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Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Beitrag von EiziEiz » 18 Aug 2006 20:57

Hi!

In Angelbüchern liest man oft, dass es am besten wäre den Tauwurm mit einer Wurmnadel längs auf den Haken und die Schnur zu fädeln. Viele Angler und ich auch stechen jedoch den Haken 3 oder 4 Mal quer durch den Wurm. Beim Brandungsangeln erübrigt sich die Diskussion natürlich, aber wie fädelt ihr den Wurm auf den Haken?

Gruß
Stefan
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Beitrag von Iceman1 » 18 Aug 2006 22:24

Hallo Stefan

Also das ist von Wurm zu Wurm unterschiedlich.
Tauwurm ziehe ich immer mit der Ködernadel auf.
Rotwurm(mitlerer größe)wird 3 mal durch den Körper gestochen.
Mistwurm nur 2 mal dafür aber mindestens3-4 Würmer und zu schluß kommt eine Made auf dem Haken damit der wurm sich nicht selbts vom Haken lösen kann.

Gruss Iceman [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
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Beitrag von Karsten » 18 Aug 2006 22:57

Hallo!
Die Verwendung einer Ködernadel und damit das Aufziehen des Tauwurm auf Haken und Vorfach wäre die bessere Methode, da ich aber von Natur aus faul bin, durchsteche ich den Wurm nur 3 - 4mal und werfe dann aus.
Gruß Karsten
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Beitrag von EiziEiz » 18 Aug 2006 23:15

Aber warum ist das Auffädeln längs beim Tauwurm die bessere Methode, abgesehen davon, dass er besser hält? Nimmt der Fisch den Wurm lieber, wenn er längs am Grund liegt? Ich dachte dass der Wurm, wenn er 3 oder 4 Mal durchstochen wird mehr Lockstoffe abgibt und der Fisch lieber einen kleinen bequemen Happen zu sich nimmt.
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Beitrag von andalG » 19 Aug 2006 00:32

Den Tauwurm fädle ich nur dann der Länge nach auf, wenn sehr viele "Kleinkriminelle", sprich Barsche, oder Rotäuglein unterwegs sind. Die haben es dann eindeutig schwerer, einem das Leben schwer zu machen.

Sonst fische ich lieber mit mehreren kleinen Würmern, die nur einmal durchstochen als Bündel auf den Haken kommen.

Andal
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Beitrag von Karsten » 19 Aug 2006 00:50

Hallo!
Wenn der Wurm mehrmals durstochen ist, reisst er leichter. Die dadurch entstehenden Stücken können leichter durch den Fisch vom Haken gezogen werden, bzw, der Fisch nimmt den Haken nicht richtig ins Maul, kann aber mit der Pose, Scgnur etc. abziehen. Auchso entstehen fehlbisse.
Gruß Karsten
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Beitrag von Eisangler » 19 Aug 2006 00:53

... so ist es. Und die Duftspur lässt sich trotzdem noch legen, wenn man dem Tauwurm das Schwanzende abkneift (wenn man´s findet [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] )
Gruß
OLE

[ 18. August 2006: Beitrag editiert von: Eisangler ]

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Beitrag von EiziEiz » 19 Aug 2006 02:27

Also ist es eher eine Erleichterung für den Angler, als dass es für den Fisch wichtig wäre?
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Beitrag von slapped » 19 Aug 2006 03:03

Ich habe das Gefühl das man mit einem Wurm der als "Bündel" am Haken hängt besser fängt als ein Aufgezogener.

Bei uns scheint es zumindest so zusein [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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Beitrag von Iceman1 » 19 Aug 2006 16:23

Hallo EiziEiz
Wenn der Wurm mit der ködernadel aufgezogen ist haben es kleine Fische schwerer ihn auseinander zu flücken und wenn du den wurm einholst verhält er sich wie ein Twister mit geschmack
deswegen hole ich den wurm bei der kontrolle immer ein als ob ich ein Twister dranhabe habe auf dieser Weise schon manschen dicken Barsch oder Forelle gefangen.

Gruss Iceman [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
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Beitrag von EiziEiz » 19 Aug 2006 19:36

Ok, danke euch allen!
Gruß
Stefan
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Beitrag von Der im Flachen fischt » 08 Sep 2006 00:50

Mein Angelvater, der mich als Jugendfischer immer mitgenommen hat, hat es mir so gelernt (ich schreibs jetzt so wie er es mir gesagt hat - also nicht so genau auf Grammatik und Satzbau schauen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ):
"Als erstes nimmst denn Wurm und stichst ihn so nah wie es geht am A... ein. Dann stichst so knapp wie möglich und so oft wie möglich durch den Wurm, bis nur noch der "Kopf" ungefähr 1 - 2 cm wegsteht." Der Grund für diese Anköderung war folgender: "Es darf sich vom Wurm nix rühren als der Zipfel der runterhängt, weil der Aal da zuerst hinbeißt. Und wenns ein gscheiter Aal ist, dann fängt er sich beim ersten hinbeißen eh selber der Aff."

Ich habs jetzt genau so rezitiert weil ichs lustig finde wie er das gesagt hat und ich auf diese Weise viele viele schöne Aale, Karpfen usw. erwischt hab. Im Prinzip siehts am Ende fast genauso aus wie mit der Ködernadel, aber die verliere ich sowieso meistens nach dem 2. - 3. Wurm, so dass ich gar keine mehr hernehme. Ausserdem hat der Wurm dadurch viele wohlriechende Duftöffnungen!

Lange Rede, kurzer Sinn: bei Tauwürmern auf jeden Fall mit der Ködernadel oder "meine" Technik! (zumindest bei mir [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] ).

Petri Heil!
'nem geschenkten Barsch schaut man nicht in n'A....!

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