Servus!
Ich habe mich schon öfter gefragt, wie schnell sich Fische an einen neuen "Lebensraum" gewöhnen.
Wie schnell wird zum Beispiel eine neu ausgebaggerte Bucht von den Flossenträgern besiedelt? In den jungen Buchten erlebt man bei uns meistens schlechte Angeltage.
Oder wie verhalten sich Fische bei Hochwasser? Suchen sie gerne strömungsberuhigte Bereiche auf, an denen normalerweise gar kein Wasser fließt, oder braucht man sein Glück dort gar nicht erst zu versuchen? Ich selber habe an überfluteten Stellen entgegen meinen Erwartungen selten Erfolg gehabt...
Wie lange brauchen Fische um solche neuen Plätze als Lebensraum zu akzeptieren?
Gruß
Stefan
Akzeptanz von neuem Lebensraum
Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau
Akzeptanz von neuem Lebensraum
"Imagine all the people..."
Akzeptanz von neuem Lebensraum
Hallo Stefan,
was die neuen Buchten angeht:
Da kommt es wesentlich darauf an, wie schnell die Grundbedürfnisse Nahrung und Deckung befriedigt werden. Bei Nährstoffreichem Boden kann das sehr schnell gehen. Bei Sand- und Kiesgruben kann es Jahre daueren.
Bei Hochwasser kommt es meiner Meinung nach auf viele Faktoren an. Wenn sehr viel Sediment mit dem Wasser kommt, dann stellen die Fische die Futtersuche weitgehend ein. Sie haben wohl stark mit dem Dreck in den Kiemen zu kämpfen. Auch Schmelzwasser mögen sie nicht gerne. Bei Hochwasser mit wenig Sediment aber noch ausreichender Trübung kann man an Stellen im Strömungsschatten und/oder mit viel Nahrung schon Erfolge haben.
Grüße,
Manfred
was die neuen Buchten angeht:
Da kommt es wesentlich darauf an, wie schnell die Grundbedürfnisse Nahrung und Deckung befriedigt werden. Bei Nährstoffreichem Boden kann das sehr schnell gehen. Bei Sand- und Kiesgruben kann es Jahre daueren.
Bei Hochwasser kommt es meiner Meinung nach auf viele Faktoren an. Wenn sehr viel Sediment mit dem Wasser kommt, dann stellen die Fische die Futtersuche weitgehend ein. Sie haben wohl stark mit dem Dreck in den Kiemen zu kämpfen. Auch Schmelzwasser mögen sie nicht gerne. Bei Hochwasser mit wenig Sediment aber noch ausreichender Trübung kann man an Stellen im Strömungsschatten und/oder mit viel Nahrung schon Erfolge haben.
Grüße,
Manfred
Akzeptanz von neuem Lebensraum
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mzg:
<STRONG>Bei Sand- und Kiesgruben kann es Jahre dauern</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Ich beobachte da ähnliches.
An unserem Gewässer wurde bis vor 2 Jahren noch vereinzelt gefördert, inzwischen wird das Gewässer renaturiert, d.h., es fanden Aufschüttungen, etc. statt.
Die Fangmengen sind erheblich zurückgegangen, besonders was die Raubfische angeht.
Inzwischen ist das Wasser sehr klar.
Zander sind kaum noch zu erwischen (mag an der fehlenden Trübung liegen, da ja nicht mehr gefördert wird)
Meine Vermutung ist, daß der Hecht jetzt dadurch Oberwasser bekommt. (man verbessere mich, sollte dem nicht so sein [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] )
Mal sehen, wie´s weitergeht...
Gruß
OLE
<STRONG>Bei Sand- und Kiesgruben kann es Jahre dauern</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Ich beobachte da ähnliches.
An unserem Gewässer wurde bis vor 2 Jahren noch vereinzelt gefördert, inzwischen wird das Gewässer renaturiert, d.h., es fanden Aufschüttungen, etc. statt.
Die Fangmengen sind erheblich zurückgegangen, besonders was die Raubfische angeht.
Inzwischen ist das Wasser sehr klar.
Zander sind kaum noch zu erwischen (mag an der fehlenden Trübung liegen, da ja nicht mehr gefördert wird)
Meine Vermutung ist, daß der Hecht jetzt dadurch Oberwasser bekommt. (man verbessere mich, sollte dem nicht so sein [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] )
Mal sehen, wie´s weitergeht...
Gruß
OLE
Akzeptanz von neuem Lebensraum
Kommt also stark aufs Gewässer an.
Ok, vielen Dank für die Antworten [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Gruß
Stefan
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Gruß
Stefan
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