Mit Spannung und in einer gewissen Vorfreude habe ich mich in den letzten Wochen penibel mit den Premiumkatalogen der Angelgerätehersteller belesen.
In dem Gewirr von einem fast schier undurchsichtigen Dschungel von Materialien und Verfahrenstechniken die mir die Angelindustrie schmackhaft machen will habe ich jedoch mein persönliches Resume gezogen:
Vorbei ist die Zeit von Kohlefaseranteilen die in qualitativ hochwertigen Ruten gut und gerne über 90% lagen. Das "Non plus Ultra" des technisch machbaren scheint jetzt schon Legende zu sein, da hochwertigste japanische Kohlefaser was den Preis angeht schier unbezahlbar geworden ist.
Bedient man sich sogenannter "Nanotechniken" oder anderen Namensgebungen haben diese für mich nur noch einen Sinn: Sparen, sparen und nochmal sparen....
So ist es möglich mit dieser Technik die Blanks und damit Anteile an Kohlefaser kräftig zu reduzieren, um aus der Not heraus die Stabilität durch alternative Materialien auszugleichen bzw. gar zu "verbessern" wie es die Industrie glaubhaft machen will.
Mit dem Wort "verbessern" gehe ich nicht einher wenn ich die Leistungskurve das Gefühl und Handling als auch die Schnellkraft - um ein paar Dinge die zum Nachdenken anregen sollten - erwähne...
"Vor lauter Bäumen sehe ich den Wald da nicht mehr".
Wie steht Ihr diesen neuen Entwicklungen gegenüber...eher positiv, oder eher negativ!?
Gruß, und Petri!
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Florian