Glückwunsch zu Traumrevier und Petri zum Küchen-Zander. Sind halt einfach lecker, diese kleinen Zicken
Gestern wollte ich die schwüle, heiße Luft vor der großen Abkühlung noch nutzen, um an einem exzellenten Weißfisch-Gewässer den Brassen nachzustellen. Es ging mit einfachstem Gerät zu Werke, eine 1 Gramm tragende Pose, bis auf den letzten Millimeter über der Oberfläche ausgebleit, ein eingeschlauftes Vorfach mit einem 16er Haken und zwei bis drei Maden drauf. Ein halbes Kilo Futter, angemischt mit Energydrink, sollte die Schleimer an den Platz zwischen den Seerosen locken. Bereits das erste Ausbringen der Montage auf den nur drei Meter vor meinen Füßen gelegenen Futterplatz brachte sogar den Zielfisch. Ein 20cm langer Mini-Brassen ließ sich die Maden schmecken
Danach war dann allerdings an Brassen nichts mehr zu holen. Die Rotaugen ließen ein Absinken des Köders nicht mehr zu, und so ging es mit den kleinen Verwandten dann Schlag auf Schlag. In den zwei Stunden Angelzeit konnte ich sicher über zwei Dutzend Rotaugen bis 20cm Länge fangen, doch ich muss zugeben: die große Kunst war das nicht
Zwei Bisse konnte ich eindeutig als Brassen identifizieren, jedoch stiegen die Fische kurz nach dem Anhieb wieder aus...
Ein bisschen was zu gucken gab es dann auch noch, als ein rund 20cm langer Hecht meine Pose inspizierte. Diese wurde außerdem mehrmals Opfer der Attacken kleiner Entenküken, welche den kleinen, aus dem Wasser ragenden Knopf wohl für essbar hielten
