Gedanken zur Liftmontage
Moderator: Thomas Kalweit
Gedanken zur Liftmontage
Hallo zusammen,
Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zur Liftmontage gemacht. Die Beiträge im Forum habe ich durchstöbert und sie waren hilfreich, aber ich würde gerne konkrete Meinungen hören, bzw. in meinen Ideen berichtigt werden. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lassen würdet.
Gegebenheiten: Abgelegenes, ruhiges und relativ windgeschützes Altwasser. Weniger als zwei Meter tief. Schlammiger Untergrund
Idee: Nicht vorgebleiten Waggler mit Stoppern auf der Hauptschnur montieren und ein Ankerblei von etwa 2,5g einsetzen. Schnur sollte mäßig gespannt und unter Wasser sein, so dass der Wind die sensible Montage nicht zu stark beeinflusst.
Ziel: Waggler legt sich auf die Wasseroberfläche, wenn der Fisch das Blei hebt und zieht ansonsten bei einem Biss ab.
Was haltet ihr davon?
Viele Grüße und Petri Heil,
Markus
Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zur Liftmontage gemacht. Die Beiträge im Forum habe ich durchstöbert und sie waren hilfreich, aber ich würde gerne konkrete Meinungen hören, bzw. in meinen Ideen berichtigt werden. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lassen würdet.
Gegebenheiten: Abgelegenes, ruhiges und relativ windgeschützes Altwasser. Weniger als zwei Meter tief. Schlammiger Untergrund
Idee: Nicht vorgebleiten Waggler mit Stoppern auf der Hauptschnur montieren und ein Ankerblei von etwa 2,5g einsetzen. Schnur sollte mäßig gespannt und unter Wasser sein, so dass der Wind die sensible Montage nicht zu stark beeinflusst.
Ziel: Waggler legt sich auf die Wasseroberfläche, wenn der Fisch das Blei hebt und zieht ansonsten bei einem Biss ab.
Was haltet ihr davon?
Viele Grüße und Petri Heil,
Markus
Geht verantwortungsvoll mit euren Fängen, aber auch mit der Umwelt um!
Angler aus Leidenschaft!
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Re: Gedanken zur Liftmontage
Hey!
Jo, meiner Meinung nach sollte das so klappen. Du musst halt gut ausloten. Was ich auch ganz gerne mache, ist "überbleit" zu angeln. Wenn z.B. der Schwimmer 2 g Tragkraft hat, dann verwende ich ein Blei von 1 g und ein zweites von 1,5 g. Zuerst klemme ich das 1 g Blei ca. 50 - 80 cm oberhalb des Hakens auf die Schnur und schaue mir an, wie tief der Schwimmer im Wasser steht, wenn nur das eine Gramm dran hängt. Dann kommt das 1,5 g Blei dazu, ca. 10 - 15 cm oberhalb des Hakens. Jetzt würde der Schwimmer untergehen. Nun werfe ich auf die gewünschte Stelle. Habe ich zu flach eingestellt, geht der Schwimmer unter. Habe ich zu tief eingestellt, dann steht der Schwimmer so im Wasser, als wäre nur das 1 g Blei dran. Jetzt kann ich die Tiefe mit ein paar Probewürfen exakt so einstellen, dass das 1,5 g Blei gerade eben auf Grund liegt und die Schnur zwischen Schwimmer und Grund gerade verläuft. Das kann man meistens ganz gut daran sehen, dass der Schwimmer leicht schräg steht.
Eigentlich, wenn ich es mir so überlege, funktioniert das ja mit deiner Methode genauso, vorausgesetzt das Gewicht des Bleis übersteigt die Tragkraft des Schwimmers. Dabei hat deine Methode den Vorteil, dass man nur 1 Blei verwendet und das nicht so "verwicklungsanfällig" sein sollte.
Gruß,
Simon
Jo, meiner Meinung nach sollte das so klappen. Du musst halt gut ausloten. Was ich auch ganz gerne mache, ist "überbleit" zu angeln. Wenn z.B. der Schwimmer 2 g Tragkraft hat, dann verwende ich ein Blei von 1 g und ein zweites von 1,5 g. Zuerst klemme ich das 1 g Blei ca. 50 - 80 cm oberhalb des Hakens auf die Schnur und schaue mir an, wie tief der Schwimmer im Wasser steht, wenn nur das eine Gramm dran hängt. Dann kommt das 1,5 g Blei dazu, ca. 10 - 15 cm oberhalb des Hakens. Jetzt würde der Schwimmer untergehen. Nun werfe ich auf die gewünschte Stelle. Habe ich zu flach eingestellt, geht der Schwimmer unter. Habe ich zu tief eingestellt, dann steht der Schwimmer so im Wasser, als wäre nur das 1 g Blei dran. Jetzt kann ich die Tiefe mit ein paar Probewürfen exakt so einstellen, dass das 1,5 g Blei gerade eben auf Grund liegt und die Schnur zwischen Schwimmer und Grund gerade verläuft. Das kann man meistens ganz gut daran sehen, dass der Schwimmer leicht schräg steht.
Eigentlich, wenn ich es mir so überlege, funktioniert das ja mit deiner Methode genauso, vorausgesetzt das Gewicht des Bleis übersteigt die Tragkraft des Schwimmers. Dabei hat deine Methode den Vorteil, dass man nur 1 Blei verwendet und das nicht so "verwicklungsanfällig" sein sollte.
Gruß,
Simon
"Haben Sie die Fische, die Sie hier im Eimer haben, alle allein gefangen?"
- "Nein, ich hatte einen Wurm, der mir dabei half."
- "Nein, ich hatte einen Wurm, der mir dabei half."
Re: Gedanken zur Liftmontage
Hallo,
@Simon:
Danke für die schnelle Antwort. Schön, wenn du das so siehst! Ich würde ein 2,5g Blei verwenden. Ich verstehe den Nutzen des Bleis unter der Pose nicht, weil es die Bisserkennung erschwert (Es dämpft im Endeffekt den Lifteffekt, bzw. die "Liftweite"). Das Gewicht, das der Fisch "spürt" wird natürlich reduziert, aber ich bin nicht sicher, ob es bei 2,5g gesamt eine Rolle spielt. Wenn ich dieses Blei weglasse, würde sich die Pose regelrecht hinlegen, wenn der Fisch das Blei hebt.
Was meinen die anderen (Posen-)Angler?
Viele Grüße und Petri,
Maki
@Simon:
Danke für die schnelle Antwort. Schön, wenn du das so siehst! Ich würde ein 2,5g Blei verwenden. Ich verstehe den Nutzen des Bleis unter der Pose nicht, weil es die Bisserkennung erschwert (Es dämpft im Endeffekt den Lifteffekt, bzw. die "Liftweite"). Das Gewicht, das der Fisch "spürt" wird natürlich reduziert, aber ich bin nicht sicher, ob es bei 2,5g gesamt eine Rolle spielt. Wenn ich dieses Blei weglasse, würde sich die Pose regelrecht hinlegen, wenn der Fisch das Blei hebt.
Was meinen die anderen (Posen-)Angler?
Viele Grüße und Petri,
Maki
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Re: Gedanken zur Liftmontage
Servus,
ja, du hast wohl Recht - die Bissanzeige ist mit einem Blei sicherlich besser. Ich glaub ab sofort mache ich das auch so, wenn es die nötige Wurfweite erlaubt.
Wenn man aber weiter werfen muss und daher schwerere Posen unumgänglich sind, ist eine Verteilung des Bleis wohl ratsam.Hängt wohl auch davon ab, wie vorsichtig die zu erwartenden Fische sind.
Gruß
ja, du hast wohl Recht - die Bissanzeige ist mit einem Blei sicherlich besser. Ich glaub ab sofort mache ich das auch so, wenn es die nötige Wurfweite erlaubt.
Wenn man aber weiter werfen muss und daher schwerere Posen unumgänglich sind, ist eine Verteilung des Bleis wohl ratsam.Hängt wohl auch davon ab, wie vorsichtig die zu erwartenden Fische sind.
Gruß
"Haben Sie die Fische, die Sie hier im Eimer haben, alle allein gefangen?"
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Re: Gedanken zur Liftmontage
Hallo zusammen,
@Simon:
Mit einem Festblei ist bei mehr als 2g oder 3g Posen wohl Ende Gelände, weil die Fische (Denke hier in erster Linie an Schleien und Karauschen) das Gewicht ja bewegen müssen und sicher misstrauisch werden.
Für größere Posen gibt es eine "umgedrehte" Liftmontage (siehe hier ab etwa einer Minute und zwanzig Sekunden, wobei der Bursche auch so eine interessante Herangehesweise hat: http://www.youtube.com/watch?v=NQ-q-4YLJ3k (Es gibt sicher ein Bezeichnung aus dem Fachjargon, Verzeihung).
Auch hier lässt sich der Köder auf Grund anbieten. Ein Laufblei wir zischen zwei Stoppern, welche jenach Pose einen Abstand zwischen 5 und 10cm haben, auf dem Vorfach befestigt bzw. kann man sich hier überlegen, ob man den Haken nicht an die Hauptschnur macht, solange man diese fein hält. Wenn ein Fisch den Köder nimmt, zieht er die Pose durch das Laufblei unter Wasser. Hier sollte man die Pose natürlich vorbleien, damit der Fisch nicht die gesamte Tragkraft der Pose spürt. Ich denke nicht, dass der Fisch das Laufblei heben wird, wenn es nicht klappt, muss man wohl den Abstand für die Stopper des Laufbleis vergrößern.
Alles nur theoretische Überlegungen.
Ich würde gerne Praxiserfahrungen und andere Kritik hören.
Viele Grüße und Petri Heil,
Maki
@Simon:
Mit einem Festblei ist bei mehr als 2g oder 3g Posen wohl Ende Gelände, weil die Fische (Denke hier in erster Linie an Schleien und Karauschen) das Gewicht ja bewegen müssen und sicher misstrauisch werden.
Für größere Posen gibt es eine "umgedrehte" Liftmontage (siehe hier ab etwa einer Minute und zwanzig Sekunden, wobei der Bursche auch so eine interessante Herangehesweise hat: http://www.youtube.com/watch?v=NQ-q-4YLJ3k (Es gibt sicher ein Bezeichnung aus dem Fachjargon, Verzeihung).
Auch hier lässt sich der Köder auf Grund anbieten. Ein Laufblei wir zischen zwei Stoppern, welche jenach Pose einen Abstand zwischen 5 und 10cm haben, auf dem Vorfach befestigt bzw. kann man sich hier überlegen, ob man den Haken nicht an die Hauptschnur macht, solange man diese fein hält. Wenn ein Fisch den Köder nimmt, zieht er die Pose durch das Laufblei unter Wasser. Hier sollte man die Pose natürlich vorbleien, damit der Fisch nicht die gesamte Tragkraft der Pose spürt. Ich denke nicht, dass der Fisch das Laufblei heben wird, wenn es nicht klappt, muss man wohl den Abstand für die Stopper des Laufbleis vergrößern.
Alles nur theoretische Überlegungen.
Ich würde gerne Praxiserfahrungen und andere Kritik hören.
Viele Grüße und Petri Heil,
Maki
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- berndreiner
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Re: Gedanken zur Liftmontage
Hallo.. was ist denn mit der Liftmontage gemeint.. ? Kann damit leider (noch) nichts anfangen..
Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
Re: Gedanken zur Liftmontage
Hallo Bernd,
Die Liftmontage ist eine Posenmontage, wobei z.B. sogennante Waggler verwendet werden. Die Pose wird überbleit und so eingestellt, dass nur noch das oberste Ende über der Wasseroberfläche ist. Bei einem Biss hebt der Fisch das Blei an und die Pose "lifts" aus dem Wasser. Beudeutet einfach heben.
Viele Grüße,
Markus
Die Liftmontage ist eine Posenmontage, wobei z.B. sogennante Waggler verwendet werden. Die Pose wird überbleit und so eingestellt, dass nur noch das oberste Ende über der Wasseroberfläche ist. Bei einem Biss hebt der Fisch das Blei an und die Pose "lifts" aus dem Wasser. Beudeutet einfach heben.
Viele Grüße,
Markus
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Re: Gedanken zur Liftmontage
Ich verwende für die Liftmontage gerne Waggler mit einer längeren Karbonantenne. Diese hat eine sehr geringe Tragfähigkeit und es genügt ein kleines Schrot um die Antenne vollständig abtauchen zu lassen. Wird dieses kleine Schrot angehoben steigt die Antenne sofort hoch. Bei größeren Wurfweiten kann man auch einen etwas schwereren Waggler benutzen der vorgebleit ist, die Sensibilität bleibt dennoch erhalten.
Gruß aus Bremen
Heinz
Gruß aus Bremen
Heinz
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