Hallo Ultimate,
Selbsthak- und Fluchtmontage sind das gleiche. Das heißt so, weil der Karpfen die Flucht ergreift wenn der das Blei spürt (upps, das stimmt was nicht - nix wie weg).
Ob man das Blei festsetzt oder erst nach 10 oder 30 cm stoppt ist m.E. meist egal. Die Selbsthakmontage funktioniert so oder so. Nur bei sehr heiklen Fischen muss man sich über solche Details gedanken machen.
Aus meiner Sicht hat das Stoppen nach einigen cm den Vorteil, dass man an den Schnurbewegungen sieht ob sich die Kleinfische am Futterplatz zu Schaffen machen.
Das man das Blei immer so befestigen soll, dass sich beim Bruch der Hauptschnur der Fisch vom Blei befreien kann, sollte selbstverständlich sein. Leider ist das bei vielen im Handel erhältlichen Helicopter-Rigs nicht der Fall...
Wer sowas an der Schnur hat und dann eine Abhakmatte mit zum Wasser schleppt, den sollte man für gehobenen Zynismus auszeichnen.
Ich bin für Blei auf die Hauptschnur und es mit einem oder mehreren Stoppern fixieren. Egal ob nach 0 oder 30 cm.
Viele Grüße,
Manfred
Nachtrag weil es mir gerade wieder einfällt:
Vor ein paar Jahren habe ich mit Festbleien beim Hechtfischen mit Köfi auf Grund experimentiert. Inspiriert von einem englischen Artikel (ich glaube von Neville Fickling?). Wenn das Blei nur 5 bis 10 cm vor dem Köfi fest montiert wird, nehmen es fast alle Hecht arglos mit auf. (Nix mit Fluchtreaktion). So kann man den Köder anständig beschweren, ohne dass ein verwurschteltes oder festsitzendes Blei die Bisanzeige versaut.
Mit Köfi am Haar und etwas längeren Vorfächer soll aber auch eine Fluchtmontage möglich sein. Evtl. komme ich dieses Jahr mal zum testen
