Vorfüttern: ja oder nein!

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

reverend
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Vorfüttern: ja oder nein!

Beitrag von reverend » 13 Jan 2003 22:00

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von reverend:
<STRONG>[QUOTE]Original erstellt von Thomas Kalweit:
[QB] [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Leute,

beim Anfüttern sollte man ja auch den Natur - und Gewässerschutz beachten. Übermäßiges Anfüttern reichert ein Gewässer mit Fäulnisstoffen an und fördert die Eutrophierung. Ich kenne Fischereivereine, die in ihren Fischwässern das Anfüttern generell verbieten. Also: sowenig, wie möglich anfüttern. Und wenn es nötig ist, dann höchstens einmal vor dem Fischzug und möglichst punktgenau mit Teigknödeln, Boilies oder ähnlichem.

Petri Heil!
Reverend</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

PS.: Bin zwar neu im Forum, aber "Junior - Mitglied" ist für einen Anfangsvierzieger doch der Schmeichelei zu viel!
[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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Beitrag von andal » 13 Jan 2003 22:35

Willkomen im Club Hochwürden!
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reverend
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Beitrag von reverend » 14 Jan 2003 21:49

Danke, Andal!
Kannst mich aber ruhig Gary nennen.
Kennst du übrigens schon diesen Witz?

Ein Pfarrer ist leidenschaftlicher Angler.
Eines Tages hat er gerade eine fette Forelle am Haken, so dass sich der Drill hinzieht, bis bereits die Glocken zur Frühmesse läuten.
Ein Ministrand kommt angewetzt und schreit:
"Herr Pfarrer, die Leute warten schon! Schnell!"
Der Pfarrer kann gerade noch die Forelle abködern und sie - ohne sie waidgerecht zu betäuben und zu töten - in seinem Gewand verstauen.
Als er am Altar steht, flüstert ihm ein Ministrand zu: "Herr Pfarrer, der Fisch in ihrer Tasche zappelt noch!"
"Keine Bange", sagt der Pfarrer, "gleich kommt das mea culpa. Und da schlag ich ihn tot."
(Ich weiß - das ist in diesem Thread, wo's doch ums Anfüttern geht, off topic. Aber Lachen darf ja auch mal sein, oder?)
[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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Beitrag von andal » 14 Jan 2003 21:59

Hallo Gary,

für einen lockeren Spruch ist immer Platz und Zeit.
Wo bist Du als Endorfer zum Fischen unterwegs?

Gruß Andal
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Beitrag von reverend » 14 Jan 2003 22:33

Original erstellt von andal:
Hi, Andal!

Momentan am Simssee als "Begleitperson"
[img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] meines Schwagers, der Mitglied bei den Simsseefischern ist und mich auf mein neues Hobby gebracht hat. Unterziehe mich gerade der Fischerprüfung, die ich im März dann auch zu bestehen gedenke (Sorgen drum mach ich mir aber nicht). Und dann geht's richtig los. Habe auch vor, einem Verein als aktives Mitglied beizutreten - welchem, weiß ich noch nicht ganz genau: Kreisfischereiverein Rosenheim? Fischereiverein Prien (wäre ein netter, kleiner Verein mit lauter "griabigen" Leuten).
So - jetzt habe ich mich als "greenhorn" geoutet. Ich hoffe, ihr duldet mich trotzdem noch weiter in diesem Forum!
[img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
Und Du? Angeln alle "Ruapadinger" am Weitsee?
Oder treibt's DIch zum Fischen auch mal ein wenig aus den Bergen raus?

[ 14. Januar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

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Beitrag von andal » 15 Jan 2003 00:00

Für den Weitsee muß man schon zum hiesigen Filz gehören. Ich wohne nur in Ruhpolding und bin froh darüber nicht dazu zu gehören.

Bin öfter am Langbürgner See und was halt sonst noch hergeht.

Der Rosenheimer Kreisfischereiverein ist zu empfehlen, allerdings greifen die tief in die Kollekte.

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Beitrag von reverend » 15 Jan 2003 00:30

Original erstellt von andal:

>>>Bin öfter am Langbürgner See und was halt sonst noch hergeht.


Da geht bei den Rosenheimern allerdings eine Menge sonst noch her: Fischwasser ohne Ende (Hartsee; Inn; Mangfall ...).
Aber um zum Thema zurückzukommen: Am "Langi" ist Anfüttern meines Wissens streng verboten - ist ja ein Naturschutzgebiet. Der See hat Trinkwasserqualität. Zum Angeln ein Traum - wenn man ein Boot hat. Und das hat dort nur der Kreisfischereiverein und die Wasserwacht. Bin im Sommer öfters zum Baden dort, wenn's die Zeit erlaubt.

[ 14. Januar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

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Beitrag von andal » 15 Jan 2003 01:32

Am Langbürgner gibt es Tageskarten und vier Leihboote. Ich bin dort eigentlich nur wegen den Raubfischen, hauptsächlich den Barschen.
Anfüttern, nicht vorfüttern, ist nicht explizit untersagt. Karten gibts in der Wirtschaft direkt am See. Der Tag kostet inklusive Boot 21,- Euro. An den Bootsstegen kannst Du aber auch bequem und gut vom Ufer aus fischen. Dann kostet es nur 11,- Euro. Die Jahreskarte (ohne Boot) gibts für 90,- Euro. Die Preise sind von 2002.

Die Aufnahmegebühr bei den Rosenheimern ist mit 500,- Euro ganz schön happig und 200,- Euro pro Jahr muß man auch erst mal haben. Gut dafür kann man auch auf insgesammt 2.450 ha Wasserfläche fischen gehen, aber mir ist das im Moment zuviel Geld. Dafür kaufe ich mir viele Tageskarten und erspare mir die Vereinsmeierei!

Andal
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Beitrag von Thomas Kalweit » 15 Jan 2003 11:23

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo andal, hallo reverend,

ich darf doch um ein bischen mehr "Forums-Disziplin" bitten [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ! Macht doch einen neuen Thread unter der Rubrik Gewässer auf!

Also wieder zurück zum Thema: In vielen Gewässern wird das Anfüttern von Boilies und Partikel-Ködern verboten. Meiner Meinung nach, ist das das einzige Anfutter, was auch von den Fischen wirklich gefressen wird! Die üblichen feinen Nassfutter-Mischungen locken zwar an, aber dann verrotten sie doch nur am Grund und schaden dem Gewässer.

Also, wenn überhaupt Anfüttern verbieten, dann doch wohl eher Paniermehl & Co. Dafür aber Mais, Weizen, Maden etc. (in Maßen!) zulassen.

Liebe Grüße,

Thomas
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Beitrag von Matze Koch » 15 Jan 2003 20:42

In Maßen?

Oder in Massen? [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Wie willst Du denn Maße kontrollieren Thomas? Maximal ein kilo pro Tag und Angler oder wie?

Paniemehl wird wirklich eine widerliche Masse, die zum großen Teil verrotten wird! Würg! Ich füttere darum beim Stippen fast nur Maden (Geht meist nur um Köfis) und wenn Mehle, dann so trocken angemischt, das sie eine dicke Wolke bilden. Die wird dann schnell von WInzlingen weggemampft!
.
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There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

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Beitrag von mzg » 16 Jan 2003 00:51

Ich denke man muss jedes Gewässer einzeln anschaun.
An meinem Teich (knapp 1ha) wurden von der früheren Pächtergemeinschaft 100kg Weizen pro Woche gefüttert und auch restlos aufgenommen. Ich selbst habe damals zeitweise Weizenschrot gefüttert, auch der wurde restlos verspeist. Duch Aufwühlen des Grundes leicht feststellbar.
Beim Anfüttern auf Döbel am Bach würde ich mir aber schon Gedanken machen, wie sie das Paniermehl zwischen den Steinen rauslutschen sollen...
Ich denke ein gut besetzter Angelteich verträgt leicht 100kg Futter pro ha und Woche.
Bei anderen Gewässern müsste man das auf die fischhaltige Fläche (z.B. Uferzohne) umrechnen.
Natürlich ist bei ökologisch sensiblen Gewässern mit Vorsicht vorzugehen.

Ich selbst habe auch schon mehrmals vorgefüttert. Meist auf Karpfen mit 250g bis 500g Bolies oder Frolic pro Tag an kleineren Gewässern.
Eine dicke Aktion aus Jungfischerzeiten hab ich noch gut in Erinnerung:
2 Wochen Anfüttern am Fluss, jeden Tag 5 Kilo Hartmais. 15km mit dem Fahrad hin, 15km zurück. Die Futterstelle war im klaren Wasser (ca. 1,5m tief im 25m breiten Fluss) von einem Baum aus bis auf den Grund einzusehen, die Futterstelle war jeden Tag blank.
Ziel waren die wenigen noch vorhandenen 10 bis 20 pfündigen Karpfen.
Dann der Angeltag: Festbleimontage rein, nach 2Min: Ruckel, Ruckel, Ruckel, Anhieb Maiskette am Haar weg, sonst nix.
5 bis 6 mal das gleiche Spiel in der kommenden Stunde.
Dann hab ich auf Freilaufmontage mit 8er Haken und einzelnem Maiskorn am 5mm Haar gewechselt:
Ein 1,5pfünder Rotauge nach dem anderen. Darunter einige Rotauge/Nasen-Bastarde und dazu einige Döbel.
Habe mich über den schönen Fang gefreut, aber Karpfen suche ich inzwischen bevor ich sehr gezielt füttere. ;-)

Gruß, mzg

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Beitrag von Walleye » 20 Jan 2003 13:58

Ja das mit dem Aufwühlen klappt immer, man kann sogar den Fischen zusehen beim Fressen.
>Da habe ich als Gewässerwart live mit Wathose im Mittelpunkt gestanden, nette Sichtweise sage ich euch.


Jens

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Beitrag von Walleye » 21 Jan 2003 02:20

Beim Raubfischangeln macht das Vorfüttern in Maßen Sinn, die Karpfen lenke ich dabei
mit einer zweiten Futterstelle ab, um diese
nicht auf Köfis fangen zu müssen.
RubbyDubby mit Geschmack bringt Nachts das Wasser zum kochen, auf Zander und Aal absolut Top. 0,5 bis 1 Kg reicht dabei völlig. Auch auf Friedfisch ist Vorfüttern sinnvoll, hängt aber vom Gewässer ab.Zur Not gibt der Gewässerwart Auskunft ( Wenn er OK ist!), der kann die Gewässer am besten beurteilen ( sollte es können ).

Gruß Jens

Achim.D
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Beitrag von Achim.D » 21 Jan 2003 16:12

hi leute bin ehemaliger carp hunter und bei uns im see gibts ne insel und ne bade anstallt im sommer wenn die leute schwimmen waren und wir mit gruchstarken ködern gfischt haben hatten wir jeder 2-3 läufe pro nacht aber wir waren auch mindestens mit 1kilo jeden abend da und haben sie an die zusätzliche nahrung gewöhnt das mindestens3 tage vorher jeden abend mehr brauch nicht bei und wir haben die fische auch vorher gesucht wenn du viel fangen willst mußt du das gewässer studieren kannten suchen wann und wo die fische fressen musst du wissen sonst hilft die größte futter aktion nichts du musst auch wissen in welcher entfernug die fische ziehen wenn dei köder 20 meter von der fress streke liegt kann es sein das du einen fängst und du vielleicht ein paar brassen fängst das wars aber auch gruß achim

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Beitrag von Thomas Kalweit » 21 Jan 2003 18:53

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Achim,
interessant was Du da schreibst, aber Du machst es dem interessierten Leser nicht leicht.

Bitte, bitte mach' einen Punkt hinter Deinen Sätzen, sonst blickt man nur schwer durch [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !

Liebe Grüße,

Thomas
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