14 Kilo aus der Lippe

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Streamer

Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Streamer » 09 Jul 2007 23:31

Iceman1 hat geschrieben:Hallo Streamer



Das ist nicht so gemeint wie Manns liest ich habe Barta kennen gelernt.
er meinte das tier aus dem Gewässer entfernen und zb. einem Zoo geben.

Gruss Iceman 8)
Hi dude,

das braucht keine harpoon fuer ein snapper in den zoo bringen :wink: , aber das braucht eine harpoon fuer den snapper in essen machen. :!:
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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Iceman1 » 10 Jul 2007 00:09

Bahr wie kann mann Schildkröte essen.
Das ist nicht lecker !

Gruss Iceman 8)
[img]http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png[/img]

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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Hartmut » 10 Jul 2007 10:42

da will man den Haken lösen - und die Hand ist ab... Rolling Eyes
...wer führt die Statistik über die Unfälle mit Schnappschildkröten?
Ich kennne aus der Presse nur ein verletztes Kind, das beim Spielen von einer Schnappi gebissen wurde.
Ich denke, die Panik vor diesen Tieren ist größer als die tatsächliche Gefahr.

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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von mzg » 10 Jul 2007 11:11

Wie gefährlich sie sind, sei dahingstellt.
Für problematisch halte ich, dass die Schnappschildkröten bei uns winterhart (Kommt in Nordamerika stellenweise mit einer Vegitationsperiode von 5 Monaten aus. Siehe auch Steamers Fotos aus Kanada.) und vermehrungsfähig sind. Das ist ein Räuber (Fische, Amphibien, Wasservögel, Reptilien, Kleinsäuger) mehr, auf den wir verzichten können.
So selten scheint sie nicht mehr zu sein. Mir sind persönlich mehrere Fänge bekannt. Fraglich, ob sie überhaupt noch zu stoppen sind. Ich würde jedenfalls keine zurücksetzen.

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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von mzg » 10 Jul 2007 11:32

Wie eine Schnappi-Horromeldung entsteht:

Der Anfang:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=578291

Und etwas später:
http://www.ananova.com/news/story/sm_1438724.html

:D

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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Optimist » 10 Jul 2007 11:46

@ mzg

Wir könnten auf Vieles verzichten, tun es aber nicht.

Wen man sie in Ruhe lässt, tun sie doch keinem etwas. Es sind Exoten in unseren Gewässern, schön anzusehen - fraglich ist nur, ob sie einen richtig harten Winter in der Natur überleben. Dass sie sich in unseren Gewässern vermehren, das bezweifle ich sehr. Dass man sie als Räuber bezeichnet, finde ich übertrieben. Es gibt andere Tierarten, die richten viel mehr Schaden an.

Es gibt keinen grösseren Räuber als der "Mensch". So lange uns die Schnappis gefallen, werden sie bewundert. Werden sie zu groß: ab in die Suppe.
Ist das die Lösung ? :roll:

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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von mzg » 10 Jul 2007 12:03

Das Verzichten bezog sich ausschließlich auf die Einbürgerung in Europa. Tut mir leid, wenn das unklar war.
Optimist hat geschrieben: fraglich ist nur, ob sie einen richtig harten Winter in der Natur überleben. Dass sie sich in unseren Gewässern vermehren, das bezweifle ich sehr.
Jedenfalls kommen sie in nordamerikanischen Gegenden, wo man unsere "harten Winter" als ziemlich lächerlich bezeichnen würde, gut zurecht. Ich sehe keinen Grund, warum sie sich hier nicht vermehren sollten, so sie einen Partner finden.
Fachleute scheinen das ähnlich zu bewerten:
www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2141.pdf
Dass man sie als Räuber bezeichnet, finde ich übertrieben.[/qoute]
Das ist nun mal die gängige Bezeichnung für fleischfressende Tiere?!
Schnappis stehen nicht so sehr auf Salat.
Es gibt andere Tierarten, die richten viel mehr Schaden an. Es gibt keinen grösseren Räuber als der "Mensch".
Das bezweifle ich nicht.
So lange uns die Schnappis gefallen, werden sie bewundert. Werden sie zu groß: ab in die Suppe. Ist das die Lösung ? :roll:
Abgesehen davon, dass die Haltung von Schnappis in Deutschland nicht zulässige sein soll (hab ich nur gelesen, bin mir nicht sicher): Ja. Ist wohl die beste Lösung wenn man meint sie in Deutschland loswerden zu müssen und keinen anderen Halter findet.
Aber Tierhalter sind ja flexibel, was den Verbleib ihrer Lieblinge angeht. Ich habe auch meinem Teich auch schon einen toten Pyrania gesammelt...

Achso:
Noch ein Link, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Man amüsiert sich anderswo köstlich über die deutsche Schnappi-Angst (kann ich gut verstehen, geht mir ja auch nicht anders :D ):

http://sports.espn.go.com/outdoors/gene ... le_trouble

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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Smile » 14 Jul 2007 19:51

Diese Tiere sind in unserer Fauna Aliens. Kaninchen sind soweit nicht problematisch . . . Erkläre das mal einem Australier. Und so gibt es viele Lebewesen die eingeschleppt werden und wie eine Pest über die heimische Fauna und Flora herfällt. Dazu ist s nicht mal erforderlich, dass die sich gegenseitig fressen. Wenn der eine JägerJungfische um die 5cm braucht, der andere frisst 10cm lange und der 5cm-Jäger ist erfolgreich, dann ist der 10 cm Bursche gearscht. Selbst wenn er noch was zu fressen findet wird der Energieaufwand den er bertreiben muss statistisch größer. Er wächst lamgsamer, der Bruterfolg sinkt. Der 5er Jäger besetzt dessen Lebensnischen und plötzlich isser weg der Bursche, der die 10er frißt. . . .
Dorsch fressen Sprotten. Durch Überfischung sinkt der Bestand an Dorschen und die Sprotten nehmen zu. Sprotten fressen die Eier von Dorschen. Das Verhältnis ist gekippt und jetzt gibt es ernstzunehmende Experten die der Verbreitung von Dorschen in der Ostsee zukünftig wenig Chancen einräumen. Die sagen auch die geringen Bestände brechen über kurz oder lang zusammen. Irreperabler Schaden. Da war mal wieder der Mensch das Alien. Aber andere Spezies können das auch.
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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Iceman1 » 14 Jul 2007 21:20

Hallo Smile
Na aus dem Urlaub zurück ?
Das mit den Dorchen und Sprotten hast du im TV gesehen ich nämlich auch


Gruss Iceman 8)
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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Smile » 14 Jul 2007 21:53

Ja, ich bin heute Morgen um 04:00 eingeschlagen.
Dorsch und Sprotten sind nur ein Beispiel wo Arten durch Störung des natürlichen Gleichgewichtes gefä#hrdet werden.
Wenn ich Haushund und Dingo als Vergleich herangezogen hätte, oder Ziegen und Ratten auf den Galapagos hätte es doch gleich wieder geheißen: die fang ich nicht. Was soll das?
Aber wenn es mal keinen Dorsch in der Ostsee mehr gibt, dann trifft das viele Menschen.
Diese Schildkröten können sich erst einmal völlig unfgehindert ausbreiten. Es gibt nichts was sie attakiert und dezimiert. Aber alle Arten sind in Ihrer Vermehrung so programmiert, dass es einen signifikanten Verlust gibt während sie aufwachsen. Wird das unterbunden wird es gefährlich. Siehe Homo Sapiens Sapiens. Wo sind wir gerade? 7.150.000.000 oder so. Also knapp 5 mal mehr als unsere Erde langfristig erträgt.
Deswegen machen immer mehr Arten die Grätsche.
Ich genieße diese Stunden wenn ich irgendwo bin, wo die Bevölkerungsdichte noch so richtiges Wildtierleben und Natur pur möglich macht. Ist aber immer hart wenn ich zurück komme.
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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Barta0815 » 16 Jul 2007 17:46

lol, hi streamer...
das war tatsächlich nicht so gemeint, wie geschrieben. da hat der walter schon recht. wie du recht hast, dass es nicht die tiere büßen sollten, sondern diese idioten, die solche tiere in unsere gewässer aussetzen!!! nur leider sind die nicht anhand des reptiles ausfindig zu machen :cry:
trotzdem müssen die tiere aus unseren gewässern entfernt werden!!! sonst gibts wieder nen heftigen triff für unsere fauna :evil:

gruß vom niederrhein

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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Iceman1 » 16 Jul 2007 21:37

Hey Smile
Klar gibt es Feinde für diese Schildkröten bei uns :!:

Nämlich meine Krokodile :D

Gruss Iceman 8)
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Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Hartmut » 16 Jul 2007 22:14

Die Tiere sind sehr scheu und leben zurückgezogen. Es ist schon ein großer Zufall, eines zu sehen, eines zu Fangen ist schon eine kleine Sensation.
Ich bin der Ansicht, dass wir für unser Öko - System keine Vorteile erzielen, wenn wir eine Schnappi fangen und sie töten oder in den Zoo (möchte der diese Tiere?) bringen.
Unsere Umweltbedingungen ändern sich rasant, möglicherweise wird ein großer Teil unserer Forellenregionen zur Brachsenregion, mit desem Gedanken sollten wir uns vertraut machen, anstatt Tiere, die dem Klima folgen, zu jagen.

Und wass passiert, wenn die Salmoniden zurückgedrängt werden? Die Fischzüchter passen ihr Sortiment an und wir bekommen neue Fischsorten, als Ersatz für unsere Äschen und Bachforellen. Die Folgen aus Fremdbesatz sind hinreichend bekannt..........

Sicher haltet ihr mein Posting für Hirnrissig - das macht mir nichts aus, nach neuesten Untersuchung haben wir die politischen Klima - Werte für das Jahr 2100 bereits erreicht und sogar schon überschritten!

Die exotischen Tiere können nichts dafür, sie möchten auch nur überleben.

Denkt mal darüber nach.

Grüße

Hartmut

G**********

Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von G********** » 16 Jul 2007 23:58

Hallo,

die Tiere möchten überleben, ist schon richtig, nur sie folgen nicht dem Klimawandel sondern werden hier in unsere Gewässer ausgesetzt!
Also, nach meiner Meinung sollten sie hier eliminiert - in Deutsch - vernichtet werden.
Die Schnappis kommen nicht über den Atlantik, weil wir mal 2 Tage warmes Wetter haben.
Gegen normale Einwanderung, aus welchen Gründen auch immer, habe ich rein gar nichts einzuwenden.
Aber jede Veränderung mit dem angeblichen Klimawandel zu erklären, greift einfach zu kurz.
Schon mal was von der Panik - und Angstindurtie gehört?

Gruß und Petri Heil
Peter.

Streamer

Re: 14 Kilo aus der Lippe

Beitrag von Streamer » 17 Jul 2007 00:01

@ Barta 0815 - Danke fuer deine worten an diese topic :!:

Aber ich mochte einiges sagen zu snapping turtles.
Der lake bei meinen haus is klein mit vieleicht 60-70 hectar mit fish wie smallmouth bass und auch brook trout. In jeden Jahr zu ihren breeding season 8 - 12 turtles kommen auf land fuer ihren Ei(eggs) legen. Die mortality rate an jung turtles is mit 80 -90%
sehr hoch. Diese zahl an turtles hat diesen lake und andre nie einen schaden gemacht. Mein nachbar fangt einen smallmouth bass 4 1/2 pound und eine brookie mit 3 pound. So diese reptiles
sind nicht eine gefahr fuer fish pop.
Ausser das, meine 3 hunden machen hier viel schwimmen und die nachbar kids (5) sie gehen fuer baden auch.
Die snapping turtle gebt es in Canada uberall aber sie ist nicht native zu unser country.
Wenn man ein wissen hat an diese tieren man versteht, wenn man versteht man will schutzen und nicht toten.
Ich denke, das problem mit cormorants bei euch is mehr wichtig wie einige turtles.

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