Ist modernes Gerät und Technik wirklich besser?

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Harzangler
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Ist modernes Gerät und Technik wirklich besser?

Beitrag von Harzangler » 10 Feb 2003 11:12

Hallo reverend, Euer Ehren.
Das mit dem "jungfräulichem" See ist eine gute Idee. Den die "Wasserschweine" kennen die Technik und Köder nicht und würden, so meine Theorie, auch dem Low-Tech Angler eine Chance geben. Aber was mich immer noch wundert ist das, das die CarpHunter offensichtlicht das eigentliche am Angeln verloren haben. Mir geht es nicht darum, einen 30 Pfund Muffmolch aus dem See zu zerren (dafür braucht man schon High-Tech), der, wenn ich diesen meiner Frau zur Zubereitung in die Küche lege, sicher das Ende meiner Ehe bedeuten würde. Haben die Karpfenzerrer überhaupt verstanden um was es geht?

Mein Opa hat mir schon beigebracht, das der Repekt vor Gottes Geschöpfen wichtiger ist als der egoistische Erfolgsdrang. Soll heißen, Nutze die Natur und benutze sie nicht.

Also, ich werde weiter mit meinem Low-Tech Gerät den CarpHuntern trotzen, meinen Pfannenkarpfen fangen der mit schmeckt und das Erlebniss Natur und Jagt genießen (und noch viele Jahre verheiratet sein mit meiner Allerbesten).
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Beitrag von andal » 10 Feb 2003 11:47

Hallo,

habt Ihr den gar keinen Humor?

@ reverend:

Irgendwie komme ich mit Dir nicht klar. Du attackierst Jackie und mich, weil wir uns dazu bekennen, neues und hochwertiges Angelgerät zu schätzen. Eine Rubrik weiter verkündest Du, dass Du Dir eine Kohlefaserrute und eine Thermofusionsschnur gekauft hast. Sind diese Produkte kein High Tech? Die Sachen solltest Du schleunigst zurück bringen, Dir eine Haselnußrute und geklöppelte Roßhaarschnur zulegen.

Du könntest aber auch etwas weniger moralinsauer durchs Leben gehen.

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Beitrag von andal » 10 Feb 2003 11:58

Und noch was, für die, die es noch nicht wissen sollten. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es noch verschiedene Zwischentöne!

Es ist durchaus möglich, zeitgemäße, hochwertige und somit modern zu nennende Geräte mit tradierten Methoden zu kombinieren.

Ich möchte mit einer Entschuldigung schließen. Leider habe ich versucht, dieses Thema, das so ausgelutscht ist, wie eine Weißwursthaut, von der humorigen Seite zu sehen. Offensichtlich ist dieses Unterfangen gründlich in die Hose gegeangen!

Humor wäre, wenn man trotzdem lachen könnte!

Andal
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Beitrag von Harzangler » 10 Feb 2003 12:11

Hallo andal.

Du hast völlig Recht. Wir sollten das angeln nicht so verbissen sehen, das ist im Leben schon viel zu oft der Fall. Laßt uns lieber ans Wasser gehen und das angeln genießen, mit oder ohne Hight-Tech. Grundsatzdiskusionen führen zu nichts, da jeder sein Ding durchzieht.
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Beitrag von reverend » 10 Feb 2003 15:36

@andal:

Da fühle ich mich schon ein wenig missverstanden.
Zum einen, was die Kohlefaserrute mit der Fireline betrifft. Meine Frage wäre, ob das schon high-tech ist. Sie hat weder elektronische Bissanzeiger noch andere hochtechnische Accessoires. Rute und Rolle haben in dem uns beiden gut bekannten Rosenheimer Angelladen EUR 123,-- gekostet.
Da ich mir meine Ausrüstung erst so langsam zusammensuche, kaufe ich eben das, was gerade an Gerät der mittleren und gehobenen Mittelklasse im Handel zu haben ist.

Das Nächste betrifft die Schwarz-Weiß-Malerei. Da bin doch nicht ich es gewesen, der die Polarisierung von "Otto Plumpsangler" einerseits und "Herbert High-Tech" andererseits ins Spiel gebracht hat.

Sodann das leidige C&R - Thema. Den Nexus von High -Tech - Gerät und C&R habe auch nicht ich hergestellt, sondern Jackie, der in diesem Forum immer wieder gern gegen den Stachel lockt und gleichzeitig betont, dass er keine Diskussion darüber haben will.
Bei diesem Thema bin ich Euch C&R - Verfechtern anfangs ins offene Messer gelaufen. Und so ergeht es jedem, der neu ist in diesem Forum. Wer weiß schon, wenn er oder sie sich ganz unbedarft neu angemeldet hat und seine ersten Postings hier plaziert, dass dieses Thema seit langem in diesem Forum die alten Kempen in zwei Lager spaltet? Ich wusste es nicht, Norbert ebensowenig. Und Harzangler hat es auch nicht gewusst (siehe sein vorletztes Posting).
Das Wort "Bratpfanne" muss man ja schon mit Vorsicht gebrauchen, damit man von den fanatischen C&Rlern nicht gleich damit eins über die Rübe gezogen bekommt.

Also gibt es in dieser Sache nur zwei Möglichkeiten:
Entweder wollen die C&R - Verfechter keine weitere Diskussion dieses Themas in diesem Forum - dann dürften sie aber nicht immer wieder auf diesen Nebenkriegsschauplatz verweisen (etwa mit Äußerungen wie: Wenn alle mit high-tech - Gerät angelten, dann würden sie so viele Fische fangen, dass sich der C&R - Gedanke ganz von alleine nahelegt.)
Oder man nimmt ein immer wieder neues Aufflammen der Diskussion in Kauf. Dann aber dürfen einen die grundsätzlichen Argumente beider Seiten - sowohl der Gegner als auch der Befürworter nicht auf die Nerven gehen.
Und es hilft auch nichts, wenn man meint, Ironie würde Verbissenheit verhindern. Ironie wird nicht von jedem verstanden - vor allem nicht von Leuten, die die lange Vorgeschichte dieser Diskussion nicht kennen.

Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass ich wiederholt versucht habe, zu versachlichen, wo dieses Thema angeschnitten wurde - von beiden Seiten her.
Wenn unterschiedliche, ja entgegengesetzte Meinungen bestehen und ein Konsens (noch) nicht gefunden ist, dann heizen ironische und sarkastische Seitenhiebe die Gemüter immer aufs Neue an.
Gut, dieser Kritik muss ich mich, was mein letztes Posting @Jackie betrifft, selber stellen. Das war, journalistisch betrachtet, eine Glosse. Und die sind ironisch. Und Ironie verletzt den, den sie trifft.
Darum sollte sie unterbleiben.

Das hat nichts zu tun mit der Unterstellung, ich wollte immer aufs Neue Moralin versprühen. Ich versuche nur, zur Ordnung zu rufen durch Versachlichung. Und ich bin mir dessen bewusst, dass dies für jemanden, der selber Partei ist in einem strittigen Thema, sehr schwer ist.

Nun stehe ich abermals vor der Frage: Soll ich mich künftig hier nicht mehr zu Wort melden, um denen, die anderer Meinung sind, das Feld zu überlassen? Überzeugen werde ich wohl weder Jackie noch Dich. Und umgekehrt werdet Ihr aus mir keinen überzeugten Catcher und Releaser machen (obschon ich auch mehrfach eingeräumt habe, dass es auch für mich gute Gründe gibt, einen außerhalb der Schonzeit gefangenen maßigen Fisch zurückzusetzen. Gründe, die zwar nicht dem Buchstaben nach dem Gesetz entsprechen, aber dem Geiste nach. Ich habe sie Jackie in einer privaten Mail schon mitgeteilt.)

Aber von den lautstarken Schimpfkanonaden gegen das bestehende Gesetz in Deutschland und von der dauernden öffentlichen Kundgabe, dass man einfach auf die Paragraphen pfeift, distanziere ich mich schon in aller Form.
Denn das ist so, wie wenn ein Autofahrer an einem Abend drei Halbe Bier trinkt, anschließend mit seinem High - Tech 500er BMW durch München fährt und sich dabei ein Schild in die Heckscheibe hängt: "Ich habe drei halbe Bier getrunken und fahre trotzdem, weil mir das Gesetz wurscht ist."

So, jetzt hoffe ich, dass wir in Sachen High-Tech - Angeln das C&R - Thema künftig nur insofern streifen werden, als es sachlich um den Zusammenhang zwischen Befischungsdruck und Lernfähigkeit von Fischen einerseits und technischer Vervollkommnung von Angelgerät andererseits geht.

[ 10. Februar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

reverend
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Beitrag von reverend » 10 Feb 2003 16:04

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Harzangler:
<STRONG> Aber was mich immer noch wundert ist das, das die CarpHunter offensichtlicht das eigentliche am Angeln verloren haben. Mir geht es nicht darum, einen 30 Pfund Muffmolch aus dem See zu zerren (dafür braucht man schon High-Tech), der, wenn ich diesen meiner Frau zur Zubereitung in die Küche lege, sicher das Ende meiner Ehe bedeuten würde. Haben die Karpfenzerrer überhaupt verstanden um was es geht?

Mein Opa hat mir schon beigebracht, das der Repekt vor Gottes Geschöpfen wichtiger ist als der egoistische Erfolgsdrang. Soll heißen, Nutze die Natur und benutze sie nicht.

Also, ich werde weiter mit meinem Low-Tech Gerät den CarpHuntern trotzen, meinen Pfannenkarpfen fangen der mit schmeckt und das Erlebniss Natur und Jagt genießen (und noch viele Jahre verheiratet sein mit meiner Allerbesten).</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Harzangler, ich stimme Dir zu 100% zu.
Aber das ist ja nun auch der Hauptunterschied zwischen uns "Kochtopfanglern" (O-Ton Jackie), denen es um die Beschaffung eines Lebensmittels, und den "High-Tech - Carp-Huntern", denen es vor allem Anderen um den spannenden, aufregenden Drill eines möglichst großen Monster - Muffmolchs geht!

Übrigens: mit "Euer Ehren" werden in den USA die Richter angeredet. Ich bin aber keiner.
Nenn mich doch einfach Gary.

[ 10. Februar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

Achim.D
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Beitrag von Achim.D » 10 Feb 2003 17:47

ich bin auch für C&R fische aber auch mal gerne für denn kochtopf! ich finde das high-tech-angeln aber tierschützerischer,als das low-tech gekurbel wenn ich z.b. mein fetter sitzt am forellen puff mit 30iger tau ich mit 16ner-18ner nähgarn und er billige tele rute ich ne im-8 match von shakspir (forellen von 2-3kg) er reißt und reißt und ab schnur bruch weil er mit der billigsten schnur fischt wo er sich vor 3 jahren mal "paar" tausend meter von gekauft hat sie ist alt und brüchig aber er schmeist sie nicht weg ich spule alle "paar" monate neue auf die ich mir dann aber auch neu kaufe ich will sagen seine alten sachen fangen zwar auch aber er fischt nicht so wie normale leute im sind schon 2 alte ruten im drill von diesen forellen gebrochen irgend wann gehen alte sachen auch mal kapput und die alten sachen waren auch mal high-end sachen so wie ich auch jetzt besitze neu ist besser im material da kann man sagen was man will wer einmal ne high-end match und eine alte knuppels match in der hand hatte wird die high-end bevorzugen ich fische lieber high-end als alte knüppel!!!!

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Beitrag von andal » 10 Feb 2003 17:56

Ach so ist das, wenn der reverend ironisch wird, dann geht das in Ordnung, wenn es ein anderer macht, dann möge er davon Abstand nehmen, es könnte ja falsch verstanden werden.

Mein lieber reverend, wenn Du bei meinen Beträgen zu diesen Themen mein Augenzwinkern nicht verstanden hast, dann tut es mir leid. Ich war der Meinung Du hättest einen gewissen Sinn für Humor. Diesen Eindruck hast Du nämlich mit Deinen ersten Postings versucht zu vermitteln.

Für die Zukunft verspreche ich, etwaige Scherze als solche zu kennzeichnen!

In Jackie's und meinem Namen möchte ich auch um Vergebung bitten, dass wir versucht haben, etwas von unserer, in Jahrzehnten erworbenen Erfahrung beizusteuern.
Gegen kurzfristig angelesene Weisheiten hat das natürlich niemals Bestand.

Ich hoffe, Du wirst niemals einen größeren Fisch fangen! Der hier oft zitierte 30 Pfünder könnte sonst die Festung Deines Dogmas zum Einsturtz bringen.
Es würde mich schon interessieren, was Du machst, wenn Du tatsächlich einen solchen Moosbuckel gefangen hast. Zurücksetzen kommt ja für Dich niemals in Frage! Selber essen wirst Du den "Muffmolch" auch nicht. Schickst Du den dann in die Diaspora? Die Heiden sollen sich gefälligst freuen, über die fromme Spende!
Wer fischt, hat Recht!

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Beitrag von reverend » 10 Feb 2003 18:53

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ach so ist das, wenn der reverend ironisch wird, dann geht das in Ordnung, wenn es ein anderer macht, dann möge er davon Abstand nehmen, es könnte ja falsch verstanden werden.
Eben nicht, andal. Ich hab mich doch selber an die eigene Nase gefasst. Vielleicht war aber die Entschuldigung dafür nicht deutlich genug.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Ich hoffe, Du wirst niemals einen größeren Fisch fangen! Der hier oft zitierte 30 Pfünder könnte sonst die Festung Deines Dogmas zum Einsturtz bringen.
Es würde mich schon interessieren, was Du machst, wenn Du tatsächlich einen solchen Moosbuckel gefangen hast. Zurücksetzen kommt ja für Dich niemals in Frage! Selber essen wirst Du den "Muffmolch" auch nicht. Schickst Du den dann in die Diaspora? Die Heiden sollen sich gefälligst freuen, über die fromme Spende!
<HR></BLOCKQUOTE>

Das hab ich doch schon in der Antwort an Jackie geschrieben, Andal: Einen solchen Moosbuckel - wenn er wider besseres Erfahrungswissen zufällig einmal doch auf Kartoffel oder Tauwurm beißen sollte - kann man nicht anders als zu releasen, weil er für die Pfanne nicht mehr taugt.
Aber so einen will ich ja auch gar nicht fangen! Darum versuch ich eben auch nicht, mit den ausgeklügeltsten High-Tech-Methoden nur die allerdicksten Karpfen zu kriegen, weil die den heißesten Drill liefern, sondern halte es wie der Harzangler: Lieber einen zarten 4,5Pfünder für die Pfanne als einen kapitalen Muffmolch.

Und was die Fangmethoden angeht, so gibt es doch auch hier etliche Zwischentöne zwischen der von Dir gebotenen Schwarz-Weiß-Alternative: "Haselnuss-Stecken mit quietschender Kaffeemühlenrolle à la Otto Plumpsangler contra high-end-Rute für 750,-- Euro von High-Tech-Herbie."
Gegen gut funktionierendes und waidgerechtes Angelgerät habe ich doch nie etwas einzuwenden gehabt.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> In Jackie's und meinem Namen möchte ich auch um Vergebung bitten, dass wir versucht haben, etwas von unserer, in Jahrzehnten erworbenen Erfahrung beizusteuern.
Gegen kurzfristig angelesene Weisheiten hat das natürlich niemals Bestand.
<HR></BLOCKQUOTE>

Nichts gegen Eure Erfahrung, andal. Im Gegenteil. Aber Erfahrung kann auch zum Totschlagargument werden nach guter alter Stammtischmanier: "Der Rootzleffe, der gschdudierte, soi etz blooß`s Mei hoit'n."
(das war jetzt auch humorvoll gemeint!)
Ich würde mir wünschen, dass die konfrontative Alternative
"Erfahrung gegen neumodischen Gesetzeskram" oder "Erfahrung gegen starres Dogma" aufgehoben werden könnte. Hast DU vielleicht eine Idee, wie das geschehen könnte?

[ 10. Februar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

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Beitrag von Bernd Eschenauer » 10 Feb 2003 18:55

Irgendwie denke ich beim Lesen der Beiträge dass die Poster alle das Gleiche meinen.
Sinnvolle moderne Neuerungen setzten sich auf Dauer durch.
Ich denke da an die Einführung der Kohlefaser.
Damals war jeder, der solch eine Rute führte, vom plötzlichen Blitztod gefährdet.
Heute findet man kaum mehr andere Werkstoffe.
Ich gebe allerdings zu ob IM 6 oder IM 999 ist mir egal und ich bezweifele ob man (Angler) überhaupt bei einer Gebrauchsrute einen Unterschied merkt.
Die Einführung der Freilaufrolle hat sich ebenfalls bewährt.
Die Entwicklung der SIC Ringe; ebenfalls positiv.
Die Weiterentwicklung der Stationärrollen, mit Kugellagern an sinnvollen Stellen und dem verzögerten Spulenhub, ebenfalls toll.

Ich denke die Antiqutätenfraktion hat genauso Unrecht wie die Hypermodernabteilung wenn Angelgerät zur Darstellung der Persönlichkeit gebraucht wird.
Angelgerät sollte in Ordnung sein und gut funktionieren dann taugt es etwas. Alles andere ist m.E. Gimmick.
Petri Heil

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Beitrag von Lengalenga » 10 Feb 2003 19:27

Hier füge ich noch die Gummiköder und die Kampfbremse hinzu. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Petri
Pennator Lengalenga
www.norwegen-angelforum.de

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Beitrag von andal » 10 Feb 2003 19:43

Für mich fällt die ganze Angelegenheit unter die Rubrik "Zusammenraufen". Bei Sturschädeln, wie mir dauert so ein Prozess eben entsprechend länger, wenn mein Gegenüber genau so veranlagt ist.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich deswegen jetzt dem reverend, oder sonst wem böse bin. Das würde dann gaaaaaanz anders abgehen.

Andal
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Beitrag von reverend » 10 Feb 2003 20:12

Danke, Andal!
Bist mir nämlich auch nicht unsympatisch.
Manchmal versteh ich halt nur Deine Ironie nicht gleich; vgl. Deinen Satz:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> In meinem bisherigen Leben lernte ich einen einzigen Priester kennen, der wirklich in Ordnung war. Leider haben sie den rausgeschmissen!
Ich würde mir wünschen, dass Du der Zweite wirst.
<HR></BLOCKQUOTE>
Mittlerweile weiß ich, dass Du mir nichts Böses wünschst, sondern möchtest, dass ich der zweite "Priester" bin, der in Ordnung ist. Hoffentlich kann ich Deinem Wunsch entsprechen!

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Beitrag von Matze Koch » 10 Feb 2003 23:18

Also hier wird zwar viel über mich geredet, aber ich habe echt keine Lust mehr, wieder von vorne anzufangen - ein Widerspruch zu meine Äußerungen in fast jedem Beitrag?

Nein!

Denn meine Meinung, werde ich immer wieder anderen mitteilen. Daran erkennt man dann auf Anhieb, was mein Hauptanliegen ist.

Und das werde ich auch weiterhin tun, ohne eine neue Diskussion zu wollen. Aber es flammt eben immer wieder auf, egal bei welchem Thema!

Wenn das jemandem nicht passt, kann er sich gerne dazu äußern. Ich ziehe mich lieber vom Forum zurück, als die Klappe zu halten über das, was den meisten Deutschen Anglern ein Fremdwort ist:


"CATCH AND RELEASE!"

Denn die Klappe halten wir in Deutschland schon viel zu lange!

Übrigens meine ich auch eine Menge Neid zu erkennen, denn "einen 30 pfünder zurücksetzen, weil er eh nicht schmeckt", das halte ich von einem Kochtopfangler für eine rein theoretische Aussage. Hat er diesen Fisch tatsächlich in Händen, und hat nie vorher einen zurückgesetzt, dann wird er auch den 30er töten, und sei es nur, um ihn irgendwem vorzuzeigen. Denn zum C&R braucht man auch eine Menge Rückgrat!

Das die Releaser mehr fangen ist übrigens Fakt! Ich sags auch gerne nochmal: Mit den Fängen wächst die Vernunft!

Noch ein Wort zum High Tech, denn das ist ja eigentlich das Thema:

Ich habe in meinem Leben noch kein Echolot benutzt oder bedient. In vielen Gewässern gilt das als selbstverständlich, aber das halte ich für "high Tech", die nicht sein muss!

Für mich ist High Tech ein 49fädiges, und somit butterweiches Stahlvorfach!

Oder ein Delkim, der bei jeder Wetterlage den leisesten Zupfer anzeigt, denn bei einer mehrtägigen Karpfentour kann man wohl nicht ununterbrochen auf die Rutenspitze glotzen!

Oder eine leichte und Bleistift dünne Karpfenrute, die ein bärenstarkese Rückgrat hat.

Oder eine Top ausgewuchtete Shimano.

Ich bestitze dabei keine Rute für mehr als 300 Euro (samt Rolle!)

Man muss wohl immer erst die Fakten aufzählen, um verstanden zu werdne! Mit diesen kleinen "Hightechspielereien" in Verbindung mit meiner Erfahrung fange ich mehr als je zuvor!
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There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

Achim.D
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Beitrag von Achim.D » 11 Feb 2003 22:58

da geb ich dir recht @jackie high-tech ist schon in ordnung aber man sollte es nicht über treiben! ich geb zu ich fische auch mit viel high-tech aber nur auf karpfen! mit rodpod,fox bissanzeigern,hänger,im8ruten aus england hangefertigt (rodhutschinson dream maker deluxe) !,daiwa emblemZ i.A. usw. aber nur damit der fisch sich nicht fest setzten kann bei einem fall biss oder sonstigem weil ich nah an bojen fische dann quällt er sich auch nicht! weil ich auch stark für C&R bin und egal wie gross der karpfen ist ich setze ihn wieder zurück!

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