Klimaerwärmung

[Stefan von Hatten]

Moin Hartmut!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hartmut:
<STRONG>Warum sollen wir unsere Abwässer hierzulande besser reinigen und noch schärfere Anforderungen erfüllen, in Brüssel, Mailand usw. gibt es doch auch keine Kläranlagen, nur wir Deutschen sollen alles besser machen und für die Nachlässigkeit der anderen bezahlen.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Weil es besser ist "etwas" zu tun, als "gar nichts", weil es auch Vorbilder geben muss, weil jede Kleinigkeit hilft, weil die Verfehlungen der Einen nicht die Entschuldigung der Anderen sein darf.

:-)

Schlimm finde ich, dass unsere Politiker schon sagen, dass der Wandel nicht aufzuhalten ist und wir uns an die Auswirkungen gewöhnen sollen und lernen müssen, damit zu leben.

Na wunderbar :-(

Ein Freibrief für alle Umweltschädlinge!

Petri!

Stefan

[Chinook]

Hallo,
ich glaube, wir haben keine vernünftigen Lösungen mehr. In welche Richtung wir auch gehen, es scheint immer die falsche zu sein. Schaffe ich mein Auto ab, gehen Arbeitsplätze verloren ... vermeide ich dem einen Weh zu tun, leidet ein anderer. Schon heftig.
In der Regel lösen sich die Probleme von alleine, nur sicherlich nicht so, wie wir uns das wünschen.

C.

[Thomas Kalweit]

Das Funktionsprinzip unserer Welt ist Veränderung. Nur der Wechsel der Bedingungen hält Evolution und Geologie in Bewegung. Ob die Veränderungen nun durch den Erdachsenwinkel oder durch Sonnenflecken eingeleitet wird - oder ob der Mensch dafür verantwortlich ist - dass ist letztendlich wurscht. Immerhin sind auch wir ein Teil der Natur, genauso wie der Meteoriteneinschlag, der die Dinosaurier ausgerottet haben soll [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .

[Der Wanderwolf]

Der Wechsel der Bedinungen ist Motor der Evolution solange dies mit der Geschwindigkeit der Entwicklung schritthalten kann. Klar, auch nach einem Klimawandel wird es noch Leben auf der Erde geben. Schade nur das der Mensch sehenden Auges eine wunderschöne Welt im perfekten Gleichgewicht zerstört um sich nachher unter riesigen Opfern neu anpassen zu müssen.

[Thomas Kalweit]

Schau Dir die Geschichte der Evolution an - das oft zitierte "perfekte Gleichgewicht" hat es nie gegeben. Es gäbe noch immer nur Amöben in der Ursuppe, wenn Veränderungen der Umweltbedingungen und Katastrophen keinen Anpassungsdruck erzeugt hätten.

Die heutige Artenvielfalt ist ein Produkt von Klimakatastrophen, Vulkanausbrüchen und anderen schlimmen Vorfällen, den Selektion bedeutet Sterben. Traurig, aber wahr...

Dass wir die Evolution durch den Menschen im Schnelldurchgang erleben, ist nichts neues. Der Meteorit, der die Dinos ausrottetet, schlug in einer Sekunde ein. Die großen Eiszeiten brachen stets plötzlich über das Leben herein...

Wir sind nur eine Katastrophe von vielen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .

[Georg Baumann]

Das mag zwar auf lange Sicht gesehen richtig sein, Thomas. Aber langfristig gesehen sind wir alle tot. Und bis es soweit ist, will ich mich auf der Erde schon noch wohlfühlen.

[Hartmut]

Tja Jungs, ich behaupte in 20 Jahren oder sogar noch viel früher beginnt der Tanz ums nackte überleben!
Bis dahin gibt es bei uns keine Gletscher, keinen Wald und nur noch eine kümmernde Landwirtschaft für den Anbau von Nahrungsmitteln. Die toten Bäume sind längst einem Feuersturm zum Opfer gefallen.
Den Rest meines Textes habe ich wieder gelöscht, der war nichts für zarte Nerven. [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]

[andalG]

Jetzt seid doch mal nicht so kleinlich. Die uns nachfolgende dominante Spezies auf diesem Planeten will auch ihre Chance bekommen! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Andal

[Hartmut]

@Andal,

mich wundert die unterschiedliche Sichtweite. Ein kleiner Bär - das stimmt aus meiner Sicht wirklich, denn er war leichter und kleiner als ich- wurde als gefährliches Raubtier so vermarktet, als würde er halb Bayern leerfressen -vielleicht habe ich auch einen größeren Hunger- :-)

Wenn es in einer absehbaren Zeit um das Überleben der gesamten Menschheit geht wird lächenlnd der drohende Supergau in Kauf genommen, vielleicht noch als besonderer Nervenkitzel herbeigesehnt. An diesem Punkt beginnen meine Verständnisschwierigkeiten!

Grüße

Hartmut

[andalG]

Ich will es Dir mal erklären...

Ich mache in meinem, für mich überschaubaren Bereich, was mir möglich ist und was mir sinnvoll erscheint. So heize ich beispielsweise meine Wohnung mit dem Holzvorrat, den ich mir über den Sommer zulege. Das spart nicht nur Kosten für Heizöl, es verbraucht auch keine fossilen Resourcen. Ich vebrauche so ca. 5 Ltr. Benzin pro 5-6 Wochen, weil ich hier im Ort meine Besorgungen per Mofa, oder per pedes erledige. Wenn ich wirklich mal ein Auto brauche, dann wird schnell eines geliehen. Das spart einen Haufen Geld! Zum Fischen gehe ich mit Freunden, so teilen wir die Energiekosten. Und so weiter und so fort.

Du siehst also, ich trage mein Scherflein für die Umwelt durchaus bei.

Aber für Kämpfe gegen Windmühlen, sprich die größten Umweltsäue auf diesem Planeten, die Yanks und die Chinesen, lasse ich mich garantiert nicht vor irgendwelche Karren spannen! Ich mag es nämlich überhaupt nicht, wenn ich meine Zeit und Kraft in Dinge investieren soll die, freundlich formuliert, für den Teil des Rückens sind, wo er keinen vornehmen Namen mehr führt.

Du siehst also, dass es mir durchaus nicht wurscht ist. Wobei es das leicht sein könnte, da wir kinderlos sind und kinderlos bleiben. Da wäre es einfach zu sagen, "Für uns wirds schon noch reichen, f*** the rest!" Und wir tun's trotzdem nicht!

Ich hoffe doch, dass Du jetzt etwas Bescheid weißt. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Gruß
Andal