Nachtangeln zu gefährlich?

Beitrag von **Thomas Kalweit** » 20 Apr 2004 10:51

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Leute,
wird Nachtangeln langsam zu gefährlich? Lest mal die aktuelle Online-Meldung der Schwester-Seite Raubfisch.de: Nachtangeln mit der Kalaschnikow

Habt Ihr schon böse Erfahrungen beim nächtlichen Fischen gemacht? Hier mal ein aktuelles Beispiel: Angler auf Fehmarn überfallen

Grotius · Beitrag von **Grotius** » 20 Apr 2004 11:17

Als Bayer kann ich leider nichts schreiben, ob Nachtangeln gefährlich ist.
Aber mal ehrlich: Wie blöd muss ein Räuber denn sein, Angler zu überfallen? Bekanntlich haben die ja nicht viel Geld beim Fischen dabei und wer außer Anglern kann schon mit Angelgerät was anfangen? Aber vielleicht findet man es ja mal bei ebay.

Bevor ich mich mit irgendwelchen üblen Gesellen am Wasser anlegen würde, und sei es mit einer Kalaschnikov-Attrappe, würde ich ihnen lieber mein Zeug geben.

keulebh · Beitrag von **keulebh** » 20 Apr 2004 12:13

Das ist halt leider kein Problem welches nur die Angler betrifft, sondern ein generelles gesellschaftliches Problem.

Das kann einem beim Nachtangeln passieren, aber auch mittags um 13.00 in der Fußgängerzone einer Stadt.

Ich lasse mir meine Nachtansitze nicht vermiesen, die machen mir nämlich am meisten Spaß, allerdings bin ich Nachts eh nie allein am Gewässer und wie sagt man so schön, "Wer uns im Dunkeln klaut bringt uns im Hellen eh wieder zurück".

[ 20. April 2004: Beitrag editiert von: keulebh ]

Flo86 · Beitrag von **Flo86** » 20 Apr 2004 22:53

Ich passe schon auf, wo ich angle und dass ich nicht am nächsten Russengrillplatz angle- nichts gegen Russen im Allgemeinen, aber ich habe mit einigen von ihnen schon ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Aber dass man etwas vorsichtig sein sollte, steht wohl außer Frage, schließlich geht man ja auch nicht nachts allein durch bestimmte Stadtbezirke. Ich würde also jetzt nicht sagen, dass man als Nachtangler irgendwie besonders gefährdet ist.

Ewurose · Beitrag von **Ewurose** » 21 Apr 2004 02:00

Hallo Sportsfreunde
Ich habe auch schon des öffteren schlechte Erfahrungen beim Nachtangen gemacht.Eines unserer Vereinsgewässer ist eine ehemahlige Kiesgrube , dort traut sich mittlerweile auch keiner mehr alleine nachts hin . Nicht nur das mann von den Spaziergängern mit Hunden belästigt wird , am Wochenende bei gutem Wetter steht dort Zelt an Zelt und selbst wenn mann ganz friedlich spazieren geht,(um eventuell doch noch ein ruhiges Plätzchen zum Angeln zu finden)wird mann schon (überwiegend von Osteuropäischen Jugendlichen aufgefordert:Eh Alter verpiss dich,was willst du hier).Wir bezahlen Pacht,haben dreimal im Jahr Räumdienst für den ganzen Müll der sich so anhäuft und können den See eigentlich nur im Frühjahr undd Herbst nutzen.
Den Sommer über kannst du das Gewässer vergessen. Und die Stadt (an die wir ja die Pacht zahlen)kann angeblich nichts tun.Aber man muss im Bereich einer Großstadt wie Hamburg ja schon froh sein, wenn mann überhaupt ein Geaässer pachten kann.
Gruß Uwe
Haut rein und den Fisch raus

TincaTinca · Beitrag von **TincaTinca** » 21 Apr 2004 17:06

na das hört sich ja alles gar nicht gut an [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]

[ 21. April 2004: Beitrag editiert von: TincaTinca ]

Karsten · Beitrag von **Karsten** » 21 Apr 2004 21:55

Hallo!
Da ich ebenfalls am liebsten nachts angele habe ich diese Beiträge mit viel Auf merksamkeit gelesen. Besonders da ich beabsichtige ebenfalls auf Fehmarn nachts bzw. am späten Abend zu angeln. Schlechte Erfahrungen habe ich selbst noch nicht gemacht, bisher ging alles ganz friedlich zu. Ausnahmen gibt es aber überall. Tagsüber kann man an einem einsamen Gewässer ebenfalls belästigt oder überfallen werden, nicht nur von Osteuropäern. Mit einigen von ihnen hatte ich sogar eine überaus freundliche Zeit am wasser verbracht.
Gruß Karsten

@/Polar/Hecht · Beitrag von **@/Polar/Hecht** » 23 Apr 2004 02:58

Jo machen

rheinschneera · Beitrag von **rheinschneera** » 23 Apr 2004 13:51

hallo
an unserer lieblingsstrecke haben sie es jetzt so weit getrieben,mit party machen und andere leute blöde anmachen und verjagen und bedrohen,das der ansätzige angelverein es geschafft hat eine genehmigung für eine schranke aufzustellen bekommen hat.dann muß man sehr weit laufen bis man am wasser ist.die mitglieder des angelvereins haben alle einen schlüssel für die schranke und wir müssen uns einen neuen platz suchen weil die zu blöd sind sich zu benehmen.
aber leider sind schöne plätze ohne osteuropäische partymacher sehr selten geworden.und was noch schlimmer ist,was die an müll und zerstörtem gut zurücklassen,wird den anglern in die schuhe geschoben.

ein scheiß land haben wir hier !!!!!!!

Beitrag von **Thomas Kalweit** » 23 Apr 2004 16:13

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie Probleme beim Nachtangeln gehabt. Man muss halt nur abgelegen fischen (nicht am Parkplatz!) - und darf natürlich kein Feuerchen machen oder andauernd mit der Taschenlampe rumfuchteln. Das lockt natürlich unliebsamen Besuch (nicht nur Mücken [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ) an.

Von Waffen beim Angeln - ob Knüppel, CS-Gas oder Kalaschnikow - halte ich nichts. Denn Gewalt provoziert nur Gegengewalt. Hält man einem Räuber sein Sprühfläschchen hin, dann zieht er vielleicht seine Knarre - ohne Gegenwehr wäre man vielleicht einfach "nur" ausgeraubt worden ...

Harry1 · Beitrag von **Harry1** » 23 Apr 2004 20:05

Ich sehe es auch so, Nachangeln ist nicht gefährlicher als am Tage zu angeln.
Waffen sind sowieso Blödsinn da die Gegenseite auch aufrüstet, das bringt ja bekanntlich nur Gewalt mit sich.
Mir ist bisher bei einigen hundert Nächten am Wasser nix passiert.
Ich glaube aber, es liegt am Alter wie die Angler darüber denken.
Tagsüber gibt es eh mehr Überfälle als Nachts, auch am Angelgewässer.
Heut zu Tage sehe ich mir vor dem Nachtangel 3 Horrorfilme an und brauche trotzdem keine Waffen am Gewässer.

Ewurose · Beitrag von **Ewurose** » 24 Apr 2004 02:15

Hallo Sportsfreunde
Es mag ja ohneweiteres sein , daß ihr in euren kleinen verschlafenen bayrischen Dörfern nichts von alledem mitbekommt.Ich gehe auch nicht mit der Kalaschnikov angeln , meine Waffe ist das Handy.Nur es bringt mittlerweile keinen Spass mehr nachts loszuziehen.Und die Bekanntschaft mit den Osteuropäern werdedt ihr über kurz oder lang auch machen.
Gruß Uwe
Haut rein und den Fisch raus

Karsten · Beitrag von **Karsten** » 27 Apr 2004 01:32

Genau mikesch!
Bisher habe ich ebenfalls nur gute Erfahrungen mit ihnen gemacht. Außenseiter gibt es überall auch bei uns. Teilweise gibt es unter uns deutschen Anglern sogar mehr Raubfischer als unter den Osteuropäern.
Gruß Karsten

mikesch · Beitrag von **mikesch** » 27 Apr 2004 02:28

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ewurose:
<STRONG>....Und die Bekanntschaft mit den Osteuropäern werdedt ihr über kurz oder lang auch machen. ...</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Hab' ich schon, sind lauter nette Kerle! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Man darf nicht Alle über einen Kamm scheren!

SILURUS GLANIS · Beitrag von **SILURUS GLANIS** » 27 Apr 2004 08:55

Hallo zusammen.

Also bei uns gibt es die gewaltbereiten Osteuropäer.(Nicht alle sind so!)Bei Deutschen jugendlichen reicht es nomalerweise meistens wenn man sie etwas lauter anredet. Bei den Osteuropäischen nicht.
Ihr könnt darüber denken wie Ihr wollt, aber ich hab immer meine Gaspistole mit am Wasser. Vor allem weil ich als Aufseher mehr Kontakt mit solchen Leuten habe.

Petri
Werner

FISCH & FANG-Forum