Drill als Tierquälerei

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Moderator: Thomas Kalweit

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Thomas Kalweit
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Drill als Tierquälerei

Beitrag von Thomas Kalweit » 08 Okt 2008 08:12

Jetzt sogar die bayrische Presse, in unserem südlichen Bundesland geraten die Weltbilder deutlich ins Wanken... :roll:

http://www.tz-online.de/de/aktuelles/ba ... 48425.html
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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Ulli3D » 08 Okt 2008 08:42

Aber die Kommentare wqren in der Mehrzahl halbwegs vernünftig. Also sieht es doch noch nicht so grauslig aus.
Petri Heil aus Sankt Augustin

Ulli

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Thomas Kalweit
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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Thomas Kalweit » 08 Okt 2008 08:49

Manche Menschen wollen halt nicht einsehen, dass Leiden zum Leben dazugehört. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man ein Leben führen kann, ohne bei anderen Lebewesen Leiden zu verursachen. Bei jedem Spaziergang tötet man tausende Tiere, wer seinen Kartoffelacker umgräbt, halbiert hunderte Würmer, in jedem Apfelsaft stecken unzählige Apfelwicklerlarven...

Und wer Fisch oder Fleisch essen will, der muss dem Leiden ins Auge sehen. "Leiden verursachen" ist geradezu eine Definition von Leben, auch, wenn sich das nicht gut anhört.
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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Karpfenfischer » 08 Okt 2008 08:53

Die die von Tierquälerei reden und sich darüber aufregen verputzen Sonntags meistens mit Genuss ihren schönen Schweinebraten. Der ist übrigens im Supermarkt gewachsen ;)
Gruß

Markus

www.sportangler-dietfurt.de

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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Lahnfischer » 08 Okt 2008 15:19

Mal ganz davon abgesehen, daß 10,5 Stunden Drillzeit wohl um weit als das 10-fache übertrieben sind :roll:

...ist die Aussage des Reporters auch nur geil:

Zitat:

Der 1,92 Meter lange und 47 Kilo schwere Riesenwaller verließ in der Dämmerung sein Sandbett, wo er den Tag verdöst hatte und ging Nacht für Nacht auf die Jagd: Mit seinen Barteln lockte er Fische an, die auf saftige Würmer hofften, aber gierig verschlungen wurden. :lol:
Gruß Thomas

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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Blauhai » 08 Okt 2008 21:02

Karpfenfischer hat geschrieben:Die die von Tierquälerei reden und sich darüber aufregen verputzen Sonntags meistens mit Genuss ihren schönen Schweinebraten. Der ist übrigens im Supermarkt gewachsen ;)
Genau so ist es.

Der meist kurze Drill zwischen 2 und 45 Minuten ist ein Sche**dreck gegen den Stress, den die Sau auf dem Weg zum Schlachter mitmacht :roll:

Das gute daran - "Mann kanns nicht sehen!" :lol:
Mann da hat aber wieder jemand Schwein gehabt.

Würde ich ausschließlich C&R betreiben, dann wäre diese Meinung wohl falsch :wink:
www.donaupirsch.de.tl

http://www.youtube.com/watch?v=tycQCRqcYg4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HmAKaOC3Cbo

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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Smile » 09 Okt 2008 06:29

Naja. Der Tierschutzbund hätte C6R befürwortet . . .
Hätte der Waller gerettet werden können? Lorenz Lidl meint: „Nein.“ Der Dreifachhaken reißt eine große Wunde, die nur schwer oder womöglich auch gar nicht geheilt wäre. Inke Drossé vom Tierschutzbund meint, es wäre bestimmt sehr schwierig, aber einen Versuch wert gewesen.
oder hier
Viele Tierfreunde riefen in der Redaktion an und fragten: „Musste das sein?“ Und: „Hätte man den Fisch nicht einfach wieder freilassen können?“
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH

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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von minut » 09 Okt 2008 14:30

ha, auf diesen thread hab ich gewartet!! 8)
hab nämlich gestern abend den artikel auch gelesen, und hab mir dabein einen abgelacht...
so jetzt muss ich mal meine meinung dazu loswerden:

aalso wenn man einen waller 10 stunden lang drillt, kann mir echt keiner verzählen dass der wenn man ihn danach zurücksetzen würde, eine chance hätte zu überleben.
(geschweige denn müsste mann einen 47kg walle wirklich nicht 10 stunden lang drillen, vor allem wenn amnn mit angemessenem gerät unterwegs ist)
und wieso sollte man sich denn bitteschön aufregen, wenn der schöne fisch danach auch wirklich sinnvoll verwertet wird, und zwar gegessen?
gut, das war veilleicht ein einzelstück, aber irgendwann stirbt auch der von selbst, und dann wird er nicht mehr gegessen.
und unter tier- und umweltschutz versteh ich echt was anderes, als sich über einen inzwischen prominenten fall eines kapitalen fangs aufzregen.
:wink: :wink:
aber am allerschärfsten sind ja dann immernoch die pseudo-wissenschaftlichen kommentare und textpassagen die zu lesen sind, weil ja zum beispiel waller ihre barteln zum anlocken der futterfische verwenden.... :lol: :lol: :lol:

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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Uwe Pinnau » 09 Okt 2008 15:30

Der Fisch wurde teilweise verkauft, ist das rechtens?
10 Stunden drillt man einen solchen Fisch nicht einmal am Winklepicker.
Drossé.....doch nicht etwa........nein, nicht schon wieder!!!!!!!!!!!!!
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von minut » 09 Okt 2008 18:39

@uwe
nö, eigentlich nicht.
also zumindest bei uns nicht :roll:

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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Thomas Kalweit » 10 Okt 2008 08:27

Der Angelkollege war wohl Fischwirtschaftsmeister und hat den Verkauf übernommen. In Nirdrhein-Westfalen darf nur für den Eigenbedarf geangelt werden, verkaufen ist verboten. Wie das genau in Bayern ist...???

Die Namensgleichheit der Tierschutzbundfrau ist schon verblüffend. Nur zum Verständnis: Genauso hieß wohl damals (1990) ein Oberstaatsanwalt , der bei den Setzkescherprozessen beteiligt war und der Artikel gegen den Setzkescher veröffentlicht hat...
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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von Andreas Knausenberger » 10 Okt 2008 21:51

Moin,

jupp sehr interessant was da geschrieben wird. So einen Fisch habe ich in weniger als 5min auf dem Daich :-)

10 h Drill! Da hat der Wels so einigen 1000lbs+ Marlinen die Show gestohlen :lol:
MFG
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Re: Drill als Tierquälerei

Beitrag von mikesch » 13 Okt 2008 15:05

Thomas Kalweit hat geschrieben:... Nur zum Verständnis: Genauso hieß wohl damals (1990) ein Oberstaatsanwalt , der bei den Setzkescherprozessen beteiligt war und der Artikel gegen den Setzkescher veröffentlicht hat...
Der, noch dazu Vorsitzender eines Angelvereins war. :roll:
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Gruß
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