Jugendstrafrecht

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Moderator: Thomas Kalweit

G**********

Re: Jugendstrafrecht

Beitrag von G********** » 16 Jan 2008 17:53

Aber genau dies ist doch die Diskussion!

Ihr Handeln hat doch keine Konsequenzen zur Folge, sonst wäre es doch nicht möglich über, dies ist wichtig - bekannte - 40 Straftaten zu verüben! Das sind pro Lebensjahr 2 bekannte Straftaten!
Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich um 100% höher.

Wer erklärt denn den Opfern der Straftaten warum sie geschädigt wurden, an Körper, Geist und Vermögen??

Die Jugendgerichtshilfe?, die Sozialarbeiter?, die Politik? und der Jugendrichter? Diese rühmen sich ja in 25 Jahren keine "Freiheitentziehenden Maßnahmen" getroffen zu haben. Und werden dafür noch allen Seiten beklatscht.
Mache doch mal einige Vorschläge wie man die Ursachen und natürlich auch die Auswirkungen auf die Opfer mildern kann.

Gruß und Petri Heil
Peter

Eisangler

Re: Jugendstrafrecht

Beitrag von Eisangler » 16 Jan 2008 18:28

Mir kommt´s da immer hoch bei dem ganzen Gutmenschentum...
Schon mal drüber nachgedacht, was den Opfern da nicht nur körperlich zugefügt wurde ??? Was ist mit den vielen schlaflosen Nächten, die da folgen, etc...
Wäre im "Fall München" rechtzeitig und korrekt gehandelt worden, säße der
EU-Grieche bereits seit einiger Zeit im Knast und der junge Türke vor Jahren schon im Zug Richtung Heimat...
Chancen ihr Leben in den Griff zu bekommen hatten sie ja schon mehr als reichlich, wo also soll denn Eurer Meinung nach die Grenze sein ???
Muß erst jemand totgetreten werden, um diesen "Endlostherapiewahn" aus den Köpfen zu verbannen ???

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Chinook
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Re: Jugendstrafrecht

Beitrag von Chinook » 17 Jan 2008 00:08

Hi,
im Moment kann ich hier keine Uneinigkeit und direkt erkennbare Widersprüchlichkeit bei den Meinungen erkennen. Die Herangehensweise an das Thema ist vielleicht unterschiedlich.
Keine Frage, Opferbetreuung ist unter aller Sau aber auch ohne Jugendgewalt wäre das so. Die Gerichte zu lasch? Da habe meine Zweifel. Leute, wie Koch haben doch maßgeblich dazu beigetragen genau in diesen Bereichen das Personal bis zur Schmerzgrenze abzubauen. Es ist und bleibt nun mal der Auftrag nach dem Grundgesetz kein (!) strafender Staat zu sein und die Gerichtsbarkeit ist angehalten diesen Grundsatz auch umzusetzen.
Mich nervt einfach, wie in Wahlkampfzeiten Themen, die Tief an unsere Ängste packen ausgenutzt werden. Nach der Wahl interessiert das doch wieder keinen.
Das Versagen bei der Jugenderziehung ist von vielen gesellschaftlichen Faktoren abhängig und pendelt derzeit nur zwischen Schuldzuweisungen und Klagen.
Ein Faktor, wenn nicht gar der wichtigste und entscheidenste, ist die Familie.
Leider sind Kinder, wenn der Spassfaktor schwindet, hinderlich beim Ego-Tripp und tunlichst vor dem Fernseher zu parken. Und etwas Jugendknast hat doch noch keinem geschadet. Du lernst tolle Tricks und keiner greift ein. Ist ja keiner da ausser der Schlafmütze an den Überwachungskameras.

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