Hülse ja gebördelt und das Risiko minimiert.

Also ich vertrau den Dingern, im März bin ich schlauer.
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Re: Inleineruten

Beitrag von jörn » 27 Feb 2008 13:33

Mal eine Frage am Rande:

Die Reibung der Schnur muss doch bei einer Inline-Rute deutlich höher sein als bei einer "normalen" Spinnrute mit 6-8 Ringen. Wirkt sich das nicht negativ auf die Wurfweite und die Drilleigentschaften aus?

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Re: Inleineruten

Beitrag von Daniel Müller » 27 Feb 2008 13:38

Kann schon gut sein.
Allerdings werden Inliner vorwiegend beim Pumpen auf Dorsch und Co. genutzt, und beim Schleppen. Wurfweiten hat man i.d.R. nicht mit diesen Dingern.
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Re: Inleineruten

Beitrag von Georg Baumann » 27 Feb 2008 14:21

Selber habe ich die nur eine Woche in Island gefischt, doch konnte ich mit einigen Leuten sprechen, die die schon seit Jahren regelmäßig zum Meeresangeln (Pilken; Naturköder) verwenden. Von den angesprochenen möglichen Problemen habe ich noch nichts gehört. Alle waren rundum zufrieden. Allerdings kenne ich niemanden, der Inliner als Wurfrute zum Spinnfischen benutzt. Wäre interessant, was es davon zu berichten gibt. Welche Modelle kämen dafür überhaupt in Frage?
Immer dicke Fische!
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Re: Inleineruten

Beitrag von Thomas Kalweit » 27 Feb 2008 16:47

Wer schon mal versucht hat, eine Schnur durch ein nasses Plastikröhrchen zu fädeln, der weiß, was er von den Dingern bei der feineren Fischerei zu halten hat.

Bei einer Pilkrute mag das ja noch angehen, aber wenn ich mir vorstelle, damit einen 2g-Schwimmer zu werfen...
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