Ansitz - Nein danke...!

lord of wellness · Beitrag von **lord of wellness** » 30 Jul 2005 11:42

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von kaulqappe:
Ansitzangeln ist meiner Meinung nach was zum entspannen und ausruhen!
OK Spinnfischen hat auch was beruhigendes an sich, ich selber sitze mich lieber an!
bekomm durchs spinnfischen immer so rückenschmerzen. [img]images/smiles/icon_redface.gif[/img]<HR></BLOCKQUOTE>

so kann man es auch sehen. Aber mehr Spaß macht das Spinnfischen, aber die schöneren Drills bieten Karpfen und außerdem kann man mehr Fische fangen, nämlich jeden fishc, es kommt nur auf den Köder an. Und für ältere Leute ist das sehr entspannend und manchmal bekomme ich von meiner Hecht- und Minidorschrute Schmerzen in den armen, weil ich dauernd die schwere Rolle bewegen muss.
Spinnfischen geht nur mit kleineren Rollen und eher feineren Ruten, z.B. auf Barsch oder Forelle.

mfg low

Heinzmann · Beitrag von **Heinzmann** » 30 Jul 2005 12:53

Mehr Fische fängt man beim Ansitz mit Sicherheit nicht. Es sei denn, du willst Rotaugen oder Brassen fangen, welches Fische sind, mit denen ich rein garnichts anfangen kann. Es geht mir ausschließlich um Raubfische. Wenn du Schmerzen beim Spinnfischen bekommst, dann liegt das wohl an deinen Gerät welches einfach nicht zusammen passt.
Anyway, wer mit einer Dorschrute an den Fluss zum Spinnen geht, der sollte wohl wirklich lieber beim Ansitz bleiben.
Ich habe im Keller 12 Spinnruten vom WG 2-15g bis 50-150g und dazu Rollen der 1000er Reihe bis hin zur 6000er. Es ist also alles aufeinander abgestimmt, was beim Spinnen auch so sein sollte. Selbst wenn ich mit der Catfish-Spin ans Wasser ziehe, kann ich Stundenlang fischen - und das ohne Schmerzen. [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Zum Thema: Spinnfischen geht nur mit kleineren Rollen und eher feineren Ruten, z.B. auf Barsch oder Forelle.

Ist ja wohl echt nicht dein Ernst, oder????

Harry1 · Beitrag von **Harry1** » 30 Jul 2005 13:43

Ich weiß nicht ob nur zwischen der Bewegung beim Spinnfischen u. dem bequemen Ansitzangeln zu unterscheiden ist.

Dann gibt es die Angler welche sich ein Anglerleben lang damit begnügen nen Wurm zu baden, wenn dann an so einem Angeltag ein kleiner Barsch gefangen wurde sind se Zufrieden und das geht so ein Leben lang.

Dann gibt es die Angler bei welchen die Ansprüche steigen, nicht das kleine Fische nix wert sind, nur sind die Angelkenntnisse dieser Angler mit der Zeit besser geworden und sie versuchen halt einen kapitalen Fisch einer bestimmten Art zu fangen.

Das geht halt nun mal nicht immer mit einem universalem Köder für jede Fischart wie z.B. beim Wurmangler.

Wenn ich speziell auf Raubfisch angeln will, ist dazu das Kunstköderangeln effektiver, ich fische einen wesentlich größeren Sektor ab und je nach Köderart und Jahreszeit bekommt man die kapitalen Raubfische an die Angel. [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]

Karpfenfischer · Beitrag von **Karpfenfischer** » 30 Jul 2005 13:49

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Harry1:
Ich weiß nicht ob nur zwischen der Bewegung beim Spinnfischen u. dem bequemen Ansitzangeln zu unterscheiden ist.

Dann gibt es die Angler welche sich ein Anglerleben lang damit begnügen nen Wurm zu baden, wenn dann an so einem Angeltag ein kleiner Barsch gefangen wurde sind se Zufrieden und das geht so ein Leben lang.

Dann gibt es die Angler bei welchen die Ansprüche steigen, nicht das kleine Fische nix wert sind, nur sind die Angelkenntnisse dieser Angler mit der Zeit besser geworden und sie versuchen halt einen kapitalen Fisch einer bestimmten Art zu fangen.

Das geht halt nun mal nicht immer mit einem universalem Köder für jede Fischart wie z.B. beim Wurmangler.

Wenn ich speziell auf Raubfisch angeln will, ist dazu das Kunstköderangeln effektiver, ich fische einen wesentlich größeren Sektor ab und je nach Köderart und Jahreszeit bekommt man die kapitalen Raubfische an die Angel. [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]<HR></BLOCKQUOTE>

ich kann dazu nichts mehr sagen!
Ich meine ich zähle mich zu denen, die immer kapitalere fangen wollen und auch ständig lernen wollen. Wenn ich beispielsweise auf Aiteln (Döbel) geh, dann fang ich am Anfang die kleinen und nach und nach erwarte ich auch größere Döbel.
Wobei ich kein richtiger Boilieangler bin, sondern eher Mais bevorzuge

Heinzmann · Beitrag von **Heinzmann** » 30 Jul 2005 15:30

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Harry1:

Dann gibt es die Angler welche sich ein Anglerleben lang damit begnügen nen Wurm zu baden, wenn dann an so einem Angeltag ein kleiner Barsch gefangen wurde sind se Zufrieden und das geht so ein Leben lang.

Dann gibt es die Angler bei welchen die Ansprüche steigen, nicht das kleine Fische nix wert sind, nur sind die Angelkenntnisse dieser Angler mit der Zeit besser geworden und sie versuchen halt einen kapitalen Fisch einer bestimmten Art zu fangen.

<HR></BLOCKQUOTE>

Eben!
Und ich bin einer der zweiten Gruppe.
Und so hart es auch klingen mag, ich kann mit einer Person, die zur ersten Gruppe gehört
am Wasser nichts anfangen.
War schon ein paar mal mit Leuten am Wasser, für die Angeln nur ein gelegentlicher Zeitvertreib ist. Als einmal von einem die Aussage kam: "Eigentlich müsste ich an meinen Gummifisch keinen Haken machen, es macht für mich keinen Unterschied", dachte ich mir, dann doch lieber alleine am Wasser und "Kilometer machen" [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

[ 30. Juli 2005: Beitrag editiert von: Heinzmann ]

slapped · Beitrag von **slapped** » 30 Jul 2005 15:38

ich zähle mich zu den allroundern, ab und zu mal mal mit dem futterkorb auf weißfisch, dann mal wieder mit wurm auf aal, oder mit köfi/gufi auf zander u.s.w ...

immer nur gleich zuangeln wir auf dauer langweilig da ziehe ich es so vor [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Harry1 · Beitrag von **Harry1** » 30 Jul 2005 16:14

Da muss ich noch mal die gute alte Zeit ausgraben, wo es noch nicht so viele Verbote beim angeln gab. Als ich mit dem Angeln (Ansitzangeln) anfing war eh noch alles Besser.

Die ersten Fische mit Wurm, Made und Mais gefangen waren Weißfisch, Karpfen Schleie, Karausche, Aal, Barsch und Forelle.

Erst später ging es auf Hecht und Zander, da war ja noch der lebende Köderfisch erlaubt.

Besonders im Herbst gab es viele Ansitzangler die sich Köderfische stippten um dann damit auf die Räuber zu angeln.

Da viele Angler Köderfische dafür brauchten waren die Vereine dazu angehalten für einen guten Weißfischbestand zu sorgen, es wurde regelmäßig laichfähiger Weißfisch in die Gewässer besetzt.

Wenn ich da zurückblicke war das Kunstköderangeln in den kleineren Gewässer ohne Boot überhaupt nicht nötig, wir fingen mit dem lebend Köderfisch sehr gut die Räuber, welche durch den guten Weißfischbestand zahlreicher wie heute in den Gewässern vorhanden waren.

Heute angeln nicht mal mehr ein fünftel der Ansitzangler auf die Räuber mit totem Köderfisch, der gute Weißfischbesatz von früher ist damit auch nicht mehr so wichtig, da noch hinzukommt das der Kormoran den Bestand dezimiert.

Folglich gibt es auch nicht mehr so viel Raubfisch welcher ja genügend Nahrung braucht um gut abzuwachsen.

Ist alles irgend wie ein Kreislauf und gilt natürlich nur für kleinere Gewässer unter Talsperrengröße. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

myArt · Beitrag von **myArt** » 30 Jul 2005 19:06

Der Angelsport hat so einen breiten Sektor das für jeden (Angler) etwas dabei ist...

Das ist doch wie beim Auto, der eine steht mehr auf Klasse, ein anderer wiederum auf PS/KW.. ob kleines Auto oder großes ob Luxus oder Sport..

soll doch jeder nach seiner Nase enstcheiden. Doch die Ausage das ich mit der einen oder anderen Gruppe nichts Anfangen kann find ich etwas hart Ausgedrückt, es ist doch immer mal interessant wie Erfolgreich andere Angel Praktiken sind oder was deren muss oder Tricks sind die Sie zum Erfolg führen.

Das wichtigste ist doch aber das ein jeder in seiner Art des Fischens das findet, was in er füllt, oder !?

Heinzmann · Beitrag von **Heinzmann** » 30 Jul 2005 19:17

Du verstehst da etwas falsch. Ich kann mit einer Person am Wasser nichst anfangen, welche seit Jahren immer nur ein Päckchen Maden kauft und dann diese auf Grund legt. Und wenn du ihr von was weiß ich was erzählst, nur den Kopf schüttelt und fragt: "Sowas gibt´s".
Sicher gibt es Ansitzer, die sich Kopf machen, immer neue Montagen ausprobieren und mit dem industriellen Fortschritt wachsen und mitgehen. Diese Leute gehören aber ganz klar zur zweiten Gruppe.

Heinzmann · Beitrag von **Heinzmann** » 30 Jul 2005 19:23

Kleiner Nachtrag:
Fakt ist, dass es zwei Gruppen von Anglern gibt!
Die eine geht zum Fische fangen ans Wasser und nimmt Rotaugen, Brassen.... mit nach Hause und haut sich diese in die Pfanne und ist dabei glücklich.

Die zweite Gruppe verbindet mit dem Angeln eine Leidenschaft. Interessiert sich für den Fisch, den Lebensraum, die Anatomie und natürlich dafür, wie man den Zielfisch auf die Schuppen rückt.

Deshalb kan ich mit der Gruppe 1 am Wasser nichts anfangen. Erstens, weil mich diese Art von Angelei langweilt.
Zweitens, weil man sich mit diesen Personen nicht fachgerecht unterhalten kann.
Drittens, weil sie es nicht verstehen, wie man aus Leidenschaft tausende von Euros im Angelladen ausgibt.
Und viertens, weil ich in deren Augen ein Freak bin.

Grüsse
Heinzmann

[ 30. Juli 2005: Beitrag editiert von: Heinzmann ]

Harry1 · Beitrag von **Harry1** » 30 Jul 2005 22:39

Jow was die Finanzen für das Tackle und die Köder (auch Kunstköder) bzw. das Anfutter betrifft gibt es einige Unterschiede.

In der Jugend habe ich das natürlich anders gesehen wie heute, da lebt man halt auf Kosten der Eltern und wir hatten nicht den finanziellen Spielraum wie wir in heute haben Heinzmann.

Dann gibt es Leute die nach Deutschland gekommen sind und sich erst einmal wichtigere Dinge des alltäglichen Lebens leisten müssen als sich teures Tackle zu kaufen.

Diese Leute hauen den meisten Fischen halt direkt vorn Kopf (Größe des Fisches ist ihnen nicht so wichtig) um ihn danach mit Haut und Haaren auch noch genüsslich zu verspeisen.

Das trifft auch nicht auf meine damalige Jungangler Einstellung zu.

Ja aber die Kollegen gibt es halt und Neid oder so gibt es da wohl auf beiden Seiten nicht, die eine Seite hat halt das Fleischmachen an die erste Stelle geschoben und auf Grund des etwas komisch anmutenden Tackles fangen diese Kollegen zum Glück nicht so gut.

Ja dann gibt es die Angler wie Heinzmann die im Laufe der Zeit tausende von Euros im Angelladen lassen und unsere Wirtschaft damit in Gang halten.

Dazu fällt mir die Liste und die Anfrage des Erben ein, der hier kürzlich unter Gerät und Technik den Wert der Angelausrüstung seines verstorbenen Großvaters ermitteln lassen wollte.

Es kommt da halt einiges zusammen, für das schönste Hobby was es gibt, gesehen auf ein komplettes Anglerleben.

Das waren ja nur die Angeln u. Rollen, normal gehört noch Boot u. Trailer sowie Außenboarder, E-Motor, Echolot, GPS, und eine reichhaltige Kunstködersammlung dazu.

So unterschiedlich ist das Hobby halt und es gibt wohl kaum ein Angler der sich eine komplette Ausstattung zugelegt hat um damit Fleisch zu machen, ne diese Angler wollen die Freizeit und ihr Hobby nach der harten Arbeit wirklich nur genießen. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

zandermanu · Beitrag von **zandermanu** » 31 Jul 2005 00:42

ich bin auch einer der 2 gruppe und gehe leidenschaftlich auf raubfisch. das spinnfischen ist das geilste angeln was es gibt und da können mir alle was anderes erzählen jedem das seine. nur wenn ich, wie heinzmann sagt nur da sitze und meine maden auf grund lege, dann wird das angeln langweilig und ich bleib von den vortschritten weit weg und zwar für eine lange zeit.

petri und mfg manu

Barsch90 · Beitrag von **Barsch90** » 31 Jul 2005 02:09

Ich würde mich noch als Anfänger bezeichnen (angle seit März diesen Jahres), und kann deshalb nicht konkret vergleichen.
Aber beim Ansitzangeln finde ich toll, dass man oftmals in Ruhe in Gemeinschaft sitzen kann. Es gibt doch nichts schöneres, als mit ein paar Freunden, insgesamt 12 Ruten und vieleicht nem Grill, am Wasser zu sitzen. Die Spannung ist da, Gemeinschaft, viel Spaß und Entspannung.
Natürlich hat das Spinnfischen auch was, aber ich zieh ein bisschen das Ansitzangeln vor! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

slapped · Beitrag von **slapped** » 31 Jul 2005 03:42

"Und viertens, weil ich in deren Augen ein Freak bin" [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

[ 31. Juli 2005: Beitrag editiert von: hamster ]

lord of wellness · Beitrag von **lord of wellness** » 31 Jul 2005 11:37

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Heinzmann:
Mehr Fische fängt man beim Ansitz mit Sicherheit nicht. Es sei denn, du willst Rotaugen oder Brassen fangen, welches Fische sind, mit denen ich rein garnichts anfangen kann. Es geht mir ausschließlich um Raubfische. Wenn du Schmerzen beim Spinnfischen bekommst, dann liegt das wohl an deinen Gerät welches einfach nicht zusammen passt.
Anyway, wer mit einer Dorschrute an den Fluss zum Spinnen geht, der sollte wohl wirklich lieber beim Ansitz bleiben.
Ich habe im Keller 12 Spinnruten vom WG 2-15g bis 50-150g und dazu Rollen der 1000er Reihe bis hin zur 6000er. Es ist also alles aufeinander abgestimmt, was beim Spinnen auch so sein sollte. Selbst wenn ich mit der Catfish-Spin ans Wasser ziehe, kann ich Stundenlang fischen - und das ohne Schmerzen. [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Zum Thema: Spinnfischen geht nur mit kleineren Rollen und eher feineren Ruten, z.B. auf Barsch oder Forelle.

Ist ja wohl echt nicht dein Ernst, oder????<HR></BLOCKQUOTE>

Also, Dorschrute it übertrieben, aber jeder npormale Mensch fängt af Hecht mit gleichem Gerät wie auf Küstendorsche. Und das Zeug ist einfach auf die Meterhechte vor Rügen abgestimmt, die ich häufig besuche. Davon können Flussangler nur träumen, klar, ihr benutzt wahrscheinlich Ruten, die Barsche aushalten auch für Hechte, weil es bei euch nix großes sen wird.
Wenn du auf Barsche hauptsächlich pilkst, fängst du jeden Hecht bis 20 pfd auch damit.
30-Schnur und sowas. Und damit fängst du 20 Barsche in 2 Stunden so im schnitt. Und dann eigentlich kaum welche un ter ein Pfund, wenn du Pilker nimmst.

mfg low

PS: Wer geht auf Hecht mit der Spinnrute, wenn er nur an Gewässern fischt, wo 10000 andere Angler es so auch machen und die echte verblinkert sind. Und du sonst kein anderes Wasser it Hechten hast. Wenn du als Hausgewässer den Neckar hättest, dann würdest du zugeben, dass man dort keinen Hecht bekommt. Und sonst habe ich kaum Flüsse, außer der Murr, und da gibts nur Forellen, Äschen und sonstnochkleinfische.
Also, keine Hechte im Fluss, nur per Ansitz ist es möglich, überhaupt in der Gegend von mir zu fangen, mit Kunst fängst du nur Barsche.

mfg low

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