Spinnen mit Köderfisch
Moderator: Thomas Kalweit
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Spinnen mit Köderfisch
Wie ich schon in dem Thread mit den Köderfischen für Forelle geschrieben hab,hab ich mir einige Rotaugen von 5-10cm gefangen und möchte mit ihnen auf Forelle Spinnen.
Meine Frage ist jetzt dazu wie ich die Forelle anködern soll.
Ich möchte kein System verwenden da das dem Köderfisch den Spielraum beraubt.
Also möchte ich entweder mit einem Einzelhaken oder einem Drillig angeln.
Könntet ihr mit jetzt vielleicht noch sagen wie und wo ich das Rotauge genau anködern soll.
Damit wäre mir sehr geholfen.
[ 21. Februar 2007: Beitrag editiert von: Silas ]
Meine Frage ist jetzt dazu wie ich die Forelle anködern soll.
Ich möchte kein System verwenden da das dem Köderfisch den Spielraum beraubt.
Also möchte ich entweder mit einem Einzelhaken oder einem Drillig angeln.
Könntet ihr mit jetzt vielleicht noch sagen wie und wo ich das Rotauge genau anködern soll.
Damit wäre mir sehr geholfen.
[ 21. Februar 2007: Beitrag editiert von: Silas ]
Spinnen mit Köderfisch
ich denke nicht dass ein system dem köder dass spiel raubt, vor allem wen es ein blei beinhaltet mit dem man den köderfisch so wie einen shad fischen kann.
[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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- Planseefischer
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Servus!
Ich kann Deinem Gedankengang sehr gut Folgen, kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, das du mit kleinen Köderfischen die einfach aufgefädelt sind, du mit großer Sicherheit viele Fische fangen wirst, die den Haken sehr tief geschluckt haben.
Dies kannst Du daraus zurückführen, dass du zum Köderfisch eine sehr indirekte Köderkontrolle hast.
Ich würde Dir schon alleine aus dem Grund zu einem System raten. Du hast wehniger Fehlbisse, verangelst weniger Fische, und bist direkt am Köder.
Klassisch wäre hier ja das Planseesystem [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Wenn du aber ubedingt mit Laufblei (?) angeln willst, würde ich dir zu einem 8 Gramm schweren Blei, einem etwa 70 cm langem Vorfach (Mein Tipp 22er FC aufgrund der Abriebsfestikeit und der Steifigkeit) und einem Relativ großem Haken mit weitem bogen Raten. Ein 4er darf es da gut und gerne sein!
Dan einfach das Vorfach mithilfe einer Ködernadel von Hinten nach Vorne durch den Köderfisch ziehen.
TL
Lukas
Ich kann Deinem Gedankengang sehr gut Folgen, kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, das du mit kleinen Köderfischen die einfach aufgefädelt sind, du mit großer Sicherheit viele Fische fangen wirst, die den Haken sehr tief geschluckt haben.
Dies kannst Du daraus zurückführen, dass du zum Köderfisch eine sehr indirekte Köderkontrolle hast.
Ich würde Dir schon alleine aus dem Grund zu einem System raten. Du hast wehniger Fehlbisse, verangelst weniger Fische, und bist direkt am Köder.
Klassisch wäre hier ja das Planseesystem [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Wenn du aber ubedingt mit Laufblei (?) angeln willst, würde ich dir zu einem 8 Gramm schweren Blei, einem etwa 70 cm langem Vorfach (Mein Tipp 22er FC aufgrund der Abriebsfestikeit und der Steifigkeit) und einem Relativ großem Haken mit weitem bogen Raten. Ein 4er darf es da gut und gerne sein!
Dan einfach das Vorfach mithilfe einer Ködernadel von Hinten nach Vorne durch den Köderfisch ziehen.
TL
Lukas
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Spinnen mit Köderfisch
Über das Spinnfischen mit dem toten Köderfisch ist schonmal ein Beitrag von Jan Lock auf der Abo-DVD erschienen. Welche DVD das ist, kann ich Dir leider im Moment nicht sagen, werde es aber dann nachreichen, wenn ich sie gefunden habe. Die Montage habe ich allerdings noch im Kopf, da ich selbst mit ihr des öfteren angeln gehe.
Zur Ausrüstung: Jan Lock empfiehlt auf der DVD die Verwendung einer weichen Wincklepickerrute. Nach meiner Erfahrung tut es aber auch eine 2,70 m lange Forellenrute, die allerdings trotzdem recht weich und sensibel sein sollte. Eine kleine Rolle mit 0,23 mm Schnur drauf, rundet die Grundausrüstung ab.
1. An die Hauptschnur knotet man nun einen kleinen Wirbel und zwar so, dass ein Stück der Schnur beim Wirbel übersteht ( damit ist das Stück Schnur gemeint, das man normalerweise abschneidet, nachdem man den Wirbelknoten gemacht hat).
2. An das Ende von diesem überstehenden Schnurstück macht nun einen kleinen Einfachknoten und klemmt dann je nach Strömung und Wurfweite Bleischrote auf das kleine Schnurstück. Der Knoten am Ende des Schnurstücks verhindert, dass die Bleischrote von der Schnur abrutschen können. Die Bleie dienen als Wurfgewicht und verhindern gleichzeitig Schnurdrall.
3. Dann nimmt man ein gut 60cm langes 0,20 mm Vorfach, an dessen Ende man nun einen kleinen Drilling der Größe 10 anknotet. Dann fädelt man noch ein kleinen Plastikschnipsel aus einem Joghurtbecher auch das Vorfach vor den Drilling. Dieser Schnipsel ist dazu da, dass es den Drilling nicht in den weichen Köderfisch hineinzieht.
4. Dann nimmt man einen kleinen Köderfisch ( am besten Rotauge oder Laube (Ukelei)). Mit einer Ködernadel sticht man nun hinter der Rückenflosse ein und führt die Ködernadel zum Maul wieder hinaus. Anschließend fädelt man dann den Köderfisch auf das Vorfach.
5. Am Schluss hängt man das Vorfach in den Wirbel ein.
Der Köderfisch erhält danach immer eine Krümmung. Dadurch läuft er im Wasser wie ein Blinker und hat ein recht schönes Köderverhalten.
Ich habe es auch schon mehrmals ausprobiert und stets gut damit gefangen. Funktioniert echt klasse!
Viele Grüße
Forellenfischer
Zur Ausrüstung: Jan Lock empfiehlt auf der DVD die Verwendung einer weichen Wincklepickerrute. Nach meiner Erfahrung tut es aber auch eine 2,70 m lange Forellenrute, die allerdings trotzdem recht weich und sensibel sein sollte. Eine kleine Rolle mit 0,23 mm Schnur drauf, rundet die Grundausrüstung ab.
1. An die Hauptschnur knotet man nun einen kleinen Wirbel und zwar so, dass ein Stück der Schnur beim Wirbel übersteht ( damit ist das Stück Schnur gemeint, das man normalerweise abschneidet, nachdem man den Wirbelknoten gemacht hat).
2. An das Ende von diesem überstehenden Schnurstück macht nun einen kleinen Einfachknoten und klemmt dann je nach Strömung und Wurfweite Bleischrote auf das kleine Schnurstück. Der Knoten am Ende des Schnurstücks verhindert, dass die Bleischrote von der Schnur abrutschen können. Die Bleie dienen als Wurfgewicht und verhindern gleichzeitig Schnurdrall.
3. Dann nimmt man ein gut 60cm langes 0,20 mm Vorfach, an dessen Ende man nun einen kleinen Drilling der Größe 10 anknotet. Dann fädelt man noch ein kleinen Plastikschnipsel aus einem Joghurtbecher auch das Vorfach vor den Drilling. Dieser Schnipsel ist dazu da, dass es den Drilling nicht in den weichen Köderfisch hineinzieht.
4. Dann nimmt man einen kleinen Köderfisch ( am besten Rotauge oder Laube (Ukelei)). Mit einer Ködernadel sticht man nun hinter der Rückenflosse ein und führt die Ködernadel zum Maul wieder hinaus. Anschließend fädelt man dann den Köderfisch auf das Vorfach.
5. Am Schluss hängt man das Vorfach in den Wirbel ein.
Der Köderfisch erhält danach immer eine Krümmung. Dadurch läuft er im Wasser wie ein Blinker und hat ein recht schönes Köderverhalten.
Ich habe es auch schon mehrmals ausprobiert und stets gut damit gefangen. Funktioniert echt klasse!
Viele Grüße
Forellenfischer
Sinnvolles Umgehen mit Natur und seinen Tieren sollte für Angler selbstverständlich sein...
- Silas
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Spinnen mit Köderfisch
Danke für die Tipp's ich schaui mir die DvD nochmal an.
Hab mir jetzt scho die Drillinge in der passenden Größe kauft und scho ans Vorfach gebunden den Plastik Schnippsel hab ich auch schon aufgezogen.
Jetzt muss nur noch die Schonzeit enden [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Hab mir jetzt scho die Drillinge in der passenden Größe kauft und scho ans Vorfach gebunden den Plastik Schnippsel hab ich auch schon aufgezogen.
Jetzt muss nur noch die Schonzeit enden [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Wenn du dazu schreiben würdest um welche Art Gewässer es sich handelt wäre es einfacher.
Ein Einzelhaken durch die Lippe geködert und ab in den Bach. Die einfachste Methode.
Ein Einzelhaken durch die Lippe geködert und ab in den Bach. Die einfachste Methode.
- Uwe Pinnau
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Ich würde es auch mal mit einem Blick nach Österreich versuchen, wo man ja mit Elritzen/Pfrillen und Koppen am System traditionell fischt. Der direkte Kontakt ist schon ein wichtiger Faktor, gerade bei den oft so gierig abschluckenden Forellen kann man da schon böse Überraschungen erleben, wenn der Biß erst später wahrgenommen wird und das wird sich bei einer Montage mit längerem Vorfach kaum vermeiden lassen, jedenfalls sind Systeme wie das Planseesystem prädestiniert für solche Fälle und absolut bewährt, da kann man nichts verkehrt machen.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
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- Silas
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@R,Keller:
Ich fische an einem höchstens 5 Meter breiten Bach der and er tiefsten stelle 2 MEter tief ist.Aber durschnittlich ist er vielleicht 50cm tief.
Ich fische an einem höchstens 5 Meter breiten Bach der and er tiefsten stelle 2 MEter tief ist.Aber durschnittlich ist er vielleicht 50cm tief.
Spinnen mit Köderfisch
Dann hast du die ähnlichen Bedingungen wie ich.
Für Köderfische verwende ich da kein System, sondern ködere sie nur mit einem Einzelhaken durch die Lippe.
Beim Biss kurz (5 sec.) warten und dann anschlagen.
Für Köderfische verwende ich da kein System, sondern ködere sie nur mit einem Einzelhaken durch die Lippe.
Beim Biss kurz (5 sec.) warten und dann anschlagen.
- Silas
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Re: Spinnen mit Köderfisch
Ich werds damit mal probierren.
Jetzt wird dann bald wieder Bachforelle besetzt dann werd ich mal schau ob sich was machen lässt wenn nicht zu kalt ist.
Jetzt wird dann bald wieder Bachforelle besetzt dann werd ich mal schau ob sich was machen lässt wenn nicht zu kalt ist.
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