Tiefschlucker beim Köfiangeln
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Tiefschlucker beim Köfiangeln
Halli Hallo,
das Tiefschlucken beim Köfiangeln ist manchmal trotz geringer Wartezeit nach dem Biss nicht zu Verhindern. Wie verhaltet ihr euch wenn der/die Haken nicht mehr zu lösen sind?
Kann ein Hecht überleben wenn man abschneidet oder sollte man in diesem Fall lieber entnehmen?
Ein Angelfreund von mir fing schon mal einen Hecht auf Köfi mit einen abgeschnittenen Drilling im Schlund. Dieser hat ihm scheinbar den Appetit nicht verdorben.
Also her mit euren Meinungen/Erfahrungen!
Petri
Frank
das Tiefschlucken beim Köfiangeln ist manchmal trotz geringer Wartezeit nach dem Biss nicht zu Verhindern. Wie verhaltet ihr euch wenn der/die Haken nicht mehr zu lösen sind?
Kann ein Hecht überleben wenn man abschneidet oder sollte man in diesem Fall lieber entnehmen?
Ein Angelfreund von mir fing schon mal einen Hecht auf Köfi mit einen abgeschnittenen Drilling im Schlund. Dieser hat ihm scheinbar den Appetit nicht verdorben.
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Der frühe Vogel fängt den Wurm!!!
http://www.deutscherhechtangler-club.de
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- Englishpike
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Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
Bei uns ist C&R Pflicht - will keine Debatte anstossen!!! - und ich habe bei einigen Anglern die Erfahrung gemacht, dass sie das Vorfach kappen, weil sie einfach Angst haben, sich mit dem Tier zu befassen.
Ich wuerde sagen, dass es bei grosseren Hechten "einfacher" ist, tiefsitzende Haken aus dem Schlund zu loesen, da man eifach mehr "Platz" hat zu arbeiten.
Zu zweit geht es meiner Meinung nach etwas einfacher, da einer vorsichtig am Vorfach Druck aufbaut, bis sich der Magen lansam, wie eine Socke auf links dreht - das muss ganz vorsichtig gemacht werden und wenn mann dann den ersten Haken sieht, kann man evtl mit der Loesezange den 1. Haken sauber entfernen - jetzt get die Prozedur so weiter, bis man auch an den 2. Haken kommt.
Vieleicht macht es hier sogar Sinn die Haken durch den Kiemendeckel zu loesen
Wenn die Haken wirklich extrem schlecht sitzen, kann man mit dem Seitenschneider, den hier JEDER mitfuehren muss, einen Hakenschenkel durchtrennen, damit man den Haken entfernen kann.
Es hoert sich etwas barbarisch an, aber die Methode funkioniert - das soll nicht heissen, dass durch dieses Vorgehen jeder hecht gerettet werden kann.
Man sollte nach solch einer Prozedur den Fisch so lange im Wasser aufrecht halten, bis er von eigener Kraft davon schwimmt - es kann bis zu 15-20 Minuten dauern
Wenn der Magen sich nach dem "Eingriff" nicht automatisch wieder zurueckzieht, kann man gaaanz vorsichtig mit der Loesezange nachhelfen.
Noch ein Punkt den ich hier betonen n moechte ist, dass man das ganze auch in Phasen machen kann, wenn der Fisch sonst zu lange aus dem Wasser war - den Hecht in den Kescher setzten, erholen lassen und dann wieder versuchen zu loesen.
Ich hoffe die Beschreibung macht irgendwie Sinn und konnte damit helfen.
Viele Gruesse von der Insel
Ich wuerde sagen, dass es bei grosseren Hechten "einfacher" ist, tiefsitzende Haken aus dem Schlund zu loesen, da man eifach mehr "Platz" hat zu arbeiten.
Zu zweit geht es meiner Meinung nach etwas einfacher, da einer vorsichtig am Vorfach Druck aufbaut, bis sich der Magen lansam, wie eine Socke auf links dreht - das muss ganz vorsichtig gemacht werden und wenn mann dann den ersten Haken sieht, kann man evtl mit der Loesezange den 1. Haken sauber entfernen - jetzt get die Prozedur so weiter, bis man auch an den 2. Haken kommt.
Vieleicht macht es hier sogar Sinn die Haken durch den Kiemendeckel zu loesen
Wenn die Haken wirklich extrem schlecht sitzen, kann man mit dem Seitenschneider, den hier JEDER mitfuehren muss, einen Hakenschenkel durchtrennen, damit man den Haken entfernen kann.
Es hoert sich etwas barbarisch an, aber die Methode funkioniert - das soll nicht heissen, dass durch dieses Vorgehen jeder hecht gerettet werden kann.
Man sollte nach solch einer Prozedur den Fisch so lange im Wasser aufrecht halten, bis er von eigener Kraft davon schwimmt - es kann bis zu 15-20 Minuten dauern
Wenn der Magen sich nach dem "Eingriff" nicht automatisch wieder zurueckzieht, kann man gaaanz vorsichtig mit der Loesezange nachhelfen.
Noch ein Punkt den ich hier betonen n moechte ist, dass man das ganze auch in Phasen machen kann, wenn der Fisch sonst zu lange aus dem Wasser war - den Hecht in den Kescher setzten, erholen lassen und dann wieder versuchen zu loesen.
Ich hoffe die Beschreibung macht irgendwie Sinn und konnte damit helfen.
Viele Gruesse von der Insel
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Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
Hallo,
bei Tiefschluckern kann man oft mit einer langen Lösezange viel erreichen.
Ich verwende eine mit Pistolengriff. Damit kann man schon recht tief sitzende Drillinge lösen.
Bis in den Magen hat bei mir bisher noch keiner geschluckt, wohl aber bis deutlich in den Schlund. Hier solte man natürlich darauf achten, dem Fisch nicht den Schlund zu zerfetzen, wenn man den Drilling löst.
Im Zweifel kappe ich die Drillinge mit einem Seitenschneider bündig mit der Schlundwand. Das behindert den Fisch nicht und bereitet i. d. R. sonst auch keine Probleme. Viele Hersteller bieten hierzu sogar schon "langstielige" Seitenschneider an, mit denen man schon weit in den Rachen kommt.
Am besten funktioniert das ganze, meiner Meinung nach, indem man den Hecht in den Kiemendeckelgriff nimmt und so die Klappe gut öffnen kann, ohne das etwas im Weg ist.
Gruss
Michael
bei Tiefschluckern kann man oft mit einer langen Lösezange viel erreichen.
Ich verwende eine mit Pistolengriff. Damit kann man schon recht tief sitzende Drillinge lösen.
Bis in den Magen hat bei mir bisher noch keiner geschluckt, wohl aber bis deutlich in den Schlund. Hier solte man natürlich darauf achten, dem Fisch nicht den Schlund zu zerfetzen, wenn man den Drilling löst.
Im Zweifel kappe ich die Drillinge mit einem Seitenschneider bündig mit der Schlundwand. Das behindert den Fisch nicht und bereitet i. d. R. sonst auch keine Probleme. Viele Hersteller bieten hierzu sogar schon "langstielige" Seitenschneider an, mit denen man schon weit in den Rachen kommt.
Am besten funktioniert das ganze, meiner Meinung nach, indem man den Hecht in den Kiemendeckelgriff nimmt und so die Klappe gut öffnen kann, ohne das etwas im Weg ist.
Gruss
Michael
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Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
Hallo,
wenn der Haken so tief sitzt wie ihr es beschreibt ist bei mir nur noch abschlagen und verwerten angesagt.Ich mach da keinen Versuch irgendwie den Haken lösen.Das ganze passiert mir vieleicht 1-2 mal im Jahr,daß kann ich vertreten.
Gruß.
wenn der Haken so tief sitzt wie ihr es beschreibt ist bei mir nur noch abschlagen und verwerten angesagt.Ich mach da keinen Versuch irgendwie den Haken lösen.Das ganze passiert mir vieleicht 1-2 mal im Jahr,daß kann ich vertreten.
Gruß.
Man(n) muß auch wissen wo die Fische stehen
Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
Zunächst mal gilt es, das tiefe Schlucken zu verhindern. Der Rätselei "wann anhauen?" gehe ich mittlerweile konsequent aus dem Weg, wann immer dies geht, durch Einsatz von Doppel-Drillingssystemen (oder gar Dreiersystem, je nach Größe des KöFis).
Biss-3sec.-Anhieb! Den Hecht, der jetzt noch keinen Haken im Maul hat, möchte ich auch gar nicht landen, da höchstwahrscheinlich unter-unter-maßig. Es gibt Gegener von Mehrfachdrillingen, denen ich aber entgegenhalten kann, dass 2 vorn sitzende Drillinge besser zu lösen sind, als 1 tief sitzender.
Den Seitenschneider habe ich auch dabei. könnt ja auch sein, dass ich ihn selbst brauche, wenn mal ein Drilling in der Hand oder sonstwo...
Das Problem ist jedoch meist, dass man bei kleineren Hechten einfach zu wenig Platz hat zum wurschteln.
Für im Schlund sitzende Haken (Einfach od. Drilling ist wurscht) gibt es einen klasse Hakenlöser: Den LARCHY!
Ist ein Pistolenlöser, der jedoch den Vorteil hat, dass er den Haken direkt nach dem automatischen Lösen dreht, so dass dieser ohne weiteres Verhaken aus dem Maul entfernt werden kann. Alles ohne Sichtkontakt zum Haken möglich, auch ohne den Fisch aus dem Wasser zu heben. Aber seht selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=EzuLDrJ2Eho
Vertrieb in D:
http://www.aalfreds-angelshop.de/shop/p ... hop_param=
Sehr zu empfehlen, auch z.B. zum Forellenfischen mit Naturködern
Biss-3sec.-Anhieb! Den Hecht, der jetzt noch keinen Haken im Maul hat, möchte ich auch gar nicht landen, da höchstwahrscheinlich unter-unter-maßig. Es gibt Gegener von Mehrfachdrillingen, denen ich aber entgegenhalten kann, dass 2 vorn sitzende Drillinge besser zu lösen sind, als 1 tief sitzender.
Den Seitenschneider habe ich auch dabei. könnt ja auch sein, dass ich ihn selbst brauche, wenn mal ein Drilling in der Hand oder sonstwo...
Das Problem ist jedoch meist, dass man bei kleineren Hechten einfach zu wenig Platz hat zum wurschteln.
Für im Schlund sitzende Haken (Einfach od. Drilling ist wurscht) gibt es einen klasse Hakenlöser: Den LARCHY!
Ist ein Pistolenlöser, der jedoch den Vorteil hat, dass er den Haken direkt nach dem automatischen Lösen dreht, so dass dieser ohne weiteres Verhaken aus dem Maul entfernt werden kann. Alles ohne Sichtkontakt zum Haken möglich, auch ohne den Fisch aus dem Wasser zu heben. Aber seht selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=EzuLDrJ2Eho
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Sehr zu empfehlen, auch z.B. zum Forellenfischen mit Naturködern
- Uwe Pinnau
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Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
Den Beiträgen von Michael und Englishpike ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Fakt ist, daß es umso besser geht je größer der Hecht ist, weil man eben mehr Platz hat um zu handwerken. Das mit dem leicht ausgestülpten Magensack der wieder reinrutscht ist so und schon oft die halbe Miete, die anderen Teile sind Mut zum hinlangen und gewusst wie sowie gutes Werkzeug wie ein "Mittenschneider" von Knipex. Weiterhin sollte man ja auch die Haken nicht zu groß wählen und bestenfalls rostende Modelle von Partridge verwenden. Ich fische gern eine Gr. 6 und 8 Kombination wobei der kleine Achter der Haken ist der tief hängt und sich somit besser bearbeiten lässt. Wie soll ich dem Fisch beibringen daß ich ihn abschlage nur weil ich mir nicht weiter zu helfen weiß oder nicht das richtige Zeug dabei habe.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
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- Glenden97
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Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
@kati48268
Das Dingen scheint ja gut zu funktionieren, sieht aber irgendwie nicht sonderlich Robust aus. Hast Du eigene Erfahrungen mit dem Larchy?
@Uwe
Kann man die Partrigde Drillinge auf Grund der Eigenschaft das sie Rosten im äußersten Notfall im Fisch verbleiben lassen?
Petri
Frank
Das Dingen scheint ja gut zu funktionieren, sieht aber irgendwie nicht sonderlich Robust aus. Hast Du eigene Erfahrungen mit dem Larchy?
@Uwe
Kann man die Partrigde Drillinge auf Grund der Eigenschaft das sie Rosten im äußersten Notfall im Fisch verbleiben lassen?
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Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
Hallo Glenden.
Es sieht nicht nur so aus, fühlt sich auch wie ein leichtes Plastikspielzeug an. Das tut der Funktion jedoch keinen Abbruch, klappt zuverlässig und ist trotz des ersten Eindrucks robust.
Habe einen, ja. Noch nicht sehr lange, ein Hakenlöser für knapp 20T€uronen sprang mich eigentlich nicht wirklich an, möchte ihn aber heute nicht mehr missen. Habe ihn bisher bei Forellen und bei einem Hecht eingesetzt, der den Drilling wirklich tief drin hatte. Ohne den Larchy hätt ich ihm einen auf den Kopp geben müssen.
Vorfach einfädeln, runter zum Haken, abdrücken, fertig. Ohne dass man irgendwas sehen muß. Kann ihn wirklich empfehlen!
Und ungefragt zu dem Drilling:
Ich glaube an den wegrostenden Drilling nicht so ganz. Als Einfachhaken und/oder im Salzwasser kann ich mir das ja vielleicht noch vorstellen, aber ein Drilling im Schlund eines Süßwasserfisches? a)macht der den Schlund arg zu, b)wie schnell soll der denn wegrosten?
Nee, irgendwann ist auch gut mit C&R & dann dann lieber K&M
(Knüppel & Messer).
Es sieht nicht nur so aus, fühlt sich auch wie ein leichtes Plastikspielzeug an. Das tut der Funktion jedoch keinen Abbruch, klappt zuverlässig und ist trotz des ersten Eindrucks robust.
Habe einen, ja. Noch nicht sehr lange, ein Hakenlöser für knapp 20T€uronen sprang mich eigentlich nicht wirklich an, möchte ihn aber heute nicht mehr missen. Habe ihn bisher bei Forellen und bei einem Hecht eingesetzt, der den Drilling wirklich tief drin hatte. Ohne den Larchy hätt ich ihm einen auf den Kopp geben müssen.
Vorfach einfädeln, runter zum Haken, abdrücken, fertig. Ohne dass man irgendwas sehen muß. Kann ihn wirklich empfehlen!
Und ungefragt zu dem Drilling:
Ich glaube an den wegrostenden Drilling nicht so ganz. Als Einfachhaken und/oder im Salzwasser kann ich mir das ja vielleicht noch vorstellen, aber ein Drilling im Schlund eines Süßwasserfisches? a)macht der den Schlund arg zu, b)wie schnell soll der denn wegrosten?
Nee, irgendwann ist auch gut mit C&R & dann dann lieber K&M
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- Uwe Pinnau
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Re: Tiefschlucker beim Köfiangeln
@Frank:
Ich will absolut niemenden animieren einen Haken im Fisch zu belassen und zu glauben der rostet schon weg, aber ich habe schon Hechte gefangen die abgerissene Montsgen mit sich schleppten und da waren zum Teil riesige Krampen dabei, superdicker Draht schon schwer angerostet aber eben auch sehr stark. Oder eben diese roten haken, die sind nach Ewigkeiten noch wie neu, erst recht die großen Modelle In so einem Fall denke ich mir immer, der 8er CS9PK oder noch eher der X1 von Partridge wäre schon weg gewesn.
Ich will absolut niemenden animieren einen Haken im Fisch zu belassen und zu glauben der rostet schon weg, aber ich habe schon Hechte gefangen die abgerissene Montsgen mit sich schleppten und da waren zum Teil riesige Krampen dabei, superdicker Draht schon schwer angerostet aber eben auch sehr stark. Oder eben diese roten haken, die sind nach Ewigkeiten noch wie neu, erst recht die großen Modelle In so einem Fall denke ich mir immer, der 8er CS9PK oder noch eher der X1 von Partridge wäre schon weg gewesn.
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