Hallo Thomas, wie ich es auch schon sagte:
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Einen Sandkasten habe ich übrigens schon lange nicht mehr.Ich setze meine Fische zurück so oft ich will und wenn ich einen entnehmen möchte, dann mache ich das auch Selektive Entnahme ist das Zauberwort. Das wird in allen anderen Europäischen Ländern schon praktiziert - wir hinken da, wie überall, hinterher....Altes Europa
Was die Prozentangaben angeht - ist ja auch völliger Quatsch. Weltweit mögen es zwar nur diese geringen zahlen sein, aber auf ein bestimmtes Gewässer und eine bestimmte Fischart hochgerechnet sieht die Sache ganz anders aus. Z.B. Zander - der ist eben kein Massen-fisch wie der Hering im Meer oder das Rotauge im Süßwasser - er kommt halt nur in begrenzter Anzahl vor.
Wenn dann ne Gruppe Twisterangler bei nem optimalen Wasserstand an einem Platz, wo sich zu diesem Zeitpunkt 95% der Zander des Gewässers aufhalten fischen und alle Zander die sie fangen knüppeln, dann war es das erst mal. Oder seht ihr das anders?
Ich kann noch ein Beispiel nennen - an meinem Gewässer gab es mal nen tollen Schleienbestand - 5-10 Fische pro morgen waren kein Problem, wenn man am Abend zuvor gut angefüttert hatte.
An einer bestimmten Stelle des Gewässers laichten die Schleien im Juni immer ab. fast alle Schleien waren dann genau an diesem Platz. An diesem Platz war auch extra ein Fischereischongebiet durch die Behörde eingerichtet worden. Genau an dem Tag, an dem die Stelle wieder aufgegangen war, kam der Berufsfischer und zog mit seinem Netz über diese Stelle - Resultat:
300 Kilo Schleien!
Seit deisem Zeitpunkt - das war vor etwa 10 Jahren, hat sich der Bestand nicht mehr erholt - man fängt pro 10 Angeltage etwa 1 Schleie. Soviel dazu. Man kann einen Bestand kaputtfischen. Auch Angler können das.
Und, wenn Fische auf die Frage antworten könnten, von wem sie lieber gefangen würden - von einem Releaser oder einem Kochtopfangler - was würden sie wohl antworten?
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