Hallo Hamburger !!!!!

[Ewurose]

Wollie`s machen mir den Haken blank .
Bis Juni Juli hatte ich einigermaßen Erfolg in der Elbe mit Laufblei auf Aal . Aber plötzlich nur noch lehre Haken . Werden die Wollie`s dann erst munter wenn die Aale größer werden ? Wie kann ich mir da helfen ?Angel überwiegend von Fähranlegern . Wer kann mir da einen Rat geben .

[petrijuenger]

Hallo! Ist nun schon 29/30 Jahre her seit meiner Angelzeit in der Elbe und angrenzenden Kanälen.War Mitglied im Harburger Angelverein. Mit Wollhandkrabben gabs schon immer Probleme. Wirklich helfen tut nur Posenangeln etwas über Grund. Ich habe mir oft damit geholfen, beim Grundangeln den Wurm mittels Korkügelchen, Steropur u.ä. vom Grund anzuheben um ca 10 cm (Haken mit Wurm usw, 5-7 cm Vorfach, dann Korkkügelchen,dann ca 20 cm Vorfach wieder zum Wirbel,welcher direkt vor dem Blei war). Manchmal habe ich wie bei der Meeresangelei -nur feiner- mit Paternosterangelei probiert. Blei ganz am Schnurende auf Grund, 10-15 cm davon weg Seitenarm mit Haken/Köder. In der Elbe habe ich oberhalb Hamburgs geangelt,vor Teilung Norder-/Süderelbe.Am liebsten dort, wo Kanäle /Siele einmündeten. Lieblingsstelle Einmündung Seeve.Immer bei auflaufendem Wasser bis kurz nach der Kippe zum ablaufenden Wasser. Am erfolgreichsten war die Zeit von ca 1 Stunde von kurz vor bis kurz nach Tidewende.Bei Flut -ich meine wirkliches Hochwasser bei Sturm und / oder Starkregen- war Angeln in der Elbe kaum möglich, bin dann in die Kanäle ausgewichen. Köder meist Tauwurm und Fischfetzen. Weites werfen war meist nicht notwendig,ich habe auch dichter am Ufer gut gefangen. Dort war das Wasser etwas ruhiger als weiter in der Mitte und die Schiffe machten so auch keine Probleme. Gut war übrigens bei ruhigeren Stellen oder in leichten Drehströmungen das Pöddern.Aber - wie dargestellt, alles ca 30 Jahre her. Grüsse! Petrijuenger! [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]

[Ewurose]

Hallo Petrijünger!
Schönen Dank für deine Tipps.
Zunächst bleibt für mich die Frage , werden die Wolli`s erst ab einem bestimmmten Zeitraum aktiv?Mit Pose werde ich in dem Raum,wo ich angel, eh nichts.Mit 150gr Noppenbleien(vom Brandungsangeln)treibe ich gnadenlos ab.Habe es auch schon mit anderen Ködern versucht(Hähnchenherzen)Erfolg gleich null.Was ist mit Kunstködern?
Hat jemand Erfahrung mit künstlichen Würmern , Tauwurm , Mistwurm etz.?
Freu mich über jede Meldung!
Gruß Uwe!!

[Matze Koch]

Die Wollhandkrabben sind ebenso launisch wie die Fische. Im Winter, eher zurückhaltend, aber in warmen Phasen durchaus auch dann unterwegs. (letztes Wochenende erst erlebt. Kein Köder blieb länger als 15 Minuten ungeschoren - diesen Samstag keinen Krabbenbiß!)

Im Sommer dann können sie schon mal so verrückt spielen, das es keine 30 Sekunden dauert, bis der Köfi zerfetzt ist.

Auftreibend wurde schon genannt. Keinesfalls Lockstoffe verwenden, wie Heringsöl ect. Die Krabben sind schneller am Köder als die Fische! Garantiert!

Ansonsten hilft nur noch beten! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

[petrijuenger]

Hallo!Ich hatte die größten Probleme ab spätes Frühjahr bis frühen Herbst, eben wenn das Wasser wärmer ist.Ab richtigen Frost war eigentlich Ruhe.Künstlichen Köder für Aal kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da der Aal wohl mehr ein "Geruchs-/ Geschmacksjäger" ist und die Wollhandkrabbe eben leider auch.Aber vom Grund weggehaltene Köder ("auftreibend") bringen nach meiner Erfahrung durchaus Aale (wenn Distanz Köder -Grund nicht zu groß ist) und vermindern das "Risiko" Wollhandkrabben.Nach meiner Erfahrung frißt die Wollhankrabbe schlichweg alles, was sie erreichen kann, Wurm, Fetzen, Schwemmbrot,Kartoffeln,Anfütterungs-
material. Im Grunde hilft nur laufend kontrollieren / neu beködern, großer Köderverrat, vom Grund weg und als wichtigstes gute Nerven oder Gewässerwechsel. Gruß!Petrijuenger! [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]