Klimaschutz - "Autobremse"?

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Moderator: Thomas Kalweit

Eisangler

Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Eisangler » 24 Jun 2007 19:45

beispielsweise ein Geschwindigkeitslimit in der Probezeit für Fahranfänger.
...wo sich dann die jungen Leute alle brav dran halten...
Wie soll das überwacht werden ???
Soll jeder seinen Jahrgang auf´s Dach pinseln, damit die Polizei an der Autobahnbrücke ggf. einen Einsatzwagen hinterherschicken kann, wenn zu schnell gefahren wurde ???

Die Politik ist gefordert, beispielsweise sollte ein absolutes Alkoholverbot beim Führen eines Fahrzeuges gelten, nicht nur für junge Leute.
Führerscheine sollten rigoros eingezogen werden und das auf lange Zeit bei extremen Verstössen (Fahren ohne Versicherungsschutz, unter Alkohol- und Drogeneinfluss, wilde Autorennen, etc.)
Ein Tempolimit würde ich auch begrüßen, selbst 130km/h wären in so einem kleinen Land, wie Deutschland, akzeptabel.
Die Stunde auf 600km, die ich bei Tempo 200 einspare... ist es die Raserei wirklich wert, mit dem ganzen Stress und der Gefahr, auch für andere ???
Ausserdem wäre ein 2 jähriger Fahrtauglichkeitstest für Leute ab 70 sinnvoll (Sehtest, Hörtest, Reaktionstest)
Jedes Menschenleben, was durch solche Vergehen oder Mängel beendet wird , ist eines zuviel !!!

Zum Thema: Man wird wohl nie einen richtigen Anfang finden, kaum jemand will verzichten und jeder zeigt mit dem Finger auf andere, die vermeintlich noch mehr Schmutz in die Luft pusten... So wird das nix mehr !!! :roll:
Gruß
OLE

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Iceman1 » 24 Jun 2007 21:00

Hallo Leute :D

Ich bin zwar jemand der gerne schnell fährt. Aber ich habe es noch nicht geschafft ca 50 Km mit 160kmh über deutsche Autobahnen zu fahren.
Also ist das alles Quatsch :!: Ich bin für Tempo 150 Auf Deutschen Strassen.
0,1% Alkohol am Steuer und für Fahranfänger max 90 Kmh 1Jahr lang. Mit einer 90 am Heck des Fahrzeug zu Markieren. ( wie in Frankreich )
Alle Klein Busse und Sprinter bzw Klein Laster max 120 Kmh auf unsern Strassen
Alle Fahrer über 60 Jährlicher Ärztlicher Scheck.
Alle Autos dürften nur noch 5 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen! Es ist jetzt schon machbar :!:
Vor allem Motorräder müssen auf max 150 Kmh gedrosselt sein.
Wer unter Alkohol oder Drogen Fährt beim Ersten mal erwischt 2 Monate Fahrverbot und wer nochmals erwischt wird Lebenslanges Fahrverbot.
Wer 40% schneller Fährt als erlaubt beim ersten mal ohne Unfall Verwicklung erwischt wird 500 Euro 1Monat Fahrverbot wer beim 2 mal erwischt wird 500 Euro 3 Monate Fahrverbot. Beim dritten mal ist der Lappen weg. Bei Unfall Sofort Einzug der Fahrerlaubnis. Für Alle die für Geschwindigkeitsüberschreitung den Lappen weg haben, sie haben die Möglichkeit nach 5 Jahren den Füherschein nochmals zu erwerben.
Vor aller dingen würde ich den Schilderwald Abbauen.
Das finde ich eine gute Lösung .
So jetzt warte ich auf Pro und Contra :)
Ihr werdet jetzt denken und was ist mit bei Rot über die Ampel ect.
Da gibt es auch Lösungen für. :lol:

Ich wünsche euch eine Saubere und intakte Umwelt :!
Und viel Fisch: :!: :!:

Gruss Iceman 8) :wink:
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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Flo86 » 24 Jun 2007 21:08

@Eisangler: Sicher, die Überwachung ist schwierig, das war ja jetzt auch nur ein Beispiel was sinnvoller wäre als ein allgemeines Tempolimit. Ein Aufkleberchen am Heck des Fahrzeugs beispielsweise würde reichen.
Zum Thema 200: Hier ist meiner Meinung nach die Eigenverantwortung gefragt, wer mit der Geschwindigkeit nicht umgehen kann sollte es lassen.Das Wichtigste ist einfach dass man die Verkehrslage einzuschätzt, ob man diese Geschwindigkeit ohne Gefährdung Anderer fahren kann.

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Flo86 » 24 Jun 2007 21:14

Da war jemand schneller mit den Aufkleber. 90 ist vll. etwas übertrieben aber 120 oder 130 halte ich während der Probezeit für sinnvoll. Schließlich ist die Probezeit ja als eigentlicher Lernprozess gedacht und nicht die paar Stunden während der eigentlichen Führerscheinausbildung.
Mehr als 50 Kilometer am Stück schneller als 160 km/h ist wirklich selten, aber wenn man die Gelegenheit hat sollte man sie doch auch nutzen können. Ich hatte die Gelegenheit beispielsweise bereits mehrfach (Dank der A7:-)).

P.S.: Ich bin ebenfalls für umweltfreundlichere Autos und denke dass der Staat bzw. die EU mehr Geld in deren Entwicklung stecken sollte als mit irgendwelchen halbgaren Vorschlägen daherzukommen.

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Smile » 24 Jun 2007 21:24

Ich bin an sich nicht für Reglementierung - aber anders wird sich das nicht durchsetzen lassen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war zum 1,3 Promille die erlaubte Grenze fürs Fahren . . . Das ist dann anders reglementiert worden. Ich glaube niemand im Forum würde je wieder auf die Idee kommen, diese Werte als akzeptabel zu diskutieren. Damals hieß es übrigens, das wäre der Ruin der Kneipen.
120 km/h würde eine wesentlich höhere Verkehresdichte ermöglichen (staufrei!!) als das was wir jetzt haben. Wir haben jetzt 130 km/h Richtgeschwindigkeit. Ich komme mir im Bereich 100 oder 80 manchmal vor wie ein Bremsklotz weil sich kein Schwein (ausser mir [auf der rechten Spur]) an die Begrenzungen hält. Gestern in Eile, bin ich die erlaubten 120 gefahren um einen LKW zu überholen. Anschließend bin ich überholt worden und meinem Vordermann fast in die Karre gebraten weil der Idiot an sich rechts in die Verzögerungsspur mußte - anschließend wurde es dann knapp für ihn.
Wenn es keinen Unterschied machen würde sollte jeder wie er kann durch die Gegend heizen. Aber Saufen und überhöhte Geschwindigkeit sind die Hauptgründe für schwere und schwerste Unfälle. Klimaschutz rückt jetzt mehr und mehr in den Blickpunkt.
Deshalb bin ich der Meinung, dass man diese Sache reglementieren sollte. Auch wenn das die Organspenden in Deutschland weiter verknappt.
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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Flo86 » 24 Jun 2007 21:31

Sicher, überhöhte Geschwindigkeit! Darunter verstehe ich eine höhere Geschwindigkeit als der Verkehrssituation angemessen. Ist aber nicht das Gleiche als wenn man theoretisch (!) so schnell fahren darf wie man will. Da muss man differenzieren. Und in Bereichen von Geschwindigkeitsbegrenzung sollte meiner Meinung auch deutlich mehr kontrolliert werden, wie sich da manche Leute (gerade auch ausländische Verkehrsteilnehmer, die bekommen ja nur eine Geldstrafe) verhalten ist schon manchmal daneben. ABer wie gesagt, wo kein Kläger da kein Richter, also bitte mehr Konsequenz bei Tempolimits beispielsweise an Baustellen.

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Iceman1 » 24 Jun 2007 22:18

Hallo Flo86
Bei uns in der BRD sollten sie wie in Belgien zu Schnelles Fahren als Straftat Deklarieren . Dann würden auch die nicht Deutschen in ihrem Land zur Kasse gebeten .Eine Straftat wird im Ausland zumistendes in der EU verfolgt und nicht als vergehen ,nicht verfolgt.

Man kann nicht an die Vernunft der Bürger appellieren da manche Bürger keine Vernunft kennen. Also Reglementieren :!:

Einem Arbeitskollegen der in Holland zu schnell unterwegs war gab es in Holland bei einem Gerichtsverfahren ein halbes Jahr Fahrverbot in Holland und 1000 € Strafe die er sofort entrichten musste sonst hätten sie das Auto Beschlagnahmt .
Das geht nur wenn zu schnelles Fahren eine Straftat ist.

Gruss Iceman 8)
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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Flo86 » 24 Jun 2007 22:35

Jupp, genau meine Meinung. Denn warum sollte ich mich in einem Land ans Gesetz halten wenn mein Vergehen nur mit einer Geldstrafe geahndet wird und ichs mir problemlos leisten kann 8) .
Mit dem Tempolimit sind wir wohl unterschiedlicher Meinung, das ist aber vollkommen okay. Meiner Meinung nach gibt es aber schlimmere Vergehen wie rechts überholen oder dass man prinzipiell kaum den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand einhalten kann weil sich manche Leute offensichtlich darauf spezialisiert haben diesen zu nutzen um auf die linke Spur zu gelangen. Ganz zu schweigen von den riskanten Überholmanövern einiger LKW-Fahrer.

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Smile » 24 Jun 2007 23:59

Was die das Limit anbelangt, werden wir so schnell nicht auf die Reihe kommen. Es wäre müßig sich da immer wieder angemessen und unangemessen um die Ohren zu hauen. Würde ja auch langweilig.
Was die Nachbarn anbelangt, die bei uns rasen, gibt es zwei Möglichkeiten:
Werden die automatisch geblitzt ist natürlich Müll - da gibt es aber meines Wissens eine Novellierung die das in Eurem Sinne behandelt. Sprich es wird auch im Ausland konsequent verfolgt.
Werden die Leute angehalten ist eine Sicherheitsleistung fällig, die nicht niedriger als die zu erwartende Strafe ausfallen darf. Sofort und bar auf den Tisch des Hauses. Deswegen regen die Ausländer sich immer so auf. Die Deutschen kriegen Anzeigen und damit die Rechnung später. Die Ausländer müssen sofort zahlen und denken bei uns wäre nur ein DuDuDu! fällig, was - wir wissen - nicht so ganz richtig ist.
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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Flo86 » 25 Jun 2007 00:35

Jupp, zum Limit werden wir letztendlich sowieso nicht gefragt :wink: .
Zum Thema ausländische Raser: Wenn ich mal vergleiche was passiert wenn man als Deutscher in Italien beispielsweise zu schnell fährt und was im umgekehrten Fall passiert wundert man sich dann doch. Und soweit ich weiß ist es vielen ausländischen Behörden in der Praxis recht egal wie schnell ihre Mitbürger in Deutschland fahren, bin aber kein Experte und lasse mich auch gerne eines besseren belehren, ich glaube nur da kürzlich etwas aufgeschnappt zu haben dass da nachgebessert werden soll.

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von hodi » 28 Jun 2007 12:37

Es gibt eine einfache Lösung, ohne dass neue Techniken entwickelt werden müssen, um überall auf der Welt Energie einzusparen.
Einfach die Nachtbeleuchtung der Städte reduzieren!
Wer braucht um 3 Uhr nachts eine hell beleuchtete 2-Spurige Ein-/Ausfallstrasse, Denkmäler, Kirchen, Brunnen, Burgen, Einkaufspassagen,etc.
Seid ihr schon mal bei Nacht geflogen? Habt ihr da mal die vielen Lichter am Boden gesehen und wie hell Großstädte schon von weitem strahlen?
Hier lässt sich mit Sicherheit der Energieverbrauch um ein Drittel reduzieren - und das Weltweit!

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Smile » 28 Jun 2007 21:14

das stimmt schon - bloß hat das nicht den so großen Effekt.
Die Grundlastkraftwerke laufe so oder so weil die praktisch nicht zu regulieren sind. Deswegen gibt es ja Nachtstrom, der in lastschwachen Zeiten billiger ist.
Aber die Frage ist tatsächlich wo man überall sparen kann. Netzschalter statt Standby. Fahrrad oder Füße statt Auto. Langsam statt schnell. Und ist so als spart jeder deutsche Haushalt 10 ct / Tag. 36 Euro im Jahr mal 25 Millionen Haushalte . . . Was sind schon 10 ct?
Das macht einen gigantischen Unterschied. Und so ist es auch mit dem CO2
Legen wir jetzt mal die 7.000.000.000.000 Menschen zugrunde. Leute, das sind Zahlen!
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Stefan von Hatten

Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von Stefan von Hatten » 28 Jun 2007 22:48

Das Problem ist - stelle 10 Leute zusammen und Du hast 9 Meinungen, versuche diese 9 Meinungen zu kanalisieren und auf ein Ziel auszurichten. Du weißt, wie schwer das ist... Und das muß dann mit 700.000.000.000 multipliziert werden - nahezu unmöglich....

Oder hoffen wir auf den Herdentrieb?

Was machst Du eigentlich am Rechner??? Wolltest Du nicht nach Schweden fahren?

Petri!

Stefan

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von hodi » 29 Jun 2007 06:37

Na, da sind aber sehr viele Nullen bei euch im Spiel. Dachte es gibt 7 Milliarden Menschen auf der Erde.
@ Smile
Dann könnte man ja sagen, dass ich tagsüber auch kein Strom sparen muss, denn die Schwerlastkraftwerke laufen ja eh. Bin jetzt nicht der große Stromfachmann, aber wenn man weniger Strom verbraucht, muss doch auch nicht so viel produziert werden. Und wenn des Nachts diese Schwerlastkraftwerke für 4 - 5 Stunden heruntergefahren werden, um weniger Strom zu produziern (wenn möglich), dann müsste das doch was bringen, oder?

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Re: Klimaschutz - "Autobremse"?

Beitrag von bundyman » 08 Jul 2007 20:47

Kommt drauf an, auf welche Weise der Strom produziert wird.
Es wird wahrscheinlich CO2-technisch nur merklich etwas bringen, wenn ein Grossteil dessen aus Kohle-/Oel-/Gas-/Muellverstromung kommt.
In den Individualverkehr wegen CO2 eingreifen zu wollen und auf spuerbare Entlastung zu hoffen, duerfte zwar das ein oder andere Gewissen beruhigen, allerdings auch wenig zielfuehrend sein, denn so unwahrscheinlich gross, ist deren Anteil auch wieder nicht...
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