Panik vor Koi-Herpes

Beitrag von **Thomas Kalweit** » 28 Jul 2006 12:40

Nachdem vor wenigen Tagen in sechs englischen Gewässer Koi-Herpes ausgebrochen ist, sind die Karpfenangler auf der Insel in Panik. In fünf weiteren Gewässern zeigen sich erste Anzeichen.

Am berühmten Horseshoe Lake dürfen Angler schon jetzt keine eigenen Kescher, Abhakmatten, Wiegesaäcke und Karpfensäcke mehr benutzen. Die Angler bekommen entsprechende Geräte zur Verfügung gestellt, die nur an diesem Gewässer verbleiben. So soll die Übertragung des Virus durch Angler verhindert werden.

Der Koi-Herpes wurde auch bei uns durch Zierfische aus Asien eingeschleppt, bei hohen Wassertemperaturen gedeiht der Virus am besten.

Forellenfischer · Beitrag von **Forellenfischer** » 17 Aug 2006 18:34

Typisch Engländer!

Viele Grüße

Forellenfischer

Beitrag von **Thomas Kalweit** » 17 Aug 2006 18:43

So typisch englisch ist das gar nicht. Bei uns gab es auch schon einige Fälle in jedem Bundesland. Allein in Niedersachsen im letzten Jahr über 30 Fälle. In Thüringen und Sachsen sind schon Tonnen von Karpfen gestorben. Innerhalb weniger Tage können der komplette Cyprinidenbestand und Aale in einem Gewässer zu Grunde gehen.

Die Krankheit wird aber vor allem durch Besatzfische und durch Köderfische aus Zoohandlungen übertragen. Auch ausgesetze Zierfische können gefährlich werden.

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