Moin!
Zur Neuvorstellung "Nanofil":
Geht mir vom ersten Eindruck her ebenso mit der Nanofil.... Gerechterweise ist natürlich ein Langzeittest am Wasser für voreilige Beurteilungen maßgebend.
Beim "Trocken-Probieren" mit dem Fingernagel kringelt sie sich erst mal ein wenig um sich aber dann bei weiterem "Tracktieren" tadelellos zu strecken. Eine elektrostatische Aufladung kann ich ihr auch zuweisen.
Beim Knoten binden und anschließendem "Absengen" der Schnurüberstände muß man allerdings Vorsicht walten lassen. Die Nanofil brennt ab wie Zunder - also Vorsicht! Die Bildung eines gleichmäßigen Pfropfens ist nach dem Absengen nicht mehr gegeben - besser man sengt sie in der senkrechten Lage ab. Die Streckeigenschaften sind schon eine Klasse für sich, und das man da einige Meter mehr werfen kann ist nachvollziehbar.
Bin ja mal gespannt darauf wie sie sich auf der Rolle aufgezogen machen wird - probieren werd ich sie jedenfalls sicher, und vor allem in der 0,06 und 0,08-Version.
Als "Runde Sache" empfand ich sie aber nicht so ganz...mag sein, daß das an einer gewissen Rauheit des Materials liegt oder das Fingerspitzengefühl nicht seine beste Tagesform hatte. Vieklleicht liegt´s aber auch daran, daß mir im Hinterkopf die Fireline herumschwirrte.

Wie das Zusammenspiel von Schnur und Rolle klappt (Einschneiden in die unteren Lagen) und Backlash gilt es auch mal abzuwarten. Durch die Streckungstendenzen (zurückwinden in die Ausgangsform) die sie allerdings schon mitbringt sollte dies weitgehend der Vergangenheit angehören und Schnurdrall dürfte es auch weniger geben. So ganz einfach scheint mir aber die Handhabe trotz der angekündigten Vorteile die sie haben soll nicht zu sein. Die Schnur verlangt nach einer Rolle mit hervorragenden Eigenschaften bezüglich des Wickelbildes. Auf die Sinkeigenschaften im Wasser bin ich auch gespannt.
Den Abfärbetest hat sie auf alle Fälle schon mal bestanden.
Gruß!
Florian