Der neue Raubfisch

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Moderator: Thomas Kalweit

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Uwe Pinnau
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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Uwe Pinnau » 15 Mär 2012 20:24

Danke für die Blumen Heiko,

natürlich gibt es für mich auch noch viele andere Kunstköder, wie das eben so ist, aber die beschriebenen Klassiker stellen ja einen zeitlichen Werdegang dar und sind mir heute noch so lieb und teuer wie sie es mal waren und keineswegs "altes Eisen". Ist immer traurig wenn man auf Leute trifft, die nur eine Art von Ködern kennen und fischen. Was man da nicht alles verpasst und auch nicht lernt...........
Mit den Multis sehe ich es weitgehend auch so. Für den 2,5 g Barschtwister oder den Mepps Nr.1 hat man uns die Stationärrolle gegeben, fertig.
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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Alex Muc » 15 Mär 2012 23:06

Stimmt, Heiko!

Uwe's Artikel über die Klassiker hat mir auch besonders gut gefallen!

Und zum Thema Stationärrolle vs. Baitcaster: Birger hat die Multi ja nicht generell verteufelt, ganz im Gegenteil, er hat für verschiedene Einsatzgebiete jeweils die Vor- und Nachteile beider Typen aufgezeigt. Und mit dem Geschriebenen hat er absolut recht.

Und wer eine Freude daran hat bspw. einen Tiny Fry an der Baitcaster zu präsentieren, der soll das auch weiterhin tun. Ich nehm' da auch die Stationärrolle dafür her...

Gruß,
Alex.

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Lahnfischer » 15 Mär 2012 23:30

Ich fische auch immer noch gerne klassische Köder. Der 5er Mepps hat mir schon verdammt viele gute Fische gebracht und manchen Schneider verhindert, egal ob 40er Barsche oder dicke Hechte, auch Waller und dicke Bachforellen, Zander und fetteste Döbel mögen den. Die Abu-Mörrum-Bleikopfspinner sind immer wieder eine Bank, besonders die größeren Barsche hier lieben den. An Blinker mag ich hier an der doch eher flachen Lahn am liebsten die Löfffel von PB, aber auch die guten alten Effzett haben schon gut gefangen, wobei der Heinz-Blinker mich nie überzeugen konnte.
Nur mit den 18 cm Rapallas konnte ich nie nauch nur irgendeinen Fisch fangen, die 2. die ich hatte, habe ich letzten Winter bei 3,2,1 vertickt.
Gerade in der heutigen Zeit, wo alle "modern" fischen, sind Blech und co. oft wieder einmal die Erfolgsgaranten... 8)
Gruß Thomas

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Birger Domeyer » 16 Mär 2012 11:42

Lahnfischer hat geschrieben:Du wirst deswegen zwar gerade in einigen Tackelfetischistenforen verbal zerissen, aber meine volle Zustimmung hast du... :lol:
Tatsächlich? Wo denn? :mrgreen:

Bis einer von denen mal mit mir am Wasser steht mit seiner Spielerei-Baitcaster. Da hat bisher noch jeder das Nachsehen gehabt, jedenfalls wenn es um die A-Note (Fische fangen) geht.

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Uwe Pinnau
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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Uwe Pinnau » 16 Mär 2012 12:22

Ich denke auch daß da sehr viel Poserei dabei ist und nur "um des Baitcastens Willen, gebaitcastet wird". Ich habe meine erste Multi schon 1993 gekauft, als im ganzen Laden, über ein Jahr nur eine einzige Rolle in der Vitrine lag, die zudem noch an die 300 DM kostete.

Daraus entstand eine innige Liebe und ich kann mir die schönen und vielen Multis heute nicht mehr wegdenken, ausser da wo ich eben mit der stationären Schwester besser klarkomme.
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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Steinbuttt » 16 Mär 2012 20:30

Uwe Pinnau hat geschrieben:Ich denke auch daß da sehr viel Poserei dabei ist und nur "um des Baitcastens Willen, gebaitcastet wird".
Ja, da hast Du wohl recht. Scheint im moment irgendwie "hip" zu sein, mit 'ner Baitcaster zu angeln. Genau wie die Tunerei dieser Rollen, da kann ich nur mit den Augen rollen :roll: und schmunzeln :lol: , wenn man da so manche Diskussionen darüber ließt, da wird ein Aufwand betrieben, nur um einen noch leichteren Mini-Wobbler, noch 'n Meter weiter rauszukriegen! :mrgreen:
Uwe Pinnau hat geschrieben:Ich habe meine erste Multi schon 1993 gekauft, als im ganzen Laden, über ein Jahr nur eine einzige Rolle in der Vitrine lag, die zudem noch an die 300 DM kostete.
Meine erste Multi habe ich 1995 gekauft, war eine ABU Ambassadeur 5501 C3, für's Hechtangeln in den Bodden. Und dort angle ich auch heute noch sehr gern mit Multirollen, gerade wenn man dort mit Großködern (XXL-Tail, Bull Dawgs usw.) angelt, ist eine Multi erste Wahl, da möchte ich nicht mit einer Stationärrolle "spielen", die würde das nicht lange mitmachen.
Oder auch beim Vertikalangeln, ziehe ich eine Baitcaster vor, weil alleine das anpaßen an die Tiefe, damit mMn entspannter geht ... genau wie beim Abdriftangeln vom Kutter, wenn eine gute Strömung herrscht, dann setze ich auch viel lieber eine Multirolle ein!
Lahnfischer hat geschrieben:Ich fische auch immer noch gerne klassische Köder. Der 5er Mepps hat mir schon verdammt viele gute Fische gebracht und manchen Schneider verhindert, egal ob 40er Barsche oder dicke Hechte, auch Waller und dicke Bachforellen, Zander und fetteste Döbel mögen den. Die Abu-Mörrum-Bleikopfspinner sind immer wieder eine Bank, besonders die größeren Barsche hier lieben den. An Blinker mag ich hier an der doch eher flachen Lahn am liebsten die Löfffel von PB, aber auch die guten alten Effzett haben schon gut gefangen, wobei der Heinz-Blinker mich nie überzeugen konnte.
Nur mit den 18 cm Rapallas konnte ich nie nauch nur irgendeinen Fisch fangen, die 2. die ich hatte, habe ich letzten Winter bei 3,2,1 vertickt.
Gerade in der heutigen Zeit, wo alle "modern" fischen, sind Blech und co. oft wieder einmal die Erfolgsgaranten...
Bevor die große "Gummiwelle" ausbrach, war bei mir der Effzett-Blinker die absolute Nr.1, wenn es zB. auf Hecht ging. Auch ich habe den lieber eingesetzt als den Heintz, der lief zwar auch gut, flatterte aber sehr beim werfen, überschlug sich dann oft und verhakte sich dann ständig in der Schnur.
Und die Rapala-Wobbler, am besten der Magnum und der Shad-Rap, wenn es auf die Bodden-Hechte ging, aber auch der Nils Master fing sehr gut!

Sogern ich auch heute mit den Gummis angle, die bewährten Klassiker haben nach wie vor ihren Platz in meinen Köderboxen. Und wie schon gesagt, wenn mal nix mehr geht, dann muß es einer dieser bewährten Oldies richten! :mrgreen: :wink:

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!

Gruß Heiko

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Alex Muc » 17 Mär 2012 12:51

Steinbuttt hat geschrieben:...für's Hechtangeln in den Bodden. Und dort angle ich auch heute noch sehr gern mit Multirollen, gerade wenn man dort mit Großködern (XXL-Tail, Bull Dawgs usw.) angelt, ist eine Multi erste Wahl, da möchte ich nicht mit einer Stationärrolle "spielen", die würde das nicht lange mitmachen.
Oder auch beim Vertikalangeln, ziehe ich eine Baitcaster vor, weil alleine das anpaßen an die Tiefe, damit mMn entspannter geht ...Gruß Heiko
Das sind neben dem Jerken und Twitchen kleiner (nicht Kleinst-) Wobbler vom Boot oder an kleineren Flüssen auch meine zwei Alternativen, wo ich mit Multi / Baitcaster fische.

Gruß,
Alex.

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Steinbuttt » 17 Mär 2012 15:01

Alex Muc hat geschrieben:
Steinbuttt hat geschrieben:...für's Hechtangeln in den Bodden. Und dort angle ich auch heute noch sehr gern mit Multirollen, gerade wenn man dort mit Großködern (XXL-Tail, Bull Dawgs usw.) angelt, ist eine Multi erste Wahl, da möchte ich nicht mit einer Stationärrolle "spielen", die würde das nicht lange mitmachen.
Oder auch beim Vertikalangeln, ziehe ich eine Baitcaster vor, weil alleine das anpaßen an die Tiefe, damit mMn entspannter geht ...Gruß Heiko
Das sind neben dem Jerken und Twitchen kleiner (nicht Kleinst-) Wobbler vom Boot oder an kleineren Flüssen auch meine zwei Alternativen, wo ich mit Multi / Baitcaster fische.

Gruß,
Alex.
Klar Alex, zum jerken setze ich natürlich ebenfalls auf Multirollen. Da ist es genau das gleiche, wie beim Großköderangeln in den Bodden, die Belastungen sind bei dieser Angelei für eine Stationärrolle einfach zu groß, dort spielt eine Multirolle ihre Vorteile klar aus!

Und das ist es ja, worin ich mit Birgers Meinung zum Thema Multirollen/Baitcaster übereinstimme: Den jeweiligen Rollentyp dort einzusetzen, wo seine Vorteile zum tragen kommen!

Allerdings habe ich auch nichts dagegen, wenn Leute das Baitcasterangeln für sich als Leidenschaft betreiben und diese in allen Bereichen des Spinnfischens einsetzen, warum auch nicht, wenn es ihnen Spaß macht.

Stören tut mich nur das, was Uwe oben schon erwähnt hat, wenn bei einigen dann auch noch eine ordentliche Portion Gepose dabei ist und man über uns "Normalangler" vieleicht noch die Nase rümpft! :(

Mein Angelfreund Len (F&F-Forumsmitglied: lelox) zB. war hier bei seinen Besuchen, außer zur Meerforellenangelei, nur mit Baitcastern unterwegs. Er kann mit den Teilen perfekt umgehen, es macht im sichtlich Spaß mit den Combos zu angeln und seine Fische fing er auch damit ... aber er ist ein netter Typ und ein leidenschaftlicher Angler, der deswegen keinerlei "Höhenflüge" hat! :D

Gruß Heiko

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Uwe Pinnau » 17 Mär 2012 15:27

Man darf dabei aber auch nicht den technischen Aspekt und die Begeisterung dafür ausser acht lassen. Wie wir ja alle wissen, ist Angeln mehr als nur Fische fangen und wenn man nicht 100 % ergebnisorientiert angelt und schon in der Methode an sich die Herausforderung sucht und findet ist ja auch die Baitcasterei in einem anderen Licht zu sehen, ebenso wie auch Fischen mit der Centrepin, die sicher ihre Stärken hat, aber eben doch relativ enigeschränkt. Dennoch macht das Angeln dann unter Umständen besonders viel Spaß.
Kann ich alles nachvollziehen, aber will mir mangels Gelegenheiten, und nicht so häufigen Sternstunden nicht auch noch selber Steine in den Weg legen, so daß ich mich dann eher nüchtern, pragmatisch der Herausforderung nähere.
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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Alex Muc » 17 Mär 2012 20:54

Servus,

da sind wir uns ja einig. Hab' ich ja weiter oben schon erwähnt: Auf jede(n) Gewässertyp/Angelbedingung das jeweilige Gerät abstimmen. Wie gesagt, wenn ich mit Wobbler fische und keine Maximalweiten benötige (z. B. vom Boot entlang Schilfgürteln/Krautkanten), dann find' ich, dass gerade das Twitchen mit einer kurzen Triggerrute und Multi besser funktioniert.

Genauso nehm ich aber zum Jiggen/Faulenzen ausschließlich Stationärrollen, weil ich mit "Finger an der Schnur" fische. Und das funktioniert bei mir persönlich am besten mit einer Stationärrolle, wo ich das Schnurlaufröllchen gegen meinen ausgestreckten Zeigefinger laufen lasse.

Gruß,
Alex.

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Da Bass » 20 Mär 2012 08:36

Vor allem beim Wobblerfischen benutze ich um einiges lieber eine Multirolle und eine kurze Rute, einfach nur vom Gefühl her.
Darüber hinaus muss ich zugeben, dass mir das gesamte Fischen mit der Baitcaster um einiges mehr Spaß macht - und was die Verwendungsbereiche angeht .... so wie ich das mitbekommen habe gibt es auch im Baitcasterbereich jede Menge Unterschiede im High-End Bereich sodass Spezialisierungen möglich sind von denen wir gar keine Ahnung haben. Das hat dann natürlich auch wieder seinen Preis - und mit dem Geld für solche Spezialcombos könnte man sich wahrscheinlich eine vvernünftige Spinnausrüstung durchs ganze Köderspektrum zulegen. Aber wenn man es sich leisten kann und einfach auf die Art der Angelei steht - warum nicht :?:
Ich selbst fische aber auch im unteren Wg-Bereich eine Wft Penzill 0-5g mit einer Rarenium - und diese Combo ist im Moment mein absoluter Favorit. Also abschließend muss ich sagen, dass man die Entscheidung anderer Angler für welche Art sie sich entscheiden nicht verurteilen. Von beiden Seiten nicht. Nicht in die Richtung "Unmoderner Angler mit seiner alten eingestaubten Rolle" aber auch nicht "Verrückter Trendsetter der nichts fängt" ( die beiden Argumentsstränge jetzt mal ganz grob umrissen :wink: ) . Denn jeder sollte sich mit seiner Angelart wohlfühlen unabhängig was andere davon denken ... :)

NOch was zu den Klassikern .... Mein erster Wobbler war ein Illex Arnaud ich weiß nicht ob ich da nostalgisch mit euch über die alten Klassiker reden kann :roll:

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Team Hiroshi » 23 Mär 2012 21:35

Hallo!

Mein erster Köder war ein stink normaler Wurm am Einzelhaken. Klassisch, zeitlos, und allzeit fängig :mrgreen:
Egal wie der Kunstkrempel nun auch heißen mag und all das Gummizeugs hinter dem ich auch laufend her bin. Wurm, Brot, Mais und Blechlöffel werden alles überdauern, wenn da nicht die Freude und der Spaß da wären - die Dinger zum Tanzen zu bringen. Das ist schon die ganze Faszination dieses Fernost-Krempels dem ich so verfallen bin <heul> :roll: :mrgreen:

Und wenn die Fische am Wasser reden könnten, dann würden sie sicher sagen: "Was hat er denn heute wieder für nen Mist gekauft um uns zu überlisten" :lol:

Gruß!

Florian
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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von lelox » 16 Apr 2012 23:10

Zum Thema Multirolle: ich fische mit den Dingern, weil es mir Spaß macht. Ob da irgendwo ein Hype betrieben wird geht mir dermaßen da vorbei wo die Sonne niemals scheint.
Bei Birgers Artikel verstehe ich ein paar Sachen nicht. Warum haben Mutirollen zwangsweise mit kurzen Ruten zu tun, ich meinte, das wäre nur bei Petra so. Was hat Birger für eine seltsame Rolle auf dem Titelbild auf der Rute? Ach und die Wurfweite... Da kann man Hans mal fragen, was für Augen die Statioangler am Rhein bei Karlsruhe machen wenn er mit "ungeeignetem" Gerät den Rapfen nachstellt. Mir reicht es jedenfalls, mich an dem breitesten Gewässer, das ich hier befische, vor den Büschen am Ufer gegenüber hüten zu müssen. Kleiner Tip; Rollen mit Fliehkraftbremse werfen im Durchschnitt nicht so weit (der musste sein :wink: ).
Ja Heiko, die Mefos... Ich warte nur darauf, mal ein Seabass- oder Steelheadrute testen zu können, dann kann es das da mit der Statio gewesen sein.
Der Rhein ist hier sooo öde, da verzichte ich gerne. Da brauche ich dann schon keine Kombo für, die doch nie zum Einsatz käme. An anderen Wassern hier sehe ich keinen Grund für eine Statio, für mein Döbelwasser wäre sie nur nachteilig.
Und nein, ich bin kein Freak. Daß ich nur ein Allrounddillentant bin, der die Multi genauso selbstverständlich fischen möchte wie eine Centerpin oder Stationärrolle erwähnte ich schon einmal.
Zur T3: die Spule wiegt etwas über 18 Gramm, das schließt leichte Köder schon einmal aus. Die T3 Air käme da eher hin. Die T3 liegt, um bei Daiwa zu bleiben, zwischen PX 68 und Zillion, ähnlich der Steez. Die Steez kann nach unten etwas mehr.
Dem Kunstködertest entnehme ich, daß es nicht zwingend notwendig ist, die Fingernägel dem Zielfisch entsprechend zu lackieren. Vielleicht noch, daß man auf dem Weg ans Wasser irgendwo Junkfood findet.
Sind bei Uwes Klassikern der Rapala Original und der Nils Master nicht etwas ähnlich? Ein hochrückiger Crankbait fehlt da etwas.

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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von Uwe Pinnau » 16 Apr 2012 23:23

@lelox: gute Worte, schön argumentiert.

Bei den Klassikern kann sicher individuell was fehlen, ist ja nur meine Sicht, bzw Werdegang mit Kunstködern in den Anfängen. Freunde fischten anfangs nur den Big S von Shakespeare aber dafür in allen Grössen und Farben. An welchen Köder dachtest Du denn so ungefähr?
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Re: Der neue Raubfisch

Beitrag von lelox » 16 Apr 2012 23:46

Nicht unbedingt ein Klassiker, aber der Hybrida K3 fällt mir da ein oder der Catch 'em Caro Henrietta oder was von Mandest oder der Delalande Sosy (sorry für editieren). Es gibt in einigen Gewässer schließlich Zeiten, in denen sich die Hechte auf z. B. kleine Brassen eingeschossen haben.
Mal ab von klassisch; wenn ich nicht wüßte, welche Kunstköder ich mitnehmen muss, dann käme für Hecht ein Searchbait in die Kiste, z. B. Screaming Devil, dazu was Längliches, was Rundliches in jeweils einer hellen und einer gedeckten Farbe, am Besten Gummiswimbaits. An Blech, ebenso hell und gedeckt, zwei Spinnerbaits mit ein paar Austauschblättern. Das ließe sich dann an einer Kombo fischen, z. B. TnT und Pluton (jaja, Multi).

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