Taktik auf Karpfen?

[FangNix2007]

@carpcatcher
das mit den 5 stunden war bei meinem ansitz am donnerstag so, doch meist bleibe ich auch länger, es war eben nur das die motivation danach hin war

ansonsten erstmal danke dür die tips...am 4.10 werde ich wieder gehen und dann schreibe ich euch mal, ob es was gebracht hat

MfG und Petri Heil Philipp

[FangNix2007]

dann habe ich da auch noch mal kurz eine frage zur ausrüstung.
also ich möchte mir zwei karpfenruten mit rollen zulegen. als ruten habe ich mir ein modell von shimano ausgesucht, preis etwa 100 € pro stück. also nichts sehr teures aber auch nicht ganz so billig.
bei den rollen bin ich mir nich so ganz schlüssig. wie wichtig sind denn freilaufrollen beim karpfenangeln? für die rollen wollte ich bis zu 60 € pro stück ausgeben. in der preislage gibt es zwei modelle die mir zusagen und zwar eine von penn reels und die andere von abu garcia. lohnt es sich eine freilaufrolle dieser hersteller in der preislage zu kaufen oder sollte ich mir für das geld lieber eine stationärrolle kaufen (z.b. eine meeresrolle wg. der großen schnurfassung)?

mfg und petri heil philipp

[Silas]

Ich fänd es schlauer eine Freilaufrolle zu kaufen.
Aber das musst du selbst entscheiden.

Bei der freilaufrolle hast du eben den Vorteil eines freilaufs

[FangNix2007]

Hi Silas...
habe mir jetzt zwei Ruten und zwei Rollen von Spro gekauft und bin ganz zufrieden. Die Ruten sind 2,5 lbs Modelle, 3,60 m lang und die Rollen sind Freilaufrollen mit 300m 0,30mm Schnur von Prologic.

Nen Karpfen habe ich damit noch nicht gefangen, aber sonst bin ich ganz zufrieden.

MfG und Petri Heil Philipp

[Forellenfischer]

@FangNix2007:

Noch ein paar grundsätzliche Sachen zum Thema Freilaufrolle:
Freilaufrollen sind im Allgemeinen schon zu empfehlen. Sie bieten wie der Name schon sagt, den Vorteil, dass der Fisch beim Biss frei abziehen kann, ohne dass er großen Widerstand spührt. Den selben Effekt erreicht man aber auch mit einer guten Stationärrolle, hier muss man halt einfach die Bremse voll aufdrehen und beim Anhieb die Rollenspule festhalten. Danach kann man die richtige Bremseinstellung wählen.
Für 60 Euro sollte man eigentlich schon eine gute Freilaufrolle bekommen. Nur von Freilaufrollen in der Preiskategorie um die 15-20 Euro rate ich entschieden ab. Denn hier kommt es häufig zu Problemen mit dem schlechten Freilauf, sodass man hier besser eine vernünftige Stationärrolle ohne Freilauf verwendet.
Mein Grundsätzliches Urteil:

Billige Freilaufrollen: Finger weg!
Solide Stationärrollen und gute Freilaufrollen: Gleichermaßen gut geeignet, mit einer leichten Tendenz zum Freilauf hin.

Viele Grüße

Forellenfischer

[Carpcatcher]

@FangNix2007:

Noch ein paar grundsätzliche Sachen zum Thema Freilaufrolle:
Freilaufrollen sind im Allgemeinen schon zu empfehlen. Sie bieten wie der Name schon sagt, den Vorteil, dass der Fisch beim Biss frei abziehen kann, ohne dass er großen Widerstand spührt. :

Billige Freilaufrollen: Finger weg!


Viele Grüße

Forellenfischer

So nicht ganz richtig. Der Freilauf bietet den Vorteil, dass die Bremseinstellung nicht verändert werden muss.

Beim Karpfenfischen mit Festblei gehört der Freilauf auch nicht auf die leichteste Stufe - denn je härter, desto besser dringt der Haken ein. Also je mehr Widerstand desto besser.

Fische ich durchlaufend oder mit freier Leine ist der Rollenbügel auf.

Billige Rollen haben beim Karpfenangeln nichts verloren, das stimmt.

[Fischmäx]

Eine gute Freilaufrolle hat nur Vorteile:
- am Fließwasser kannst Du hiermit den Strömungsdruck
bei Pose und Grundblei neutralisieren, wobei der Fisch
dann immer noch abziehen kann.
- am Stillwasser ersetzt der Freilauf den offenen Bügel,
so wird bei Wind nicht zu viel Schnur ins Wasser gezogen.
- beim Ansitz auf Zander lasse ich aber trotzdem den Bügel
offen und fixiere die Schnur mit einem Gummi.

Nachteile des Freilaufes beim Ansitzangeln habe ich noch nie
festgestellt.

[Forellenfischer]

Carpcatcher schieb:

So nicht ganz richtig. Der Freilauf bietet den Vorteil, dass die Bremseinstellung nicht verändert werden muss.

Beim Karpfenfischen mit Festblei gehört der Freilauf auch nicht auf die leichteste Stufe - denn je härter, desto besser dringt der Haken ein. Also je mehr Widerstand desto besser.

Fische ich durchlaufend oder mit freier Leine ist der Rollenbügel auf.

Billige Rollen haben beim Karpfenangeln nichts verloren, das stimmt.
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Natürlich stimmt es, dass man beim Freilauf die Bremseinstellung nicht verändern muss. Dennoch hat es zusätzlich den Vorteil zu einer normalen Stationärrolle, dass der Fisch keinen Widerstand beim Abziehen spührt.

Eine Frage hätte ich an dieser Stelle dann aber noch: Du hast ja geschrieben, dass Du manchmal mit geöffneter Spule fischst. Da frage ich mich dann aber, wie man da den Kontakt zum Köder halten kann. Wenn z.B. starker Wind geht, dann kann es schon mal vorkommen, dass dadurch unnötig viel lose Schnur vom Wind heruntergezogen wird, die man erst vor dem Anhieb wieder einholen muss und auch so nicht sofort ein wirkungsvoller Anhieb möglich ist. Wenn nun der Fisch gleich den Haken spührt, wird man dann wohl nicht mehr genug Zeit haben, anzuschlagen bevor der Karpfen den Köder wieder ausspuckt.
Bitte belehre mich eines Besseren, falls ich Unrecht haben sollte, aber wie gesagt kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass diese Art zu Fischen erfolgreich sein soll.

Viele Grüße

Forellenfischer

[Carpcatcher]

Doch - seit 30 Jahren - dann da hatte ich meine ersten Karpfen genau so gefangen.

Nochmal - beim Festblei wird der Freilauf auf die härteste Stufe gestellt, alles andere ist Blödsinn.

Nunja, mit freier Leine wird ja eher selten auf 100m gefischt. Insofern reicht im Uferbereich ein keines Steinchen auf der Spule, bzw. bei weiteren Entfernungen ein Gummi auf dem Blank, unter den die Schnur leicht eingeklippt wird..

Man muss halt aufpassen und nicht erst warten, bis es piepst.

Oldschool, aber es fängt fantastisch - auch Zander.

Warum soll der Karpfen einen Köder wieder ausspucken?

[Manu@realfishing.de]

Moin Fangnix !
Bin selbst kein Karpfenspezi, aber würde dir vorschlagen nicht so viele verschiedene Geschmacksrichtungen auf einmal durch s Anfüttern in Umlauf zu bringen . Versuche es doch lieber mal mit konstantem Anfüttern des gleichen Köders an der gleichen Stelle über ein paar Tage und gehe dann fischen . Dann wird sich der richtige Köder schon herausstellen .....

[FangNix2007]

Moin Moin zusammen!
Erst einmal danke für eure Antworten. Zu dem Thema Freilaufrolle...die von Spro hat 70€ gekostet. Ich habe mich für sie entschieden, weil ich schon gute Erfahrungen mit dem Hersteller Spro gemacht habe und bisher bin ich auch sehr zufrieden.
Ich habe nur zwei Freilaufrollen, aber wenn ich mit drei Ruten fische und meine Stationärrolle auch zum Einsatz kommt, stelle ich die Bremse ein und nehme einfach die Bremsfunktion raus...das hat bisher auch immer gut geklappt.
Mit dem Futter ist das so eine Sache. Also die letzten Male habe ich immer mit Boilies an der selben Stelle gefischt. So auch gestern Nacht. Mein Ansitz begann um 18.00 Uhr, die Ruten waren ausgelegt und mein Futter hatte ich auf die vorgesehenen Futterplätze ausgebracht. Gegen 20 Uhr bekam ich dann einen "run" der sich sehen lassen konnte und ich musste keinen Anhieb mehr setzen, da ich sofort "Kontakt" zum Fisch hatte. Doch wie bei allen Fischen die ich in letzter Zeit gehakt hatte, verlor ich auch diesen kurz vor dem Ufer. Das ist echt frustrierend. Na ja aber irgendwann werde auch ich meinen ersten "Boiliekarpfen" landen.

MfG und Petri Heil

[Thomas Kalweit]

Welche Testkurve fischst Du? Und welche Hakengröße?

[Manu@realfishing.de]

Hi Fangnix !
Es kann sooo viele verschiedene Gründe für das Verlieren des Karpfens kurz vor der Landung geben , so dass ich nicht alle aufzählen möchte . Dass ein Fisch mal verloren geht ist normal , aber wenn dir das ständig passiert liegts vielleicht am Haken . Superscharfe Greifer mit möglichst dünnem Draht sind immer angesagt . Nicht nur beim Karpfenfischen . Es muss aber auch nicht unbedingt ein einzelnes Detail sein , sondern kann auch die Zusammensetzung des Ganzen sein . Dazu gehören in erster Linie Rute , Rolle , Schnur , Haken usw. Aber das alles muss auch vom Angler richtig eingesetzt werden . Was nützt dir ne tolle 70 Euro Rolle von Spro , wenn trotzdem deine Fische wieder verlierst , weil z.B. die Bremseinstellung falsch gewählt hast ? Die Rolle allein trägt dir auch nicht die Fische ins Netzt . Genausowenig wie die Rute , Schnur oder sonst was .... Auch wenn du das Gefühl hast , dass schon Kontakt zum Fisch hast , könnte es vielleicht auch hilfreich sein , wenn trotzdem nen Anschlag setzt oder zumindest die Rute einmal gleichmäßig nach oben ziehst .

[FangNix2007]

Hi zusammen,
also ich fische mit einer 2,5 lbs Rute und einem 6er Boilie Hook von Drenan. Das Vorfach ist Marke Eigenbau und auch das einzige mit der ich an dieser Stelle fische haken konnte...mit den gekauften habe ich bisher nicht einmal einen Biss bekommen.

MfG und Petri Heil