Die Raubfischsaison ist eröffnet. In vielen Vereinen ging das bereits schon im Mai los,- während wir hier nun seit dem 01.06. den Räubern nachstellen dürfen.
Die vielen Fänge der letzten Tage und meine Beobachtung so mancher Sportsfreunde zeigten mir auf, daß viele Chancen den begehrten Biß zu erhalten regelrecht versemmelt werden.
Man klappert zwar das "Gegenüber" mehr oder weniger systematisch ab, aber nur die wenigsten trauen sich zu - auch ein Stück weiter unter die Büsche und Baumüberhänge zu werfen. Ein fataler Fehler, denn da steht Meister Esox sehr wohl darunter um auf Beute zu lauern. Vielleicht liegt dies ja an der Winterpause sich erst mal wieder einzuwerfen,- vielleicht liegts auch daran sich Gedanken zu machen über einen evtl. Verlust des Kunstköders, Spinner´s oder sonst was.
Dabei ist es auch für weniger Geübte leichter, mal den Köder einfach in einem freien Bereich zu präsentieren, um ihn ganz einfach in diese Gefahrenzonen eintreiben zu lassen. Die Strömung hilft hier doch ganz gut mit!
Ich bin einfach mal einigen Spinnfischern nachgegangen (auch weil ich mich erst zu späterer Stunde einfand) und habe ihre abgegrasten Plätze angeworfen bzw. diese einfachen Hilfsmittel eingesetzt.
So mancher Esox ging mir da beim "Nachfischen" an die Haken zum Erstaunen meiner Angelkollegen. Die Entenschnäbler stehen so nah am Ufer, daß man´s oft nicht für möglich halten will.
Pfeffert Eure Köder ruhig mal direkt an die Uferkante, oder setzt jetzt schon mal schwimmende Modelle ein die man einfach an freien Stellen - ohne Gefahr eines Hängers nahe platzieren kann um sie dann unters Dickicht schwimmen zu lassen.
Ich wünsch Euch ein dickes Petri, und Gruß!
Florian
