Stellt Euch vor...!

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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andal
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Beitrag von andal » 23 Jan 2003 15:17

Stellt Euch vor, Ihr dürftet für den Rest Eueres Anglerdaseins nur noch mit einer Rute und einer Rolle fischen.

Was wäre Euere Wahl?

Gruß

Andal
Wer fischt, hat Recht!

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mikesch
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Beitrag von mikesch » 23 Jan 2003 16:47

UNMÖGLICH
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 23 Jan 2003 19:33

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Ohne nachzudenken: Hardy Trotter und Mitchell 410!

Mit der Rute kann man mit 10er Vorfach Rotaugen-Stippen - habe aber auch schon einen Zwölfpundhecht damit gefangen (Drill von 3 Minuten) und nen Lachs, Döbel, Karpfen...

Von der Mitchell 410 habe ich ca. 10 Stück. Ist zwar ne antiquierte "Kaffemühle", aber als Nostalgiker hat sie mich seit über 15 Jahren noch nie im Stich gelassen. Eignet sich ebenfalls für 15er oder auch 30er Hauptschnur.

Liebe Grüße,

Thomas
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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Beitrag von Matze Koch » 23 Jan 2003 20:28

Rolle: Keine Diskussion: Shimano Baitrunner 5010 Aero GT!

Rute: Egal! Durchgehende Aktion, 12ft, 10 Ringe, 1 1/2 lb!

Damit fange ich auch alles. Sogar aus Verlegenheit schon Barsche mit dem Spinner...
.
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.
There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

Just
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Beitrag von Just » 24 Jan 2003 00:13

Fenwick Legacy & Quick 2002 (mit 2 Ersatzspulen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] )

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Beitrag von andal » 24 Jan 2003 11:57

Rute: Daiwa Sensor Z 360 cm bis 40 gr.

Rolle: Mitchell 300X
Wer fischt, hat Recht!

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Beitrag von Bernd Eschenauer » 24 Jan 2003 13:35

Tri - Cast Match 420

Abu 1044 mit Wechselspule

Petri Heil
Bernd

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Karsten
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Beitrag von Karsten » 24 Jan 2003 18:58

Hallo andal!
Hallo Mitstreiter!

Rute : egal
Rolle: auch egal,
die Hauptsache die Fische beissen und ich bekomme sie an Land.
Doch ich habe auch meine Favoriten.Ich stelle aber meist nach den Erfordernissen um und wechsele dabei Rute, Rolle und manchmal auch die Schnur.
Gruß Karsten
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Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.

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Beitrag von mzg » 02 Feb 2003 12:17

Früher hätte ich zu einen 2,7 bis 3 m langen leichten Grund- oder Spinnrute und irgendeiner rubusten mittleren Stationärrolle gegriffen.

Heute würde ich mein Gerät fürs Fischen am Bach wählen:
Eine leichte Spinnrute (WG 5 bis 15g) ca. 2m guter Qualität, und eine Quick Royal MDS mit 18er Monofil.
Eine Traumrolle das. Hab 2 Stück und hätte gerne mehr... Aus meiner Sicht hat sie nur einen Nachteil: Die Rücklaufsperre ist zu grob gerastert. Beim Fischen mit der Schwingspitze kann man die Schnurspannung so nur über Längsverschieben der Rute oder über manuelles Nachstellen der Spule optimal regulieren. Sehr lästig beim langsamen Heranzupfen der Montage. Sonst ist die Rolle perfekt!

Zu Jungfischerzeiten hatte ich nur eine 3,20m Telerute mit ca. 40 bis 50 g WG und einer 40er Silstarrolle mit 30er Schnur. (Hab ich von einem Onkel geschenkt bekommen, nachdem ich ihn anhand meines frisch erworbenen Angelprüfungshandbuchwissens von den Gefahren des Schwarzangelns seinerseits überzeugen konnte ;-). Oder war es doch eher Mitleid mit meiner völlig leeren Kasse?)
Mit dem Ding hat mein Angelfreund beim gemeinsamen Fischen einen 12pfündigen Karpfen auf die Schuppen gelegt: Meine Montage war ein einzelnes Schrotblei am Seitenarm, ein 12er Vorfach und ein 12er rotfarbener Haken in einem einzelnen rot gefärbten Maiskorn. (Man beachte die 3 12er). Für die Tageskarte und die Filmdose voll roter Lebensmittelfarbe aus dem Angelladen waren meine letzten Barmittel draufgegangen, den Mais hatte ich bei Mama gemobst. Fangen wollten wir Rotaugen, die es an diesem gestauten Bachabschnitt in beachtlichen Größen bis ca. 800g gab.
Werfen konnte ich mit der Montage so ca. 7 bis 8 Meter. Bei saukaltem Frühlingswetter bin ich nach ca. 2 Stunden ohne Biss zappelig geworden. Bin losgezogen um mir die Beine zu vertreten und das Gewässer zu erkunden. Ich war noch keine hundert Meter weg, da hör ich den Schrei: "Maaaaaaanfreeeed, schneeell!!!".
Bis ich mich durch die Büsche zu ihm durchgeschlagen hatte war Daniel schon dabei seinen billigen Klappkescher (oder war es meiner? Ist lange her.) zu verbiegen indem er den Karpfen an gestrecktem Griff aus dem Bach hievte. So ein Monster hatten wir beide noch nie live gesehen! Mindestens 20 Pfund dachten wir. Der Kescher war eben voll. Ein kugelrunder Aischgründer. Uralt. Wie unglaublich viel Blut aus ihm rausgekommen ist als wir ihn abgestochen haben. Was waren wir stolz auf den Fang! Damals war ich noch nicht so gefestigt was den Beuteneid angeht. Ich glaube selbst nach einem halben Jahr hatte ich noch daran zu knabbern. War schießlich MEINE Angel mit MEINER selbstgebundenen Montage und MEINEM selbst rot gefärben Mais. Er sollte doch nur kurz auf die Angel aufpassen. Eigentlich war es MEIN Fisch! Heute kann ich köstlich darüber lachen. Dieses schöne Erlebnis werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Im Kescher hatte sich der selbstgebundene Knoten am Haken geöffnet. Wäre das Wasser nur etwas wärmer gewesen oder der Fisch etwas weniger überrascht... Daniel hätte mit dem groben Stecken und dem schwachen Knoten keine Chance gehabt.
Am nächsten Tag war ich dann zum Karpfenessen eingeladen. Voller Stolz haben wir unsere Protionen runtergewürgt. Die anderen am Tisch haben auch nix gesagt. Ein Gaumenschmaus war der alte Kämpe trotz dem frischen Frühjahrswasser im Bach nicht...

Herauszubekommen, dass dieser Fisch an diesem Wasser nicht das logische Ergebnis unserer Methode und einer handvoll rotem Mais war hat uns noch einige Tageskarten gekostet. Obwohl ich später einige Jahre Jahreskarteninhaber dort war und viele Stunden am Wasser verbracht habe: Der Karpfen ist ein Einzelfang geblieben. Lediglich ein Dreipfünder hat sich in all der Zeit mal so in Schur und Haken verwurschtelt, nicht gebissen, dass ich ihn landen konnte. Ich hoffe er zieht noch heute seinen Bahnen.

mzg

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