Kapfenangler c&R
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Kapfenangler c&R
Hallo Veith, nicht alle "Karpfenangler" vertreten die gleiche Meinung, ich stehe einigen Dingen da auch sehr kritisch eggenüber und bin in der Scene deshalb bei einigen nicht sehr beliebt - das zum ersten. Ich habe hier wirklich versucht einmal den "normalen" Karpfenangler zu repräsentieren. Das Anfütterargument erledigt sich so langsam von selber, weil wir (vernünftigen) Karpfenfischer eine Menge Aufklärungsarbeit leisten - Ausreißer wird es immer wieder geben - aber nicht nur bei uns.
Zweitens: eine paar Stunden oder eine Nacht im Karpfensack (auch wenn von mir nicht so praktiziert) schadet den Fischen in keinster Weise - im Gegenteil, gerade im Sommer, wenn das Wasser weniger Sauerstoff besitzt, können sich die Fische dort ein wenig nach dem Drill erholen.
Drittens - ja, ich bin auch einer derer, die (und es freut mich diebisch!!) in ein paar ihrer Vereinsgewässer die größten Karpfen gefangen haben - und ich freue mich, wenn ich sehe, dass sie zugenommen haben und es ihnen gutgeht, wenn ich sie wieder fange. Das liegt aber nicht am Anfüttern, sondern am Wissen um die Fische, die ich beangle.
Viertens - ja, ich zelte auch - und das wird vom Vorstand absolut offiziell geduldet, denn die wissen, dass der sauberste Angelplatz immer der ist, an dem ich war.
Ich kann es nun wirklich nicht mehr hören, dass wir andauernd zum Sündenbock abgestempelt werden.
Schade Just, dass Du so sehr auf Deiner Meinung beharrst - und dieses (sorry) altertümliche Denken - nur ein toter Fisch ist ein guter Fisch - auch noch weitergibst und - lehrst. Da bin ich toleranter.
Gerade jetzt an Ostern werde ich wieder an meinen Gewässern Angler sitzen sehen, die man sonst nie wieder zu Gesicht bekommt: NEUBESATZ hechel, hechel.... Da knallen wieder die Totschläger auf Fischschädel, an jedem Angelplatz liegen die Schuppen - und nach 4 Wochen ist der Spuk vorbei. 90% der Forellen und 70% der Satzkarpfen sind schon wieder draußen - und im Sommer geht das Gejammere wieder los, dass kein Besatz mehr im Wasser ist - nachdem man jetzt sein Fanglimit mit den noch von der Zucht leicht bedröselten Fischen ohne Probleme erreichen kann.
Hab´ich kein Problem damit - ehrlich - denn ich will mich nicht mit den Satzies rumärgern müssen. Ich bin froh, wenn die raus sind, die anderen Angler frustriert die Gewässer meiden, und ich mich wieder den vernünftigen Fischen widmen kann. Auf die Satzfische anzusitzen hat in meinen Augen mit Angelei nichts zu tun - wenn man einmal die Futterzeiten der Fischzucht anhand der Bissfrequenz ermittelt hat, ist es ein Kinderspiel - und außerdem gehöre ich nicht zu den Menschen für die ein Angeltag nur so lange dauert, bis das Limit erreicht ist - da könnte ich jetzt gerade mal 2 Stunden am Wasser sitzen.
Ok, Du beharrst jetzt auf dem "Gesetz". Sollte es wirklich einmal geändert werden - wie in fast allen anderen europäischen Ländern - dann würde ich wirklich gerne hören, was Du dann sagst - oder wenn Du einmal eine Einladung an die Traun oder Drau bekommst..
Grüße
Jürgen
[ 25. März 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
Zweitens: eine paar Stunden oder eine Nacht im Karpfensack (auch wenn von mir nicht so praktiziert) schadet den Fischen in keinster Weise - im Gegenteil, gerade im Sommer, wenn das Wasser weniger Sauerstoff besitzt, können sich die Fische dort ein wenig nach dem Drill erholen.
Drittens - ja, ich bin auch einer derer, die (und es freut mich diebisch!!) in ein paar ihrer Vereinsgewässer die größten Karpfen gefangen haben - und ich freue mich, wenn ich sehe, dass sie zugenommen haben und es ihnen gutgeht, wenn ich sie wieder fange. Das liegt aber nicht am Anfüttern, sondern am Wissen um die Fische, die ich beangle.
Viertens - ja, ich zelte auch - und das wird vom Vorstand absolut offiziell geduldet, denn die wissen, dass der sauberste Angelplatz immer der ist, an dem ich war.
Ich kann es nun wirklich nicht mehr hören, dass wir andauernd zum Sündenbock abgestempelt werden.
Schade Just, dass Du so sehr auf Deiner Meinung beharrst - und dieses (sorry) altertümliche Denken - nur ein toter Fisch ist ein guter Fisch - auch noch weitergibst und - lehrst. Da bin ich toleranter.
Gerade jetzt an Ostern werde ich wieder an meinen Gewässern Angler sitzen sehen, die man sonst nie wieder zu Gesicht bekommt: NEUBESATZ hechel, hechel.... Da knallen wieder die Totschläger auf Fischschädel, an jedem Angelplatz liegen die Schuppen - und nach 4 Wochen ist der Spuk vorbei. 90% der Forellen und 70% der Satzkarpfen sind schon wieder draußen - und im Sommer geht das Gejammere wieder los, dass kein Besatz mehr im Wasser ist - nachdem man jetzt sein Fanglimit mit den noch von der Zucht leicht bedröselten Fischen ohne Probleme erreichen kann.
Hab´ich kein Problem damit - ehrlich - denn ich will mich nicht mit den Satzies rumärgern müssen. Ich bin froh, wenn die raus sind, die anderen Angler frustriert die Gewässer meiden, und ich mich wieder den vernünftigen Fischen widmen kann. Auf die Satzfische anzusitzen hat in meinen Augen mit Angelei nichts zu tun - wenn man einmal die Futterzeiten der Fischzucht anhand der Bissfrequenz ermittelt hat, ist es ein Kinderspiel - und außerdem gehöre ich nicht zu den Menschen für die ein Angeltag nur so lange dauert, bis das Limit erreicht ist - da könnte ich jetzt gerade mal 2 Stunden am Wasser sitzen.
Ok, Du beharrst jetzt auf dem "Gesetz". Sollte es wirklich einmal geändert werden - wie in fast allen anderen europäischen Ländern - dann würde ich wirklich gerne hören, was Du dann sagst - oder wenn Du einmal eine Einladung an die Traun oder Drau bekommst..
Grüße
Jürgen
[ 25. März 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
Geist ist geil
Kapfenangler c&R
Hi Jürgen,
ich möchte jetzt wirklich nicht nochmal alles durchkauen, von mir aus denke, ich bin ein Betonkopf - es ist mir, ehrlich gesagt, wurscht (das ist nicht böse gemeint, sondern eine reine Feststellung). Ich schrieb hier bereits in anderen Themenbereichen, dass ich gegen gnadenloses Zurücksetzen und gegen gnadenlose Entnahme bin. Ich plädiere für eine Eigenverantwortlichkeit des Fischers. Die beinhaltet, im Sinne einer gleichmässigen Alterstruktur und der Bestandserhaltung bei natürlichen Gewässern aber auch, dass grosse Fische verwertet werden. Wenn ich den Lehrgangsteilnehmern erzähle, was in der Praxis tlw. getrieben wird und die kreuzen das bei einer entsprechenden Frage in der Prüfung an, dann kann sie das u.U. den Kopf, sprich Prüfungserfolg, kosten - so sind nun mal die Gesetze, ich habe sie nicht gemacht.
Ich möchte mich auch dagegen verwehren, dass ich pauschaliere. Es gibt überall so'ne und so'ne ..., und ich meine die, die es übertreiben - und wem der Schuh passt, der soll ihn sich anziehen.
Ich möchte mal wissen, was Du von einem Jäger denken würdest, der sein Wild mit Hartgummigeschossen bewusstlos schiesst, um es dann "liebevoll" wieder aufzupäppeln und mit einem sanften Klaps auf's Hinterteil und einem gehauchten "bis zum nächsten Mal" wieder in den Wald verabschiedet [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
ich möchte jetzt wirklich nicht nochmal alles durchkauen, von mir aus denke, ich bin ein Betonkopf - es ist mir, ehrlich gesagt, wurscht (das ist nicht böse gemeint, sondern eine reine Feststellung). Ich schrieb hier bereits in anderen Themenbereichen, dass ich gegen gnadenloses Zurücksetzen und gegen gnadenlose Entnahme bin. Ich plädiere für eine Eigenverantwortlichkeit des Fischers. Die beinhaltet, im Sinne einer gleichmässigen Alterstruktur und der Bestandserhaltung bei natürlichen Gewässern aber auch, dass grosse Fische verwertet werden. Wenn ich den Lehrgangsteilnehmern erzähle, was in der Praxis tlw. getrieben wird und die kreuzen das bei einer entsprechenden Frage in der Prüfung an, dann kann sie das u.U. den Kopf, sprich Prüfungserfolg, kosten - so sind nun mal die Gesetze, ich habe sie nicht gemacht.
Ich möchte mich auch dagegen verwehren, dass ich pauschaliere. Es gibt überall so'ne und so'ne ..., und ich meine die, die es übertreiben - und wem der Schuh passt, der soll ihn sich anziehen.
Ich möchte mal wissen, was Du von einem Jäger denken würdest, der sein Wild mit Hartgummigeschossen bewusstlos schiesst, um es dann "liebevoll" wieder aufzupäppeln und mit einem sanften Klaps auf's Hinterteil und einem gehauchten "bis zum nächsten Mal" wieder in den Wald verabschiedet [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
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Hi Just,
der Jäger sieht seine Beute - ich nicht...
Der Jäger jagt, um den Bestand zu regulieren - ich nicht....
und lecker Wildschwein schmeckt um WELTEN besser, als ein Karpfen!!!
und ich hasse die Kerle, die irgendwelche Raubkatzenfelle als Schw....ersatz in der Bude hängen haben und alles totknallen müssen was lebt - ich habe die Wahl....
Grüße
Jürgen [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
der Jäger sieht seine Beute - ich nicht...
Der Jäger jagt, um den Bestand zu regulieren - ich nicht....
und lecker Wildschwein schmeckt um WELTEN besser, als ein Karpfen!!!
und ich hasse die Kerle, die irgendwelche Raubkatzenfelle als Schw....ersatz in der Bude hängen haben und alles totknallen müssen was lebt - ich habe die Wahl....
Grüße
Jürgen [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
Geist ist geil
Kapfenangler c&R
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
sorry, aber das ist für mich kein Argument. Unterm Strich bleibt ein auf dem Boden liegendes Tier, ob durch Schuss oder Haken ist ja wohl völlig wurscht.
Ich fische manchmal sehr wohl gezielt, um den Bestand zu regulieren. Zuviele Hechte beispielsweise, speziell ab einer bestimmten Größe haben in unserem Forellenwasser nichts verloren - und obwohl der Hecht mir meilenweit am Ar... vorbeigeht, nehme ich ihn in manchen Zeiten gezielt "auf's Korn", genauso, wie das Aitel.
Wie gesagt, auch das gehört m.E. zum verantwortungsbewussten Fischen.
Speziell für natürliche Gewässer haben die Pächter auch eine biologische Verantwortung übernommen. Bei den "Karpfentümpeln" mag das was anderes sein, dort existiert meistens sowieso kein biologisches Gleichgewicht, Bestandserhalt nur durch Besatz, keine oder kaum Laichmöglichkeiten etc.
Präparate habe ich auch ein paar zuhause hängen, in erster Linie natürlich, weil es Ausnahmefische sind, an deren Fang ich mich gern zurückerinnere, wenn ich sie mir an der Wand betrachte. Ist nicht jedermanns Sache und das zu be- oder verurteilen bleibt jedem selbst überlassem, ich kann mit Kritik leben, ich teile ja auch aus.
In zweiter Linie setze ich die Präparate bei den Lehrgängen in der Fischkunde ein, denn m.E. kann man sich eher ein Bild von dem Fisch, den unterschiedlichen Flossen- und Maulstellungen etc. machen, wenn man es in 3D sozusagen live und nicht nur in 2D auf dem Papier sieht. Und ich bin mir sehr sicher, dass beispielsweise die meisten der Lehrgangsteilnehmer eine lebende Rutte nie zu Gesicht bekommen werden - gerade nach der wird aber in der Prüfung häufig gefragt.
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Just ]
Moing Jürgen,der Jäger sieht seine Beute - ich nicht...
sorry, aber das ist für mich kein Argument. Unterm Strich bleibt ein auf dem Boden liegendes Tier, ob durch Schuss oder Haken ist ja wohl völlig wurscht.
Ich fische manchmal sehr wohl gezielt, um den Bestand zu regulieren. Zuviele Hechte beispielsweise, speziell ab einer bestimmten Größe haben in unserem Forellenwasser nichts verloren - und obwohl der Hecht mir meilenweit am Ar... vorbeigeht, nehme ich ihn in manchen Zeiten gezielt "auf's Korn", genauso, wie das Aitel.
Wie gesagt, auch das gehört m.E. zum verantwortungsbewussten Fischen.
Speziell für natürliche Gewässer haben die Pächter auch eine biologische Verantwortung übernommen. Bei den "Karpfentümpeln" mag das was anderes sein, dort existiert meistens sowieso kein biologisches Gleichgewicht, Bestandserhalt nur durch Besatz, keine oder kaum Laichmöglichkeiten etc.
Präparate habe ich auch ein paar zuhause hängen, in erster Linie natürlich, weil es Ausnahmefische sind, an deren Fang ich mich gern zurückerinnere, wenn ich sie mir an der Wand betrachte. Ist nicht jedermanns Sache und das zu be- oder verurteilen bleibt jedem selbst überlassem, ich kann mit Kritik leben, ich teile ja auch aus.
In zweiter Linie setze ich die Präparate bei den Lehrgängen in der Fischkunde ein, denn m.E. kann man sich eher ein Bild von dem Fisch, den unterschiedlichen Flossen- und Maulstellungen etc. machen, wenn man es in 3D sozusagen live und nicht nur in 2D auf dem Papier sieht. Und ich bin mir sehr sicher, dass beispielsweise die meisten der Lehrgangsteilnehmer eine lebende Rutte nie zu Gesicht bekommen werden - gerade nach der wird aber in der Prüfung häufig gefragt.
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Just ]
Kapfenangler c&R
Hi Just!
Wollte eigentlich nichts mehr zu dem Thema schreiben, aber was verstehst du unter biologischem Gleichgewicht wenn du gezielt die Hechte herausfängst?!
Ein Biologisches GG besteht genau aus diesem Wechselspiel zwischen Räuber und Jäger...
Was verstehst du unter einem Karpfentümpel?
Würde mich wirklich interessieren. Kenne nämlich keinen "Karpfentümpel", in welchem man gezielt die Nahrungskonkurenten herausfängt, bzw. die Hechte zum Abschuss...
Sobald der Mensch seine Finger im Spiel hat, ist es mit dem biologischen GG sowieso vorbei. Dass man dann noch der Meinung ist genau dieses zu erhalten in dem man Fische gezielt herausfängt, kann ich nicht ganz nachvollziehen...
Auch wenn dieser Thread jetzt ein wenig am eigentlichen Thema vorbei ging, musste ich diese Zeilen doch mal loswerden.
Freundliche Grüße
der Schwabe
[img]images/smiles/icon_eek.gif[/img] http://www.all4fishing.de [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Schwabe ]
Wollte eigentlich nichts mehr zu dem Thema schreiben, aber was verstehst du unter biologischem Gleichgewicht wenn du gezielt die Hechte herausfängst?!
Ein Biologisches GG besteht genau aus diesem Wechselspiel zwischen Räuber und Jäger...
Was verstehst du unter einem Karpfentümpel?
Würde mich wirklich interessieren. Kenne nämlich keinen "Karpfentümpel", in welchem man gezielt die Nahrungskonkurenten herausfängt, bzw. die Hechte zum Abschuss...
Sobald der Mensch seine Finger im Spiel hat, ist es mit dem biologischen GG sowieso vorbei. Dass man dann noch der Meinung ist genau dieses zu erhalten in dem man Fische gezielt herausfängt, kann ich nicht ganz nachvollziehen...
Auch wenn dieser Thread jetzt ein wenig am eigentlichen Thema vorbei ging, musste ich diese Zeilen doch mal loswerden.
Freundliche Grüße
der Schwabe
[img]images/smiles/icon_eek.gif[/img] http://www.all4fishing.de [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Schwabe ]
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Kapfenangler c&R
Hallo Just,
doch, der Vergleich stimmt wohl - wenn ich im Auftrag einen Fisch fangen soll z. B,. einen kleineren Karpfen, und mir dann ein 20 Pfünder an den Haken geht, dann ist dieser Fisch nicht mehr vernünftig zu verwerten und im Zweifel würde dann 2/3 dieses Fisches in den Müll wandern. Der Jäger sieht genau, was er schießt.
Wenn er schießt, ist die Beute (meistens) tot - bei mir eben nicht. Ich habe erst die Wahl, sie zu töten.
Abgesehen davon hinkt der Vergleich mit der Jägerschaft - die sind in Teilen noch viel perverser, als wir es je sein könnten - siehe den Bericht letztes Jahr im Fernsehen, in dem gezeigt wurde, wie Hasen aus Polen in großen Mengen importiert wurden - und dann mit Sendern versehen wurden, damit man sie in der Jagdsaison wieder leicht finden und abschießen kann...
Präparate finde ich nicht besonders schön - zu Lehrzwecken sind sie natürlich notwendig. Der Vergleich mit den Fellen zielte übrigends NICHT darauf ab. Ich persönlich freue mich lieber an Fotos - und seien wir mal ehrlich - ein präparierter Fisch wurde ja auch nicht gerade zum Nahrungserwerb gefangen; d. H. der Grund, diesen Fisch gefangen zu haben, widerspricht ebenso den Grundsätzen, wie das Foto (über das sich viele gerne aufregen)- wobei ich mir einfach mal anmaße zu sagen, dass ein Foto dem Fisch lieber wäre...
Dass man selektives Fischen in Forellenbächen betreiben muß, ist mir bekannt - gar nichts dagegen einzuwenden - schließlich kostet der Besatz Geld und die Mitglieder wollen ja was fangen; aber auch hier hinkt Dein Vergleich mit dem "Karpfentümpel" (ich kenne übrigends keinen) - weil man ja eigentlich in die Natur eingreift - nicht zum Wohl der Fische - sondern zum Wohl der Angler - und da wird dann sogar das heilige Mindestmaß aufgehoben, das einen See weiter mit Argusaugen überwacht wird!
Es ist alles ein wenig zweischneidig - seien wir mal ehrlich.
Grüße
Jürgen
doch, der Vergleich stimmt wohl - wenn ich im Auftrag einen Fisch fangen soll z. B,. einen kleineren Karpfen, und mir dann ein 20 Pfünder an den Haken geht, dann ist dieser Fisch nicht mehr vernünftig zu verwerten und im Zweifel würde dann 2/3 dieses Fisches in den Müll wandern. Der Jäger sieht genau, was er schießt.
Wenn er schießt, ist die Beute (meistens) tot - bei mir eben nicht. Ich habe erst die Wahl, sie zu töten.
Abgesehen davon hinkt der Vergleich mit der Jägerschaft - die sind in Teilen noch viel perverser, als wir es je sein könnten - siehe den Bericht letztes Jahr im Fernsehen, in dem gezeigt wurde, wie Hasen aus Polen in großen Mengen importiert wurden - und dann mit Sendern versehen wurden, damit man sie in der Jagdsaison wieder leicht finden und abschießen kann...
Präparate finde ich nicht besonders schön - zu Lehrzwecken sind sie natürlich notwendig. Der Vergleich mit den Fellen zielte übrigends NICHT darauf ab. Ich persönlich freue mich lieber an Fotos - und seien wir mal ehrlich - ein präparierter Fisch wurde ja auch nicht gerade zum Nahrungserwerb gefangen; d. H. der Grund, diesen Fisch gefangen zu haben, widerspricht ebenso den Grundsätzen, wie das Foto (über das sich viele gerne aufregen)- wobei ich mir einfach mal anmaße zu sagen, dass ein Foto dem Fisch lieber wäre...
Dass man selektives Fischen in Forellenbächen betreiben muß, ist mir bekannt - gar nichts dagegen einzuwenden - schließlich kostet der Besatz Geld und die Mitglieder wollen ja was fangen; aber auch hier hinkt Dein Vergleich mit dem "Karpfentümpel" (ich kenne übrigends keinen) - weil man ja eigentlich in die Natur eingreift - nicht zum Wohl der Fische - sondern zum Wohl der Angler - und da wird dann sogar das heilige Mindestmaß aufgehoben, das einen See weiter mit Argusaugen überwacht wird!
Es ist alles ein wenig zweischneidig - seien wir mal ehrlich.
Grüße
Jürgen
Geist ist geil
Kapfenangler c&R
Hi Schwabe,
das jetzt alles hier zu erklären, würde ein bissel weit führen, ausserdem ist es von Gewässer zu Gewässer verschieden. In unserem Flüßchen wurde den Bachforellen durch Verbauung, Begradigung etc. schon vor Jahrzehnten das Leben schwergemacht. Heute sind nur noch wenige Laichplätze vorhanden, sodaß der natürliche Bestand durch Besatz gestützt werden muss. Wir besetzen z.B. keine Regenbogenforellen, da sie Nahrungskonkurrenten der Bachforelle sind und durch ihre anspruchslosere Lebensweise die Bachforelle verdrängen. Das Ziel muss es aber sein, wieder einen Lebensraum für die Bachforelle zu schaffen.
Der Charakter unseres Gewässers sagt, nach den Sünden der Vergangenheit, dem Hecht zu, sodaß wir einen selbsterhaltenden Bestand haben, besetzt wird von uns nicht. Er soll nicht ausgerottet werden, denn er gehört zum Gleichgewicht dazu, da gebe ich Dir völlig Recht. Der Bestand wird kurzgehalten und Fische von 9 bzw. 14 Pfund, wie ich sie in den letzten 3 Jahren fing, gehören nicht in ein Gewässer dieses Charakters, das sind dort wahre Monster. Ich entnehme prinzipiell Hechte ab 70 cm (bei uns ist sowieso nur ein Hecht pro Monat erlaubt), was darunter liegt, darf in der Regel wieder schwimmen, genauso halte ich mit den Bachforellen, unter 32cm gehen sie wieder "Gassi".
Für das Aitel gilt das Gleiche, die knöpfe ich mir meistens mit der Fliegenrute vor und da setze ich keinen zurück, da es meistens grössere Fische oberhalb der 1-Pfundmarke sind.
Unter "Karpfentümpel" verstehe ich das Gleiche wie unter "Forellenpuff" - künstliche angelegte Gewässer, deren Bestand nur durch Besatz erhalten werden kann, weil Laichmöglichkeiten nicht geschaffen wurden, bzw. das Gewässer dafür nicht geeignet ist.
Ich verurteile die Fischer, die dorthin gehen nicht, den vielen bleibt einfach keine andere Möglichkeit, ihrem Hobby nachzugehen - begeistert bin ich von solchen Einrichtungen nicht.
Und ich gebe Dir völlig recht, als der Mensch anfing, in den Naturhaushalt einzugreifen, brachte er die Natur aus Gleichgewicht. Heute braucht die Natur unsere Hilfe, um sich einigermassen im Gleichgewicht zu halten.
das jetzt alles hier zu erklären, würde ein bissel weit führen, ausserdem ist es von Gewässer zu Gewässer verschieden. In unserem Flüßchen wurde den Bachforellen durch Verbauung, Begradigung etc. schon vor Jahrzehnten das Leben schwergemacht. Heute sind nur noch wenige Laichplätze vorhanden, sodaß der natürliche Bestand durch Besatz gestützt werden muss. Wir besetzen z.B. keine Regenbogenforellen, da sie Nahrungskonkurrenten der Bachforelle sind und durch ihre anspruchslosere Lebensweise die Bachforelle verdrängen. Das Ziel muss es aber sein, wieder einen Lebensraum für die Bachforelle zu schaffen.
Der Charakter unseres Gewässers sagt, nach den Sünden der Vergangenheit, dem Hecht zu, sodaß wir einen selbsterhaltenden Bestand haben, besetzt wird von uns nicht. Er soll nicht ausgerottet werden, denn er gehört zum Gleichgewicht dazu, da gebe ich Dir völlig Recht. Der Bestand wird kurzgehalten und Fische von 9 bzw. 14 Pfund, wie ich sie in den letzten 3 Jahren fing, gehören nicht in ein Gewässer dieses Charakters, das sind dort wahre Monster. Ich entnehme prinzipiell Hechte ab 70 cm (bei uns ist sowieso nur ein Hecht pro Monat erlaubt), was darunter liegt, darf in der Regel wieder schwimmen, genauso halte ich mit den Bachforellen, unter 32cm gehen sie wieder "Gassi".
Für das Aitel gilt das Gleiche, die knöpfe ich mir meistens mit der Fliegenrute vor und da setze ich keinen zurück, da es meistens grössere Fische oberhalb der 1-Pfundmarke sind.
Unter "Karpfentümpel" verstehe ich das Gleiche wie unter "Forellenpuff" - künstliche angelegte Gewässer, deren Bestand nur durch Besatz erhalten werden kann, weil Laichmöglichkeiten nicht geschaffen wurden, bzw. das Gewässer dafür nicht geeignet ist.
Ich verurteile die Fischer, die dorthin gehen nicht, den vielen bleibt einfach keine andere Möglichkeit, ihrem Hobby nachzugehen - begeistert bin ich von solchen Einrichtungen nicht.
Und ich gebe Dir völlig recht, als der Mensch anfing, in den Naturhaushalt einzugreifen, brachte er die Natur aus Gleichgewicht. Heute braucht die Natur unsere Hilfe, um sich einigermassen im Gleichgewicht zu halten.
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Kapfenangler c&R
Aber Just!!
Es gibt doch fast nur künstlich angelegte Gewässer! Kiesgruben, Stauseen etc. usw. Das hat doch in gar keinster Weise etwas mit "Forellenpuffs" zu tun! Sag mal, wo lebst Du denn?
Da gibt es auch nichts zu verurteilen!
Und erzähle mir doch bitte nicht, das sich überall die Fische auf natürlichem Wege fortpflanzen - jedenfalls erstens abgesehen von Weißfischen wie Aitel, Brachsen, Rotaugen etc. - und dass zweitens diese natürliche Fortpflanzung - sollte sie in Teilen auch bei anderen Fischarten passieren, ausreicht, um den allein den Befischungsdruck auszugleichen - von Umweltbelastungen einmal abgesehen.
Natürliche Fortpflanzung - heutzutage - haha..
Grüße
Jürgen
Es gibt doch fast nur künstlich angelegte Gewässer! Kiesgruben, Stauseen etc. usw. Das hat doch in gar keinster Weise etwas mit "Forellenpuffs" zu tun! Sag mal, wo lebst Du denn?
Da gibt es auch nichts zu verurteilen!
Und erzähle mir doch bitte nicht, das sich überall die Fische auf natürlichem Wege fortpflanzen - jedenfalls erstens abgesehen von Weißfischen wie Aitel, Brachsen, Rotaugen etc. - und dass zweitens diese natürliche Fortpflanzung - sollte sie in Teilen auch bei anderen Fischarten passieren, ausreicht, um den allein den Befischungsdruck auszugleichen - von Umweltbelastungen einmal abgesehen.
Natürliche Fortpflanzung - heutzutage - haha..
Grüße
Jürgen
Geist ist geil
Kapfenangler c&R
Hi Just!
Wie so oft gibt es ja zum Glück verschiedene Ansichten... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Über die richtige Hege für das jeweilige Gewässer könnte man sicherlich stundenlang diskutieren. Aber dies gehört sicher nicht in diesen Thread.
Die fehlende Toleranz der verschiedenen Angler untereinander (nicht unbedingt auf dich bezogen) stimmt mich allerdings doch ein wenig nachdenklich...
Grüße
Schwabe
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Schwabe ]
Wie so oft gibt es ja zum Glück verschiedene Ansichten... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Über die richtige Hege für das jeweilige Gewässer könnte man sicherlich stundenlang diskutieren. Aber dies gehört sicher nicht in diesen Thread.
Die fehlende Toleranz der verschiedenen Angler untereinander (nicht unbedingt auf dich bezogen) stimmt mich allerdings doch ein wenig nachdenklich...
Grüße
Schwabe
[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Schwabe ]
Kapfenangler c&R
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Das vieles eine zweischneidige Sache ist, da stimme ich Dir zu, es gibt nun mal (zum Glück) keine Schablone für alle Gewässer [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Sag mal, wo lebst Du denn?
<HR></BLOCKQUOTE>In Unterfranken [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Aber vielleicht bin ich ja auch einer der ganz wenigen, die mit solchen Möglichkeiten gesegnet sind ?!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Und wie gesagt, es ist Dir unbenommen, mich für einen Betonkopf zu halten - ich habe da kein Problem ... Ich werde aber bestimmt nicht wegen Leuten wie Dir aufhören, für eine vernünftige und ausgewogene Gewässerbewirtschaftung einzutreten.
In diesem Sinne Servus
Stimmt Jürgen, darüber kann man diskutieren. Bei den Kopfpräparaten wurde der Rest der Pfanne zugeführt, bei den Ganzpräparaten war das schlecht möglich [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]Ich persönlich freue mich lieber an Fotos - und seien wir mal ehrlich - ein präparierter Fisch wurde ja auch nicht gerade zum Nahrungserwerb gefangen;
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Wieso ? Erst durch den Eingriff des Menschen beispielsweise wurde in unserem Gewässer dem Hecht ein Lebensraum geschaffen, vor Jahrzehnten war das ein schnellfliessendes Forellenwasser mit Mäandern etc. Was spricht also dagegen, es wieder zu einem solchen werden zu lassen - Dazu gehört natürlich auch ein entsprechender Rückbau des Gewässers - angefangen hat das Land bereits damit ...Dass man selektives Fischen in Forellenbächen betreiben muß, ist mir bekannt - gar nichts dagegen einzuwenden - schließlich kostet der Besatz Geld und die Mitglieder wollen ja was fangen; aber auch hier hinkt Dein Vergleich mit dem "Karpfentümpel" (ich kenne übrigends keinen) - weil man ja eigentlich in die Natur eingreift - nicht zum Wohl der Fische - sondern zum Wohl der Angler - und da wird dann sogar das heilige Mindestmaß aufgehoben, das einen See weiter mit Argusaugen überwacht wird!
Das vieles eine zweischneidige Sache ist, da stimme ich Dir zu, es gibt nun mal (zum Glück) keine Schablone für alle Gewässer [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Sag mal, wo lebst Du denn?
<HR></BLOCKQUOTE>In Unterfranken [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Komisch, ich fische seit ca. 35 Jahren, u.a. in Lahn, Main, Chiemsee, Walchensee, Weissensee/Allgäu und Baunach. Sofern es dieses Jahr mit einer Karte und meinem Gesundheitszustand klappt, werde ich die Fränkische Saale und die Mangfall besuchen. Künstliche Gewässer, wie z.B. der Edersee sind in meinem Fangbuch eher eine Ausnahme, wobei der Edersee schon wieder einen eigenen Charakter hat.Es gibt doch fast nur künstlich angelegte Gewässer! Kiesgruben, Stauseen etc. usw. Das hat doch in gar keinster Weise etwas mit "Forellenpuffs" zu tun! Sag mal, wo lebst Du denn?
Aber vielleicht bin ich ja auch einer der ganz wenigen, die mit solchen Möglichkeiten gesegnet sind ?!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Wie gesagt, Bachforellen und Hechte laichen bei uns im Gewässer, auch wenn Du's nicht glaubst [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]Natürliche Fortpflanzung - heutzutage - haha..
Und wie gesagt, es ist Dir unbenommen, mich für einen Betonkopf zu halten - ich habe da kein Problem ... Ich werde aber bestimmt nicht wegen Leuten wie Dir aufhören, für eine vernünftige und ausgewogene Gewässerbewirtschaftung einzutreten.
In diesem Sinne Servus
Kapfenangler c&R
Hai Schwabe
Da stimme ich Dir zu
Ich habe langsam den Eindruck, dass wir drei das Thema alleine "bestreiten"
Deswegen eine Aufforderung an die "stille" Leserschaft - beteiligt Euch, haut mir oder den anderen Zweien verbal auf die Ohren
- oder habt ihr keine Meinung ?

Da stimme ich Dir zu

Ich habe langsam den Eindruck, dass wir drei das Thema alleine "bestreiten"

Deswegen eine Aufforderung an die "stille" Leserschaft - beteiligt Euch, haut mir oder den anderen Zweien verbal auf die Ohren

-
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Kapfenangler c&R
Hi Just - es geht nicht ums Laichen - es geht darum, dass sich aus diesem Laich in den allerwenigsten Fällen ein Fisch bis zur fangreifen Größe- oder sogar noch größer entwickeln wird.
Ich will Dich auch gar nicht von Deiner Meinung von vernünftig ökologischer Bewirtschaftung abbringen - sondern muß als überzeugter Releaser von bestimmten Großfischen einfach in manchen Dingen Deiner Ansicht widersprechen.
Grüße
Jürgen
Ich will Dich auch gar nicht von Deiner Meinung von vernünftig ökologischer Bewirtschaftung abbringen - sondern muß als überzeugter Releaser von bestimmten Großfischen einfach in manchen Dingen Deiner Ansicht widersprechen.
Grüße
Jürgen
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Kapfenangler c&R
Hallo Just, Petri Heil an alle anderen.
Der Eindruck den Du im letzten Posting erwähnst, könnte tatsächlich entstehen.
Liest man die Äußerungen aufmerksam durch, entdeckt man doch viele Gemeinsamkeiten der anscheinend geteilten Meinung. Lasst uns lieber mal auf die Gemeinsamkeiten besinnen.
Ich denke, die Eigenverantwortlichkeit der Angler darf nicht zu kurz kommen, deshalb absolvieren wir Angler doch auch einen Lehrgang u.a. mit dem Thema Natur u. Tierschutz in der Angelfischerei. Es mag sich mal jeder zurückerinnern.
Zu den Bildern in den Magazinen. "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" hat mal ein schlauer Mensch gesagt. Bitte beachtet auch, das die Redaktionen ein Archiv unterhalten aus welchen Sie öfter mal tolle Angelbilder drucken. Übrigens kein Mensch käme heute beim Anblick eines Stippfischerfotos das berühmte "Hammer Urteil" zu zitieren.
Wäre nicht mal ein Fotolehrgang unter dem Motto - Wie fotografiere ich meine Fänge richtig- ein Wochende wert?
Petri Heil an allen Wassern
Bernd Eschenauer
Der Eindruck den Du im letzten Posting erwähnst, könnte tatsächlich entstehen.
Liest man die Äußerungen aufmerksam durch, entdeckt man doch viele Gemeinsamkeiten der anscheinend geteilten Meinung. Lasst uns lieber mal auf die Gemeinsamkeiten besinnen.
Ich denke, die Eigenverantwortlichkeit der Angler darf nicht zu kurz kommen, deshalb absolvieren wir Angler doch auch einen Lehrgang u.a. mit dem Thema Natur u. Tierschutz in der Angelfischerei. Es mag sich mal jeder zurückerinnern.
Zu den Bildern in den Magazinen. "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" hat mal ein schlauer Mensch gesagt. Bitte beachtet auch, das die Redaktionen ein Archiv unterhalten aus welchen Sie öfter mal tolle Angelbilder drucken. Übrigens kein Mensch käme heute beim Anblick eines Stippfischerfotos das berühmte "Hammer Urteil" zu zitieren.
Wäre nicht mal ein Fotolehrgang unter dem Motto - Wie fotografiere ich meine Fänge richtig- ein Wochende wert?
Petri Heil an allen Wassern
Bernd Eschenauer
Kapfenangler c&R
Hi Jürgen,
ich kann momentan nur noch Baunach und Walchensee beurteilen, da es die beiden einzigen Gewässer sind, die ich z.Zt. regelmässig befische.
In der Baunach wurden seit Jahren keine Hechte mehr eingesetzt, dürfen in manchen Abschnitten garnicht besetzt werden, da diese Abschnitte als Forellenwasser deklariert sind. Ich fange aber regelmässig beim Forellenblinkern Hechte zwischen 45 und 55 cm, wo kommen die wohl her ?!
Der Walchensee darf seit Jahrzehnten nicht mehr mit Hechten besetzt werden, da auch er als Salmonidengewässer ausgewiesen ist. Jedes Jahr werden dort Mords-Prügel um die 20 Pfd. oder schwerer gefangen. Der schwerste, den ich selbst vor ca. 10 Jahren dort gesehen habe, wog 44 Pfd bei 1,42m und wurde vom Berufsfischer erbeutet.
In der ersten Märzwoche diesen Jahres wurde beispielsweise gleich ein 11-Pfünder und mehrere kleinere gefangen. Wo kommen die wohl her ?!
Sers (wie der Frange so sacht [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] )
ich kann momentan nur noch Baunach und Walchensee beurteilen, da es die beiden einzigen Gewässer sind, die ich z.Zt. regelmässig befische.
In der Baunach wurden seit Jahren keine Hechte mehr eingesetzt, dürfen in manchen Abschnitten garnicht besetzt werden, da diese Abschnitte als Forellenwasser deklariert sind. Ich fange aber regelmässig beim Forellenblinkern Hechte zwischen 45 und 55 cm, wo kommen die wohl her ?!
Der Walchensee darf seit Jahrzehnten nicht mehr mit Hechten besetzt werden, da auch er als Salmonidengewässer ausgewiesen ist. Jedes Jahr werden dort Mords-Prügel um die 20 Pfd. oder schwerer gefangen. Der schwerste, den ich selbst vor ca. 10 Jahren dort gesehen habe, wog 44 Pfd bei 1,42m und wurde vom Berufsfischer erbeutet.
In der ersten Märzwoche diesen Jahres wurde beispielsweise gleich ein 11-Pfünder und mehrere kleinere gefangen. Wo kommen die wohl her ?!
Sers (wie der Frange so sacht [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] )
- mikesch
- Erfahrener User
- Beiträge: 754
- Registriert: 07 Jan 2002 03:01
- Wohnort: Traunreut/Chiemgau
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Kapfenangler c&R
Hallo zusammen,
habe den "Thread" aufmerksam verfolgt und kann Bernd nur zustimmen [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] .
Olli (Fliegenfischer) lacht sich vielleicht in's Fäustchen, wenn er das Alles liest.
Er hat diese Lawine mit seinem "Posting" losgetreten, obwohl er es ganz anders meinte.
Wir müssen die Scheuklappen und Polarisationsbrillen abnehmen damit wir einen klaren Rundblick bekommen und uns nicht gegenseitig zerfleischen. Diese Kräfte könnten wir uns sparen um fruchtbare Diskussionen mit selbsternannten Natur- u. Vogelschützern zu führen zum Wohle der vom Menschen so gebeutelten Natur.
Ich gehe seit Jahren mit einem Freund angeln, der in seinem ganzen Fischerleben noch keinen Fisch mitgenommen hat. Ich dagegen esse gerne Fisch, vorzugsweise selbstgefangen, und nehme daher viele meiner Fänge mit, um Sie dem Verzehr zuzuführen. Auch mein Freund ist des öfteren zum Fischessen eingeladen.
Wir verstehen uns blendend, beim Fischen und auch sonst. Können das nicht alle Angler?
Irgendwo hab' ich das schon mal geschrieben, weis nicht mehr wo.
@Bernd,
der Aussage mit dem Archiv kann ich nur zustimmen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .
Wie sonst könnte ein und der selbe Fisch (Waller) im Wolgadelta und im Ebro gefangen werden. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
habe den "Thread" aufmerksam verfolgt und kann Bernd nur zustimmen [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] .
Olli (Fliegenfischer) lacht sich vielleicht in's Fäustchen, wenn er das Alles liest.
Er hat diese Lawine mit seinem "Posting" losgetreten, obwohl er es ganz anders meinte.
Wir müssen die Scheuklappen und Polarisationsbrillen abnehmen damit wir einen klaren Rundblick bekommen und uns nicht gegenseitig zerfleischen. Diese Kräfte könnten wir uns sparen um fruchtbare Diskussionen mit selbsternannten Natur- u. Vogelschützern zu führen zum Wohle der vom Menschen so gebeutelten Natur.
Ich gehe seit Jahren mit einem Freund angeln, der in seinem ganzen Fischerleben noch keinen Fisch mitgenommen hat. Ich dagegen esse gerne Fisch, vorzugsweise selbstgefangen, und nehme daher viele meiner Fänge mit, um Sie dem Verzehr zuzuführen. Auch mein Freund ist des öfteren zum Fischessen eingeladen.
Wir verstehen uns blendend, beim Fischen und auch sonst. Können das nicht alle Angler?
Irgendwo hab' ich das schon mal geschrieben, weis nicht mehr wo.
@Bernd,
der Aussage mit dem Archiv kann ich nur zustimmen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .
Wie sonst könnte ein und der selbe Fisch (Waller) im Wolgadelta und im Ebro gefangen werden. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael
Gruß
Michael
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