"Nuddgate" in England

[Thomas Kalweit]

Da hat doch der elfmalige Stipp-Weltmeister kürzlich in seiner Kolumne in der Sonntagszeitung "News of the World" (vergleichbar mit Bild am Sonntag) gefordert, dass die Hechte in einigen Matchangel-Flüssen "ausgemerzt" werden müssen.

Ein Sturm der Entrüstung ist in allen Angelmedien auf der Insel losgebrochen. Der englische Hechtangler-Club PAC spricht sogar von "Nuddgate" als Entsprechung zu Watergate-Skandal.

Bob Nudd hat sich inzwischen mehrfach entschuldig - so unvorstellbar ist es für die Briten, dass ein Angler Fische tötet. Die Schuld hat er inzwischen dem Redakteur der Zeitung in die Schuhe geschoben, er soll angeblich "herausfangen und umsetzen" ins knackigere "ausmerzen" umgeändert haben.

Mehr auf Nudds Webseite www.bobnudd.co.uk/notw.asp

[Nachtangler]

Na das passt ja gerade.
Ich wollte vorhin im Thread mit den Schwänen schreiben das ich Matchangler kenne die in ihrer Spezialisierung die Dinge so eng sehen das sie mich verfluchen wenn ich grosse Rotaugen und Brassen mitnehme und mich lieben wenn ich Hechte mitnehme. Um die verhassten Raubfische loszuwerden werden dann auch gerne Schonzeiten, Mindestmasse und Fangbegrenzungen nicht so eng gesehen.
Achja, die bösen Schwäne und Blesshühner werden dann auch mal aus "versehen" mit der Futterschleuder beschossen.
Das die Weissfische ohne ordentlichen Raubfischbestand verbutten ist ihnen egal da zum Trainieren die Größe eine untergeordnete Rolle spielt.