Raubfischfang
Moderator: Thomas Kalweit
Raubfischfang
Also, nach vielem Lesen hier im Forum, würde ich es gerne mal ausprobieren auf Raubfische zu angeln.
Leider fehlt mir hierzu völlig die Erfahrung.
Daher würde ich euch bittenmir doch mal ein paar Tips bezüglich Gerät und Technik zu geben.
Was mich vor allem noch interessiert, ist, wie man die Reviere dieser fische ausfindig macht, denn mein Revier ist der Rhein, und der ist ja nun doch ziemlich groß und unübersichtlich.
Also, ich würde mich sehr über Anregungen freuen
Leider fehlt mir hierzu völlig die Erfahrung.
Daher würde ich euch bittenmir doch mal ein paar Tips bezüglich Gerät und Technik zu geben.
Was mich vor allem noch interessiert, ist, wie man die Reviere dieser fische ausfindig macht, denn mein Revier ist der Rhein, und der ist ja nun doch ziemlich groß und unübersichtlich.
Also, ich würde mich sehr über Anregungen freuen
Gruß Keule
- andal
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Raubfischfang
Hallo Keule,
fang an mit kleinen Brötchen. Will heißen mit dem Barsch. Nimm eine kleine, leichte Spinnrute und die üblichen Köder. Spinner, kleine Wobbler, Twister...
Entlang der Steinpackungen, in Buhnenkesseln und in Häfen sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn keine Barsche zu fangen wären.
Andal
fang an mit kleinen Brötchen. Will heißen mit dem Barsch. Nimm eine kleine, leichte Spinnrute und die üblichen Köder. Spinner, kleine Wobbler, Twister...
Entlang der Steinpackungen, in Buhnenkesseln und in Häfen sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn keine Barsche zu fangen wären.
Andal
Wer fischt, hat Recht!
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Ansonsten:
Am Rhein ist eine kräftige aber leichte Rute 2,70 - 3,00 m ideal zum Spinnfischen. Interessant sind erstmal alle Stellen, wo die Strömung nicht ganz so stark ist. Aber im Grunde muss man halt die Fische suchen, also immer schön am Ufer langspazieren und immer wieder probieren, so findest du bald die guten Stellen in deinem Revier.
Ansonsten:
Am Rhein ist eine kräftige aber leichte Rute 2,70 - 3,00 m ideal zum Spinnfischen. Interessant sind erstmal alle Stellen, wo die Strömung nicht ganz so stark ist. Aber im Grunde muss man halt die Fische suchen, also immer schön am Ufer langspazieren und immer wieder probieren, so findest du bald die guten Stellen in deinem Revier.
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]
- Thomas Kalweit
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[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]Hallo keulebh,
Du solltest auch mal auf der Startseite den Button "Archivsuche" anklicken. Dort kannst Du alle im Internet archivierten Beiträge aus den Zeitschriften FISCH & FANG und DER RAUBFISCH durchsuchen. Einfach Suchwörter wie "Hecht" oder "Zander" eingeben [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !
Eine spezielle Anmeldung ist dort nicht mehr notwendig!
Liebe Grüße, Thomas
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Liebe Grüße, Thomas
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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Raubfischfang
Bei uns in der Ems sind die Barsche in Gebieten , wo leichte Strudel in der Strömung sind . Also da fängt man ca 80 % mehr als woanders (in der Ems) .
Köder :
Mein Favorit ist der Balzer Spinner größe 3(und 4) mit Rotfeder Dekor oder mit Heringsdekor .
Lasse den Spinner absinken , und wenn der Köderauf Grund ist , langsam ziehen . (wenn du gegen die Strömung wirfst , ist das nichtmal nötig.Der Spinner dreht sich gegen die Strömung allein .)
Oder noch was für die Bockigen :
Manche Barsche schwimmen einfach nur hinter dem Köder hinterher.
Ich hab da was gutes :
Nimm n Blinker oder Sonst einen köder mit Barschdekor . Ca. 30 cm davor machste n kleinen twister . die Barsche sind so Neidisch , und schnappen dem (Barschkunstköder) den Twister weg . Die größeren Exemplare gehen meist dann an das Barschimitat.
Mit Glück fängste 2 Barsche gleichzeitig.
Ich hoffe ich konnte helfen
$hadow
Köder :
Mein Favorit ist der Balzer Spinner größe 3(und 4) mit Rotfeder Dekor oder mit Heringsdekor .
Lasse den Spinner absinken , und wenn der Köderauf Grund ist , langsam ziehen . (wenn du gegen die Strömung wirfst , ist das nichtmal nötig.Der Spinner dreht sich gegen die Strömung allein .)
Oder noch was für die Bockigen :
Manche Barsche schwimmen einfach nur hinter dem Köder hinterher.
Ich hab da was gutes :
Nimm n Blinker oder Sonst einen köder mit Barschdekor . Ca. 30 cm davor machste n kleinen twister . die Barsche sind so Neidisch , und schnappen dem (Barschkunstköder) den Twister weg . Die größeren Exemplare gehen meist dann an das Barschimitat.
Mit Glück fängste 2 Barsche gleichzeitig.
Ich hoffe ich konnte helfen
$hadow
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Erstmal danke für die bisherigen Tips und Anregungen.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Lasse den Spinner absinken , und wenn der Köderauf Grund ist , langsam ziehen . (wenn du gegen die Strömung wirfst , ist das nichtmal nötig.Der Spinner dreht sich gegen die Strömung allein .)
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich weiß nicht, ob das mit dem kompletten absinken lassen im Rhein bei Bingen so eine gute Idee ist, da dort durch die Aufschüttung der Leitwerks der Grund doch sehr steinig ist und somit doch bestimmt die Chance groß ist, daß ich meinen Spinner, Wobbler oder Blinker dort hängen lasse, oder sehe ich das falsch?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Lasse den Spinner absinken , und wenn der Köderauf Grund ist , langsam ziehen . (wenn du gegen die Strömung wirfst , ist das nichtmal nötig.Der Spinner dreht sich gegen die Strömung allein .)
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich weiß nicht, ob das mit dem kompletten absinken lassen im Rhein bei Bingen so eine gute Idee ist, da dort durch die Aufschüttung der Leitwerks der Grund doch sehr steinig ist und somit doch bestimmt die Chance groß ist, daß ich meinen Spinner, Wobbler oder Blinker dort hängen lasse, oder sehe ich das falsch?
Gruß Keule
Raubfischfang
Just hat auf seiner Seite (Tipps&Tricks)Bilder von umgebauten Wobblern und Spinnern. Die Einzelhaken hat er mit Vorfachschnur angebunden, die etwas schwächer ist als das Vorfach selbst. Bei einem Hänger geht dann nur der Haken, aber nicht der Spinner selbst verloren.
[ 21. Mai 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
[ 21. Mai 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
Raubfischfang
Ist im ganzen Rhein ein Steingrund ?Such dir doch ne andere Stelle mit anderem grund .(Wenn du so eine Stelle net kennst , nimm n Olivenblei (ca. 50 gramm) und ziehe es langsam über den grund . Steine lassen das Blei "Huckeln" n anderer Boden , z.B. Sandbänke , zeigen eigentlich keinen Wieder stand beim Ziehen.
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Wo man Hänger hat, stehen auch die Fische gerne... Lass den Köder einfach nicht ganz absinken. Mit Einholgeschwindigkeit und Rutenspitze hoch/runter kannst du Tiefe kontrollieren, in der der Spinner läuft. Braucht dann halt ein bisschen Fingerspitzengefühl (mit Verlusten ist zu rechnen...)
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]
Raubfischfang
Ich werde mein Bestes geben, es geht doch nichts über eine schöne Materialschlacht, dann hat man wenigstens wieder einen Grund im Angelladen rumzustöbern [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Gruß Keule
Raubfischfang
Also, aber noch eine Frage zum Handling hätte ich da noch, bei einer kurzen Rute und einem kleinen Spinner ist doch die Wurfweite nicht sonderlich groß, oder täusch ich mich da jetzt. So ein Spinner wiegt ja nix.
Gruß Keule
Raubfischfang
Wirklich kurze Ruten - bis etwa 1,80 m Länge - verwendet man da, wo man nicht besonders weit werfen muss - z.B. an einem Forellenbach, über dem sich die Baumkronen noch berühren. Da wird man ohnedies nicht viel weiter werfen (können) als 10m.
Wenn Du den Spinner gegen die Strömung wirfst und mit der Strömung einholst, brauchst Du v.a. eine Rolle mit großer Übersetzung, damit der Spinner ohne allzu heftiges Kurbeln schneller läuft als die Strömung. Forellen jagen ihm dann sehr gerne hinterher.
Verwendest Du einen Schwimmwobbler, musst Du überhaupt nicht auswerfen. Lass ihn einfach bei offenem Rollenbügel ein paar Meter stromab treiben und spinne dann gegen die Strömung ein.
An offeneren Gewässern sind Spinnruten mit bis zu 80g Wurfgewicht und einer Länge von 2,70m bis 3,30m völlig ausreichend. Durch ihre progressive Aktion laden sie sich gut auf. Mit einem Blinker kommst du mühelos auf Weite. (Mein Problem war dabei schon oft, dass ich vom Boot aus zu weit geworfen habe und der Blinker in den Ästen ufernaher Bäume hängen blieb. Man muss eben erst ein Gespür für sein Gerät bekommen...) Ebenso mit KöFi am System. Mit Wobblern von 10-20cm Länge nicht ganz so weit.
Beim Spinner sind allerdings nur kürzere Wurfweiten möglich, es sei denn, du verwendest ein Zusatzblei (Seitenarmmontage, Bodentaster oder Walkerblei). Dadurch läuft der Köder beim Einspinnen natürlich tiefer, aber das ist beim Zander- und Barschfischen ja durchaus erwünscht.
[ 22. Mai 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
Wenn Du den Spinner gegen die Strömung wirfst und mit der Strömung einholst, brauchst Du v.a. eine Rolle mit großer Übersetzung, damit der Spinner ohne allzu heftiges Kurbeln schneller läuft als die Strömung. Forellen jagen ihm dann sehr gerne hinterher.
Verwendest Du einen Schwimmwobbler, musst Du überhaupt nicht auswerfen. Lass ihn einfach bei offenem Rollenbügel ein paar Meter stromab treiben und spinne dann gegen die Strömung ein.
An offeneren Gewässern sind Spinnruten mit bis zu 80g Wurfgewicht und einer Länge von 2,70m bis 3,30m völlig ausreichend. Durch ihre progressive Aktion laden sie sich gut auf. Mit einem Blinker kommst du mühelos auf Weite. (Mein Problem war dabei schon oft, dass ich vom Boot aus zu weit geworfen habe und der Blinker in den Ästen ufernaher Bäume hängen blieb. Man muss eben erst ein Gespür für sein Gerät bekommen...) Ebenso mit KöFi am System. Mit Wobblern von 10-20cm Länge nicht ganz so weit.
Beim Spinner sind allerdings nur kürzere Wurfweiten möglich, es sei denn, du verwendest ein Zusatzblei (Seitenarmmontage, Bodentaster oder Walkerblei). Dadurch läuft der Köder beim Einspinnen natürlich tiefer, aber das ist beim Zander- und Barschfischen ja durchaus erwünscht.
[ 22. Mai 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
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Wurfweite ist auch eine Frage des gut abgestimmten Geräts. Mit ner 2 Meter Rute WG 5-15g und ner dünnen geflochtenen werf ich auch einen 2er Mepps "weit". Der wichtigste Faktor ist eigentlich die Schnur, dann die Rute, und zwar nicht so sehr die Länge ( bei leichten Ködern) sondern die Aktion.
Mit 25er Mono oder stärker, wirfst du leichte Köder wirklich nicht sehr weit. Mit 18er (geflochtene mit max 5Kg Tragkraft) siehts dann schon ganz anders aus.
Mit 25er Mono oder stärker, wirfst du leichte Köder wirklich nicht sehr weit. Mit 18er (geflochtene mit max 5Kg Tragkraft) siehts dann schon ganz anders aus.
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]
Raubfischfang
Hi Til!
Mal eine Frage an den Spinnfisch-Experten:
Was hältst Du denn von Drillingskronen aus Weichplastik, die man von der Öse her über den Schaft des Drillings zieht (man muss ihn vorher abmontieren)?
Die reduzieren die Hängergefahr, heißt es.
Außerdem gibt es sie sowohl farblos als auch in knalligen Lockfarben. Beim Biss werden sie einfach zusammengedrückt, so dass der Drilling seine Krallen ausfährt.
Mal eine Frage an den Spinnfisch-Experten:
Was hältst Du denn von Drillingskronen aus Weichplastik, die man von der Öse her über den Schaft des Drillings zieht (man muss ihn vorher abmontieren)?
Die reduzieren die Hängergefahr, heißt es.
Außerdem gibt es sie sowohl farblos als auch in knalligen Lockfarben. Beim Biss werden sie einfach zusammengedrückt, so dass der Drilling seine Krallen ausfährt.
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Hallo Rev:
Ich halte eigentlich nichts davon. Für mich stellen Hänger nicht so das grosse Problem dar, deshalb habe ich keine Veranlassung irgendwas dagegen zu unternehmen. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich keine Hänger hätte, aber:
Vor allem beim Forellenfischen, verlier ich immer mal wieder Köder in den Bäumen, da nutzten alle Tricks nix mehr, wenn das so richtig schön reingewickelt ist.
Viele der wirklich Bombenfesten Hänger sind Köder, die sich zwischen Steinen(oder sonstwas) einkeilen, da hilft auch nix. Wegen den paar Hängern, wo wirklich nur die Haken sitzen, bin ich nicht bereit, teure und/oder ev. die Fängigkeit meiner Köder herabsetzende Experimente zu machen.
Diese "Crownys"(heissen die glaub) würd ich nur einsetzen, wenn ich glaubte, es würde irgendwie die Fängigkeit meines Köders verbessern. Aber zu dem Zweck verwende ich eigentlich lieber Federn oder "Gummi" in Form von Twistern, Shads etc.
Ich halte eigentlich nichts davon. Für mich stellen Hänger nicht so das grosse Problem dar, deshalb habe ich keine Veranlassung irgendwas dagegen zu unternehmen. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich keine Hänger hätte, aber:
Vor allem beim Forellenfischen, verlier ich immer mal wieder Köder in den Bäumen, da nutzten alle Tricks nix mehr, wenn das so richtig schön reingewickelt ist.
Viele der wirklich Bombenfesten Hänger sind Köder, die sich zwischen Steinen(oder sonstwas) einkeilen, da hilft auch nix. Wegen den paar Hängern, wo wirklich nur die Haken sitzen, bin ich nicht bereit, teure und/oder ev. die Fängigkeit meiner Köder herabsetzende Experimente zu machen.
Diese "Crownys"(heissen die glaub) würd ich nur einsetzen, wenn ich glaubte, es würde irgendwie die Fängigkeit meines Köders verbessern. Aber zu dem Zweck verwende ich eigentlich lieber Federn oder "Gummi" in Form von Twistern, Shads etc.
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