Hallo!
Matchrute - kleiner Standard-Wert in etwa 0,18-er Mono bei einem WG bis 15g oder 20g. Da sieht´s in Punkto Flexibilität mit der Feeder besser aus, allein schon durch die meist 3 mitgelieferten Spitzen in versch. oz-Klassen und einer Standard-Geflochtenen von ca. einer 0,10-er.
Trotzdem: Schön ist es beide zu haben. Das Feeling mit einer Matchrute hat schon was und ist einfach was ganz anderes.
Vor allem im Drill, und die meist eine Spitzen betonte Aktion. Matchrute = Posenrute + Feederrute = hauptsächlich Grundrute da ja meist mit unterschiedlich schweren Futterkörben gefischt wird.
Bei der Rutenlänge geben sich beide in etwa die Hand. 3,90m, 4,20m oder 4,50m.
Wär ich noch Allroundfischer würd ich keine der beiden missen wollen.
Übrigens: Die Jagd auf Schleien mit der Winklepicker - vor allem die Feinfühligkeit wirklich jeden Zupfer wie einen Vollauschlag zu registrieren bleibt wohl nur diesen Ruten vorbehalten. Einfach ein Gedicht, wenn auch nur ein kleines Rotauge mal zupackt, und es Dir vorkommt als hätte was weitaus größeres zugepackt. Die Wirkung ist ähnlich wie beim Anbiß eines kräftigen Aal der voll in die Rute haut.
Wenn´s um Wurfweite geht und das Ausbringen von schweren Futterkörben,- klar eine Feeder... geht´s auf kürzere Distanz und dem Fischen mit leichten Posen beispielsweise 2 g die auf max. Wurfweite gebracht werden sollen macht die Matchrute einen riesen Spaß und ist zudem eine "Arbeitsrute" die nicht in der Rutenauflage werweilt und weit aus leichter ist als eine Feederrute.
Eine Matchrute ist ursprünglich eine Wettkampfrute die in möglichst kurzer Zeit viele Friedfische fangen soll. Die vielen Ringe die nahe am Blank angebracht sind haben den Sinn die Zugkräfte möglichst eng gefächert auf den gesamten Blank wirken zu lassen in Anbetracht der relativ dünnen Hauptschnur.
Gruß!
Florian