Angler sind eine Macht!

[Thomas Kalweit]

Vor allem in den USA: Im vergangenen Jahr haben 28.499206 Menschen dort eine staatliche Angellizenz gekauft. Damit ist Angeln eine der populärsten Sportarten der USA - jeder Zehnte ist dort Angler. Ähnlich liegen die Zahlen in Skandinavien, Kanda und Australien - 10% der Bevölkerung angelt dort.

Auch in Deutschland sehen die Zahlen nicht schlecht aus: Das Insitut für Demoskopie in Allensbach hat für 2004 bei uns 4,8 Millionen Angler über 14 Jahren festgestellt. Interessant ist, dass es nur 1,5 Millionen Fischereischeininhaber gibt - der Rest angelt wohl schwarz, an Forellenpuffs oder im Urlaub im Ausland.

Bei uns gibt es also deutlich mehr Angler (5% der Bevölkerung) als Reiter (4,6%), Taucher (3,8%), Segler (3,4%), Surfer (2,6%)oder Jäger (1,8%). Bezogen auf die Vereinsmitgliedschaften ist in Deutschland nur Fußball und Tennis populärer!!! Leider weiß das keiner!!!

In China gibt es übrigens 90 Mio. Hobbyangler [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .

[slapped]

Wow hät ich nich gedacht

[andalG]

Stell mal die Frage, wie mit einem gefangenen Fisch zu verfahren ist, dann siehst Du, wie wenig weit es mit dieser "Macht" her ist. Zerstritten bis zum geht nicht mehr. Der Rest ist am vereinsmeiern...

Andal

[Thomas Kalweit]

Leider, Leider...
Unsere Anglerinteressenvertretung ist noch entwicklungsfähig. Da stellen die Engländer oder die Amis ganz andere Sachen auf die Beine...

[SchindHsd]

Die Zahlen sind gut...

Aber mal eine Frage : Warum fangen wir mit der Interessen-Vertretung nicht in den eigenen Reihen an?
Wir haben kein großes Forum aber auch kein Kleines und mit einer so starken Fachzeitschrift wie der FuF haben wir doch schon eine gute Grundlage...
Vielleicht sollte man mal Überlegungen in dieser Richtung diskutieren, wie solch eine Interessen-Vertretung den konkret auszusehen hat.

Ich wäre auf jeden Fall gerne dabei, denn nur gemeinsam sind wir stark.Das Potenzial ist da, vielleicht fehlt nur noch ein klein wenig Mut.

Gruß Patrick...

[Harry1]

Interessant wäre der Vergleich Einwohner/Angler im Zusammenhang mit der vorhandenen Gewässerfläche für jeden Angler.

Wenn wir in Germany mehr Wasserfläche z.B. wie die Schweden zur Verfügung hätten, wäre die Zahl der Angler bestimmt viel größer.

Wenn wir in NRW wenigstens die Wasserfläche wie Karsten in Mac Pom hätten, dann wären auch die Preise für die Tageskarten viel billiger.

So ergibt eins das andere und es bleibt mir nur übrig mit den Bedingungen hier vor Ort zufrieden zu sein und mich auf die kommenden Angelurlaube zu freuen. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

[andalG]

Glaubst Du an den Weihnachtsmann?

Wenn dem wirklich alles so wäre, dann kannst Du sicher sein, dass sich ein ganzes Rudel Bürokraten findet, dass Dir gröbste Knüppel zwischen die Beine feuert!

Deutschland wäre ja gar nicht so schlecht, aber die Deutschen... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

Andal

[SchindHsd]

Ich mag jetzt vielleicht ein wenig patriotisch wirken und vielleicht soll das auch so sein, aber ich finde das unser Land gar nicht mal so schlecht ist.
Das hier nicht alles so läuft wie es jeder haben will ist klar, aber das ist in anderen Ländern mit Sicherheit nicht anders.
Es könnte vieles natürlich noch verbessert werden aber im Grunde führen wir doch hier ein Leben wo man sagen kann das wir frei sind in diesem Land und selber unseren Weg den wir gehen wollen bestimmen können.

Gruß Patrick...

[Karsten]

Hallo!
Unser Land ist nicht schlecht, das stimmt. Nur die Leute die es regieren müsten ausgetauscht werden.
Frei und Weg selbst bestimmen ist ebenfalls nicht ganz richtig, Da kennst du die letzten Studien nicht.
Das gehört aber nicht zum Thema.
Wir Angler wären schon eine Macht, nur sind wir uns eben nicht einig genug. So wie Harry schon sagte, bei unseren Gewässerweiten ist es nicht einmal erforderlich in einem Verein zusein. Bei den in meiner Nähe liegenden Vereinsseen, wird aber schon geguckt, ob man zum bewirtschaftenden Verein gehört oder nur mal so vorbei kommt. Ich sehe das so, gerade in unserem mehr egoistisch gefürten Hobby ist eine Einigkeit wirklich schwer zu erziehlen.
Gruß Karsten

[altmühl]

ich denke, dass es bei uns nicht möglich ist solche zahlen wie bei den amis zu erreichen denn dort zahlt man für einen angelschein und braucht keine prüfung abzulegen im gegensatz zu deutschland dort ist der schein teuer(natürlich auch sehr wichtig ich bin kein angelschein gegner) und man braucht, zumindest ist das in bayern so, mindestens 33 stunden unterricht(ein kurs hat 56 std.). das ist aber auch wieder ein riesenproblem in der USA, da viele kaum was über das richtige umgehen mit fischen wissen und deswegen wahrscheinlich auch das ein oder andere tier leiden muss. die meisten amerikanischen angler kommen aus der great lake area, da sind wirklich riesige, fischreiche seen. die amis fischen auch nicht auf alle arten, als mich ein amerikanischer angler fragte was ich so fange lachte er mich aus und dachte ich wollte ihn für blöd verkaufen, da ich ihm sagte ich fange und esse karpfen. so was wie karpfen kommt bei denen gar nicht auf den tisch, da muss es schon einige nummern edler sein

[altmühl]

@schinHsd

ich finde unser land auch gut und ein wenig patriotismus gehört sich auch, man darf eben nur nicht nationalistisch werden und irgendwelche figuren sich zurückwünschen die deutschland bisher am meisten geschadet haben(ich denke da an so einen kleinen gestörten österreicher)

übrigens: ich möchte damit in keinster weise behaupten du wärst ein nazi, nicht dass ich mit diesem beitrag noch eine riesendiskussion anzettle