Zielfisch-Angler?

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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alfisti7
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Zielfisch-Angler?

Beitrag von alfisti7 » 17 Jun 2003 17:54

[QUOTE]Original erstellt von andal:
[QB]Wieso macht ihr eigentlich den Begriff "Specimen" so unerbittlich am Karpfenangeln fest?

War nur als Beispiel gedacht, hätte auch den Laubenjäger oder Gründling Experten nennen können, aber die sind doch eher selten gestreut [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 17 Jun 2003 18:43

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo alfist7,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Aber zur Unterhaltung gibts doch auch noch eine zweite Angel
Genau darum geht es! Spaßangeln, auch wenn der kleine Beifang die wirklich großen verscheucht - oder man angelt nach dem Vorsatz "Wahre Liebe wartet!". D.h., man wählt Köder und Montagen so, dass gezielt auf große Fische geangelt wird. Da kann man auch schon einige Male ohne Biss heim kommen - irgendwann beißt schon der Kapitale...
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

alfisti7
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Zielfisch-Angler?

Beitrag von alfisti7 » 17 Jun 2003 21:18

Hallo Thomas,

die zweite Angel muss nicht unbedingt die Kapitalen verscheuchen, weil wo kleine eifrig futtern kommt auch oft die urururgrossmuttern [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Habe schon 7-8kg Karpfen knapp neben der Spassangel auch gefangen, weil neugierig wie Damen halt so sind, kommen sie auch nachschauen, was da los ist.
Aber normalerweise, habe ich einigen Abstand zwischen der Spassangel und dem Karpfenzeug, mit Ausnahme beim Hechtangeln, die lasse ich in der Nähe der Spassangel, weil viele kleine Fische locken auch den großen Hecht an!

Ciao
Christian

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Beitrag von Karsten » 17 Jun 2003 21:19

Hallo Mitstreiter!
Bei der Klassifizierung meiner selbst, schließe ich mich andal an. Einfach Würmer, Teig u.s.w. einpacken und dann losziehen macht mir im Moment keinen Spass mehr. Die Planungsphase und die Vorbereitung sind auch ein Teil des Angelerlebnisses und gehören mit dazu. Ich muß schon wissen ob ich auf Karpfen, Barsch oder aal will, da ich die entsprechenden Ruten, Montagen und Köder einpacken muß. Das als S-H die Karpfenangler genannt werden, liegt sicher an ihrer umfangreichen und speziell auffälligen Ausrüstung. Gut, eine Rute auf Großfisch und mit der zweiten dieselben verjagt, da hat thomas nicht ganz Unrecht, ich selbst habe es eine zeitlang so gehandhant. Jetzt fische ich mit zwei auf den jeweils "geplanten" Fisch, und mit der dritten (bei uns sind zum großen Teil drei Ruten gestattet), je nach Gewässer, in einer kürzeren Entfernung oder an einer anderen Stelle. Beim Nachtangeln lege ich alle drei auf meinen Zielfisch.
Gruß Karsten
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Beitrag von Lengalenga » 17 Jun 2003 21:44

Bin hier reiner Speziman, weil man die Arten die ich befische(Zander, Aal)auch gezielt befischen kann. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
In Norwegen kann ich allerdings nicht von Spezimanhunting sprechen, dazu ist die Artenvielfalt zu groß die meine Fischfilets haben will. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Petri
Pennator Lengalenga
www.norwegen-angelforum.de

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Beitrag von Matze Koch » 17 Jun 2003 22:07

Tja, Kollegen, das ist wohl alles eher eine Frage der Mentalität der Angler wie man sieht.

Der eine, kann sein Leben lang glücklich sein, wenn er seinen Wurm badet, auf den so gut wie alles beißen kann, (...habe ich lange Jahre lang selber so gemacht!)

...und der andere hat nach einigen Jahren doch höheres im Sinn, weil im das Warten auf den Fisch des Lebens auf gut Glück einfach nicht mehr reicht. (Wie Andal schon sagte: Wer behauptet, er wäre nicht darauf aus, der lügt!!!)
Ich habe gute Aale gefangen mit meinem Wurm, aber als ich gezielter auf die großen ging, und nur mit Haken direkt an der Hauptschnur gefischt habe, kamen auch die richtig dicken.
Als ich dann den Karpfen mit der Matchrute nachstellte und bis zu 7 Pfund schwere Cipros fing, war auch das toll, bis mir bei schwereren Exemplaren die Haken aufbogen. Dann geht man eben wieder gezielter an die Sache ran.

So spezialisiert man sich eben Schritt für Schritt weiter, und hat genauso viel Freude daran, wie derjenige, der 70 Jahre lang seinen Wurm unterm Karkproppen ins Wasser hängt! Jedem das seine eben, was ist daran so schlimm?

Schlimm finde ich, wenn man Specimen unterstellt, nur weil sie mit Piepern am Wasser sind, wären sie nicht nah an der Natur!

Ein Hunter ist genauso nah dran, wenn nicht mehr, weil er sich viel mehr in die Unterwasserwelt hineindenken muss, und weil er auch oft viel länger draußen ist, als ein, ich sag mal, ohne das es arrogant klingen soll: „Durchschnittsangler“.
Und Schlafen? Nagut, das muss eben sein, aber von den 48 Stunden eines Specimen-Angelwochenendes schläft man in der Regel ja auch maximal 16 Stunden. Oft steht ein Carphunter morgens sehr früh aus seinem Schlafsack auf, um auf der Wasseroberfläche nach Karpfenaktivitäten zu spotten. Dabei sieht er so ganz nebenbei Haubis, Blessis, raubende Hechte, und einen tollen Sonnenaufgang, so wie ich letzten Samstag, als die Sonne hinter einer genialen Nebelbank hervorkroch. Ein grandioses Bild! Obwohl ich um 3.00 Uhr einen Karpfen durch Ausschlitzen verlor, und sonst Schneider blieb! Das ist dann auch für einen Specimenfischer zweitrangig!

Und mit der tollen Morgenstimmung, das geht dann solange, bis sich gegen 11.00 Uhr die ersten Spaziergängern einfinden, ihre Hunde baden, mit Radios am Fahrrad und im Naturschutzgebiet mit den Autos bis ans Wasser fahren.
Und zu dieser Zeit tauchen viele der hier so gerühmten „Nicht-Specimen“ erst auf...

So sehe und erlebe ich das immer wieder, und das ist für mich die wahre „Naturentfremdung“!

Wer als Specimenangler unterwegs ist, und den Fisch nur noch als Sportgerät sieht, dem sollte man die Lizenz entziehen. Aber ich kenne keinen, der so fischt...

Jedem das seine, mir das meiste!
[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
.
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There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

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Beitrag von petrijuenger » 18 Jun 2003 00:44

Hallo!Zitat:"den Fisch zu fangen, welchen man möchte" gilt für beide Parteien und das ist gut so!Der Allrounder verfährt nach dem Motto "laß Dich überraschen", der Spezialist nach dem Motto "laß Dich nicht überraschen".Das ist dann der Unterschied. Eine feuchte Tasche habe ich übrigens nicht nach der Selbstlüge Ich-will-keinen-großen-Fisch bekommen, sondern nach dem ich mal beim Watangeln in den Bach gefallen bin.Der irische Whisky hats ausgeglichen. Zitat [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]er Allrounder weiß von vielem wenig, ist immer noch viel!Der Spezialist von nichts viel, bleibt nun mal nichts (=0).Nochmal ganz deutlich, mir geht es um das Angeln als solches in der Natur,da kann ein gelungener(!!!) Angeltag (man mags kaum glauben) auch mal ohne Fisch sein, weil die Landschaft, die ausländischen Angelkollegen im Urlaub,die Tiere usw. stimmig waren.Aber Gott seis gedankt, jeder ist (angelt) anders und solange er den anderen respektiert und es genug Angelgewässer gibt ist es ok.
Übrigens ! Wir sind Teil einer gemeinsamen Welt : Tier (Fisch) und Mensch (Angler) !
Petri! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Grüße und petriheil vom Petrijuenger !

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Just
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Beitrag von Just » 18 Jun 2003 02:23

Mmmh, Andal - Jackie, dann bin ich ein Lügner ...
Ich bin quasi jeden Tag am Wasser (bei den Nachbarn wahrscheinlich "der Bekloppte mit der Angelrute"), da relativiert sich das Ganze extrem. Bei mir steht der Fang nicht im Vordergrund - ich gehe momentan z.B. in der grössten Mittagshitze raus, weiss im Voraus schon "es geht nix", aber ich gehe trotzdem. Da ich normalerweise auch immer meine Digicam dabei habe, und ein grosser Libellenfan bin, kann es passieren, dass ich die Angelrute überhaupt nicht aufstecke, sondern 'ne Stunde ziemlich regungslos irgendwo rumstehe - die Rute an einen Baum gelehnt. Die Jagd nach dem Motiv ist u.U. genauso spannend, wie das Fischen oder die Jagd mit der Büchse.
Ihr könnt gerne mal auf meiner HP unter Impressionen (Tiere&Pflanzen) nachschauen ...
Ich kenne die Standplätze einiger grosser Fische in unserem Gewässer - muss ich das ausnutzen ? Das Wissen, mehr zu wissen, als andere, ist auch ein schönes Gefühl ... - ich muss es ja nicht raushängen lassen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

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Beitrag von petrijuenger » 18 Jun 2003 22:07

Hallo Just! Das kann ich so nur bestätigen!Manchmal weiß ich, Fische haben meinen Haken leer-gelutscht, aber die Rute bleibt trotzdem drin!Es ist halt gerade so eine schöne Stimmung! Manchmal lege ich auch nur eine Angel aus, obwohl beim BVO in Ostfriesland weit mehr erlaubt sind, es ist halt so schön abzuschalten! Bekloppt, was???Specimen-Hunter, laßt Just und mir die Illusionen von der "heilen Anglerwelt", wir stören auch keinen anderen Kollegen durch Piepen, Schnarchen und weite Würfe von 80 -100 Gramm-Bleien!Ganz bestimmt versprochen!Petri!
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Beitrag von Carpcatcher » 18 Jun 2003 22:38

"Kuckuck..." *wink*

Ich störe keinen durch Gepiepse oder Geschnarche (bis auf meine Freundin)...-und meine Bleie schlagen dort ein, wo kein anderer fischt.

Und klar lasse ich Euch so angeln, wie Ihr wollt - wer wäre ich denn, anderen das vorzuschreiben?

Das Naturerlebnis eint uns ja schließlich alle HIER! Muss allerdings sagen, in der Realität sieht das irgendwie anders aus.

Da gibt es wesentlich mehr bescheuerte "Specimenhunter" (leider gerade in der Karpfenangelei)und auch wesentlich mehr Fischgeier, die nach 2 Stunden ohne Fisch gleich mosern, im Geiste den Vereinsbeitrag in die Relation der gefangenen Fische umrechnen und Ihre Mais/Maden/Wurmdose im Gebüsch entsorgen...

Dieses Forum spiegelt einfach nicht den Angelalltag wieder - leider...

Ach ja - wenn ich mal nicht auf Karpfen angele, dann bezeichne ich mich trotzdem als "Specimen Angler" auf die jeweilige Fischart, weil ich mich durch das Gerät, die Methode und die Vorbereitung dann im Moment auf diese Fischart an diesem Tag spezialisiere. Ich maße mir mal an, mich nach 26 Jahren intensiven Angelns und zentnerweise Lektüre darüber, mich auf jede Fischart einzustellen, die ich beangle.

Und ab und zu fliegt auch nur ein "blöder Wurm" in den Bach um mal zu sehen, was beißt.
Gruß
Jürgen

[ 18. Juni 2003: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
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Beitrag von Just » 19 Jun 2003 01:23

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
"Kuckuck..." *wink*
[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Muss allerdings sagen, in der Realität sieht das irgendwie anders aus.
Das stimmt, leider ...
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
... und auch wesentlich mehr Fischgeier, die nach 2 Stunden ohne Fisch gleich mosern, im Geiste den Vereinsbeitrag in die Relation der gefangenen Fische umrechnen und Ihre Mais/Maden/Wurmdose im Gebüsch entsorgen...
Genau dieses Verhalten finde ich ekelerregend - Leute, die die Natur als ihr persönliches Eigentum betrachten und den Jahresbeitrag in Fleisch aufwiegen möchten - und das leider tlw. auch schaffen [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Manchmal lege ich auch nur eine Angel aus ...
Jau Petrijuenger, ich schleppe immer nur mit einer Rute und seit ca. 3 Jahren fische ich auch nachts nur noch mit einer Rute (ausser beim Ruttenfischen) - ich muss das Maximum an Erlaubtem nicht ausnutzen. Gelassenheit ist ein schönes Gefühl ... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

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Beitrag von petrijuenger » 19 Jun 2003 20:05

Hallo Carpcatcher!In den meisten Punkten bezüglich des Verhaltens einiger "Angelfreunde" stimme ich Dir zu! Aber es liegt vielleicht auch an der hiesigen Situation wie dichtbesiedeltes Ruhr-Randgebiet (Dortmund/Münster) mit nicht so viel Gewässerauswahl, daß sich die gewissen "Angelfreunde", die wir beide meinen, oft im Rudel auftreten mit dem leider negativen Verhaltensweisen (ich höre es schon wieder aufheulen)! Und dann wird man (ich) manchmal empfindlich!Und beim Schreiben im Forum muß man auch mal zuspitzen!Sonst hört / liest keiner hin.Petri! [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
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Beitrag von Karsten » 19 Jun 2003 20:19

Hallo Leute!
" den jahresbeiterag umrechnen" -
da hatte ich vor einiger Zeit ein schönes Erlebnis.
Als am Fischwasser ankam war die Angelstelle leider schon besetzt, von Badegästen. So richtig hat es mir am Anfang ja nicht gefallen, aber da ich Zeit hatte war es ja nicht so schlimm, außerdem ist der Grund danach bekanntlich so schön aufgewühlt. Die netten Leute fragten ob sie stören würden. ich verneinte, schließlich haben sie ja ein recht da zu baden. Wir unterhielten uns noch eine weile und sie fragten mich ob ich den Preis für die Ausrüstung und Angelkarte auch wieder rausbekommen würde, ich sagte ihnen das es auf den Standpunkt ankommen würde, die Erlebnisse in und mit der Natur, der Fang der Fische, das alles zusammen ergeben den Wert, der nicht in Geld ausgedrückt werden kann.
Wenn ich daran denke, wie ich noch vor einem Jahr auf diese Situation reagiert hätte, da war ich in ähnlichen Lagen nicht so nett und freundlich.
Gruß Karsten
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Beitrag von Karl H » 20 Jun 2003 15:22

Specimen Hunting finde ich für meinen Teil da ich ja nun noch nicht sooo viel Angelerfahrung habe schwachsinn. Klar mache ich mir vorher gedanken ob ich Heute lieber Aal oder Karpfen fangen will. Aber im Grunde genommen freue ich mich über jeden gefangenen Fisch, sei es auch nicht gleich ein Rekordfisch. Mir ist die Freude am Angeln wichtiger als irgendeinem Rekordfisch hinterher zujagen.

Gruß Karl.
[img]http://www.fischundfang.de/ubb/tongue.gif[/img]
[b]---Gruß Karl[/b]-----[img]http://www.zeeb.at/smiliez/smiliez.de_2451.gif[/img]
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Beitrag von Carpcatcher » 20 Jun 2003 15:42

Hi,
genau das ist das gängige VORURTEIL. (Das leider auch durch ein gerüttelt Maß an Neid entsteht)

Sich zu spezialisieren heißt nicht einen Rekord zu brechen, sondern eine Fischart gezielt zu beangeln und sich auch das nötige Hintergrundwissen über die Methoden perfekt anzueignen. Genauso ist das Gerät dann natürlich zu 100% der Angelart angepasst.

Dass aus dieser Art der Spezialisierung dann auch eine Steigerung der Fanggewichte resultiert, ist zwangsläufig.

Der absolut falsche Weg wäre, sich gleich am Anfang der Anglerlaufbahn zu spezialisieren, weil man erstens eine Menge an Allgemeinwissen braucht, um sich irgendwann einmal zu spezialisieren - und zweitens, man sich auch eine Menge Spaß entgehen lässt.
Grüße
Jürgen
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