Militante Tierrechtler

mzg · Beitrag von **mzg** » 17 Feb 2003 20:26

http://www.weltwoche.ch/ressort_bericht ... et_id=2638

Lesenswert.

reverend · Beitrag von **reverend** » 17 Feb 2003 23:17

Hab's gelesen.
Einer meiner Professoren im Studium hätte das wohl in seinem unnachahmlichen Schwäbisch folgendermaßen kommentiert:
"Haja, wann d'Lait s'Schbinne ofanget, no fangt's moischtns im Koopf aa."

Ich würde diese Leute nicht allzu ernst nehmen. Dass Prominente sich für ihre Ziele nackt fotografieren lassen liegt für mich auf dem gleichen Niveau wie nackte Starportraits auf Werbeplakaten für teure Parfums, Luxuskarossen und Reizwäsche.

Glaubt Ihr im Ernst, Leute wie Pamela Anderson interessiert wirklich, wofür mit ihrem Body geworben wird?

Dass militante veganische Tierschützer schon alten Damen den Eierkarton aus der Einkaufstasche reißen und darauf herum trampeln, dass sie bei Treibjagden erschossene Rehe beerdigen, bevor man sie zu Strecke bringt, dass sie sich nackt vor Affenkäfigen in Zoos anketten, um für die Freiheit der Affen zu demonstrieren - all das hat die Welt schon gesehen.
Und darüber mit dem Kopf geschüttelt.

til · Beitrag von **til** » 18 Feb 2003 00:02

Die Logik von Tierrechtlern hapert sowieso.
Diese Leute glauben ja, dass Tiere die gleichen Rechte hätten wie Menschen. Woraus sie schliessen, dass das Töten eines Tieres gleichbdeutend ist mit Mord (und in letzter Konsequenz denken sie dann, sie hätten das Recht Tiermörder zu töten!).
Was Ihnen aber entgeht ist, dass dann ja alle Raubtiere ebenfalls Mörder wären und auch mit dem Tode bestraft oder lebenslänglich eingesperrt gehörten. Sprich man müsste die Welt überhaupt von allen Raubtieren (inkl Menschen) befreien, damit endlich das Töten aufhört.
Naja, matschbirnen halt [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]

mzg · Beitrag von **mzg** » 18 Feb 2003 00:31

Peta USA: 600.000 Mitglieder.
Dh. jeder 500. Einwohner ist Peta Mitglied.
170.000.000€ jährliche Einnahmen für die Tierrechtler allein in den USA.

Für Deutschland hieße dass:
ca. 185.000 Mitglieder und 53 Mio. € in der Kasse.
Mit 3 oder 4 Dutzend Aktiven und 53 Mio. kann man einiges anstellen.

Wieviel Geld geben alle deutschen Angler zusammen jährlich für Imagekampagnen aus?
Wieviel "hauptberuflich" aktive Lobbyisten und Campaigner haben wir?

Duch ignorieren wird es nicht besser. Und wer wie viele Naturnutzer gleich in Verteidigungsstellung geht hat von Anfang an verloren.

Harzangler · Beitrag von **Harzangler** » 18 Feb 2003 11:40

So ist das halt. Was populär ist, wird unterstützt und wenn es nur um die Befriedigung des eigenen Ego geht (nackte Prominete). Auch wenn wir eine konträre Meinung dazu haben und uns auch als Naturschützer verstehen, hätte wir in der Diskusion, wenn überhaupt möglich mit der PETA, keine Chance. Für mich ist das eine Sektengleiche Organisation die Populismus betreibt und dabei die Evolution mißversteht.

Ich finde, wir Angler sollten uns mehr in der Öffenlichkeit bewegen und den Bürgern zeigen, was wir alles tun für die Natur und den Umweltschutz. Ich habe in meinen mehr als 30 Anglerjahren (ja ich habe mit 10 Jahren angefangen) noch nie und das ist wahr, noch nie Naturschützer bei Aufräumaktionen oder Renaturierungsmaßnahmen an unsere Gewässern gesehen. Obwohl wir dazu eingeladen haben.

Trotzdem lasse ich mir von keinem Nachsagen, wir sind "Fischmörder" oder ähnliches. Ich werde weiterhin, wenn auch nur in zweiter Reihe nach den "Natur- und Tierschützern" meine Arbeit am und für die Gewässer leisten, weil ich genau weis wofür (unsere Kinder).

[ 18. Februar 2003: Beitrag editiert von: Harzangler ]

Bernd Eschenauer · Beitrag von **Bernd Eschenauer** » 18 Feb 2003 13:26

Dieser Bericht wurde auch schon im WILD & HUND Forum diskutiert.
Die Problematik dieser "Öffentlichkeitsarbeit" liegt im Detail.
Wieviele der wankelmütigen, staranbetetenden, Inseinwollenden, von uns mit Engagement geschulten Jugendlichen finden den Weg zu solchen Organisationen.
Der Spruch von Reverend "Pamela Anderson ist egal wer mit Ihrem Body Werbung macht" hat schon was. Wir müssten nur sagen wieviel Pam umgerechnet in Euro dafür bekommt.
Gegen falsche Infos und ideologische Thesen hilft leider wie so oft nur Geduld und Standfestigkeit.
Petri Heil

Seahawk · Beitrag von **Seahawk** » 18 Feb 2003 19:52

Solche Vereine,Organisationen, Interessengemeinschaften(warumm schreib Ich nur so viel [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] ? Irre ist angemessener)haben von Natur und Tierschutz
soviel ahnung wie unser Omma vom Skateboard fahren.Über solche hirnlosen Reden und Artikel kann Ich nur Lachen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .
Militante Vereinigungen gehören VERBOTEN und deren Gelder beschlagnahmt damit sie einem wirklich guten zweck gestiftet werden.
MfG
Seahawk

reverend · Beitrag von **reverend** » 18 Feb 2003 20:18

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von mzg:
Peta USA: 600.000 Mitglieder.
Dh. jeder 500. Einwohner ist Peta Mitglied.
170.000.000€ jährliche Einnahmen für die Tierrechtler allein in den USA.

Für Deutschland hieße dass:
ca. 185.000 Mitglieder und 53 Mio. € in der Kasse.
Mit 3 oder 4 Dutzend Aktiven und 53 Mio. kann man einiges anstellen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Eine ähnliche Rechnung ließe sich mit Scientology aufmachen. - Wie schreibt Harzangler:
<BLOCKQUOTE>Zitat

PETA ... Für mich ist das eine Sektengleiche Organisation die Populismus betreibt und dabei die Evolution mißversteht

Darum sollten wir auf PETA ähnlich reagieren wie auf Scientology: aufmerksam beobachten, inhaltlich nicht ernst nehmen, sinnvoll dagegen halten - wie Harzangler ebenfalls schreibt:
<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR> Ich finde, wir Angler sollten uns mehr in der Öffenlichkeit bewegen und den Bürgern zeigen, was wir alles tun für die Natur und den Umweltschutz. Ich habe in meinen mehr als 30 Anglerjahren (ja ich habe mit 10 Jahren angefangen) noch nie und das ist wahr, noch nie Naturschützer bei Aufräumaktionen oder Renaturierungsmaßnahmen an unsere Gewässern gesehen. Obwohl wir dazu eingeladen haben.
<HR></BLOCKQUOTE>

reverend · Beitrag von **reverend** » 19 Feb 2003 18:15

Da haben wir endlich einmal wieder einen richtigen Winter - mit allem, was dazugehört: zugefrorene Voralpenseen, tief verschneite Landschaft.
Und was muss ich heute auf der Titelseite des Oberbayerischen Volksblattes lesen - mit einem Riesenbild versehen, genau an der Stelle, wo sonst die Köpfe der Politiker zu sehen sind?

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR> "Winterdrama: Vögeln droht Hungertod.
Gerhard Wendl hat ein Herz für Tiere: Mit seiner Frau Anita Maas versorgt er in einer Auffangstation in Puchheim (Kreis Fürstenfeldbruck) Vögel, die abgemagert in den Wäldern gefunden werden. Jüngste Neuzugänge in dem tierischen Krankenhaus sind ein Graureiher und ein Mäusebussard. Mit abgemagerten Vögeln haben derzeit Tierschützer in ganz Bayern zu kämpfen. Besonders Greifvögeln bleibt das Futter unter der dichten Schneedecke verborgen. Ihnen droht der Hungertod. Foto: Weber"
<HR></BLOCKQUOTE>

Eigentlich hätte nun nur noch ein Kormoran auf der Titelseite gefehlt.

Dass man Greifvögeln (v.a. Turmfalken und Schleiereulen) über den Winter hilft kann ich verstehen. Aber der Graureiher hat in Obb. nun wahrhaftig genug Fischgewässer leer gefressen - oder nicht?
Ist es da gleich ein "Winterdrama", wenn die Fische unter dem Eis für einige Wochen vor ihm ihre Ruhe haben? Hatten wir nicht in früheren Zeiten viel längere und strengere Winter, die gewiss für eine natürliche Reduktion der Graureiherbestände gesorgt, aber doch niemals den Fortbestand der Art bedroht haben?
Von den "Sommerdramen", die sich jährlich durch Kormoran- und Graureiherkolonien in einstmals fischreichen Gewässern ereignen, wird leider nicht berichtet - schon gar nicht auf der Titelseite.

[ 19. Februar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

Matze Koch · Beitrag von **Matze Koch** » 19 Feb 2003 20:46

Das war schon immer so, reverend!

Und das wird sich auch nicht ändern!

Ein treu glotzendes Robbenbaby, oder ein süsser Vogel ist nun mal medienwirksamer als ein schleimiger, aber bedrohter Aal!

Die Tierschutzorganisationen wissen das auch. Tun aber nur das, was Spenden einbringt! [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]

Sieg-Angler · Beitrag von **Sieg-Angler** » 03 Mär 2003 23:03

Hi,
ich war letztens in der zu einem Lehrgang in Winterthur/Ch. Gehe ich abends spazieren, schaut mich plötzlich von einem Poster ein Schaf an. Dabei stand, offensichtlich von desgleichen, oder schlimmer ein verfasster Spruch: "Verantwortungsvolle Menschen essen nichts, was Augen hat"!! Zum Brüllen oder? [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Wäre fast vor lachen von der Brücke gefallen.
mfg "einer der auch traurig schauende Fische ißt [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

andal · Beitrag von **andal** » 03 Mär 2003 23:22

In einem Zeitungsartikel war mal einer mit PETA T-Shirt.
Allerdings mit etwas anderer Übersetzung: People that eating tasty anmimals. - Leute, die schmackhafte Tiere essen. Er trug es beim Lachsangeln!

Andal

reverend · Beitrag von **reverend** » 08 Mär 2003 19:11

Wo kann man so ein T-Shirt beziehen?
Würde es mit Stolz tragen, wenn ich bald mal angeln gehe - mit taufrischem Fischereischein.

reverend · Beitrag von **reverend** » 11 Mär 2003 00:28

<BLOCKQUOTE>Zitat

"Verantwortungsvolle Menschen essen nichts, was Augen hat"!!

Ach ja. Ich bin ein verantwortungsvoller Mensch.
Also darf ich auch keine Pellkartoffeln mehr essen? (Die haben auch Augen) [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Wenn die Kartoffeln hingegen geschält sind, haben sie keine Augen mehr...
Und vom Lamm esse ich die Keule oder das Kotelett. Da ist auch von Augen weit und breit nichts zu sehen.
Meine Forellen werde ich künftig - wie größere Fische auch - filettieren.
Dann sind keine Augen mehr dabei.
(Oder genügt es, wenn ich meine bisherige Praxis beibehalte, den Kopf einer ganzen Forelle übrigzulassen?)
Hingegen muss ich Suppen meiden. Die haben Fettaugen. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

andal · Beitrag von **andal** » 11 Mär 2003 00:46

Vegetarier werden nicht alt. Die schauen bloß so aus, besonders die Frauen!

Andal

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