ziemlich große Karausche(?)

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ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von stefan kunze » 28 Apr 2011 17:10

http://www.carp-corps.de/21-230411_glothe.html


Der Fisch wog 3Kg bei 50cm.
ist das wirklich ne Karausche, oder könnte es auch ein Giebel sein?

Wie sind die Größe und das Gewicht des Fisches zu bewerten?

Danke
Stefan
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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von Lan » 28 Apr 2011 19:03

könnte beides sein, 3kg gewicht bei 50cm ist eine durchaus realistische größe. die merkmale zur bestimmung kann man nur mit dem foto schwer/gar nicht erkennen.
wegen der färbung würde ich zu karausche tendieren, habe aber auch schon solch dunkle giebel gesehen


mfg

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von 1980ba » 28 Apr 2011 19:14

würde auch zur karausche tendieren!

aber hey, dickes osterpetri :!:

wunderschönes prachtexemplar


gruß marcus

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von Ronny » 28 Apr 2011 19:29

Nach abzählen der Schuppen entlang der Seitenlinie tendiere ich mehr zum Giebel,der hat 28-32 die Karausche 32 bis 35.

Aber man kennt ja die Vermischung.
Sicher wäre nur eine Entname gewesen und eine Besichtigung des Bauchfell :lol:
Aber zunähen vor dem releasen :mrgreen:

Gruß
Gruss und Petri.

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von Mr.Muffelmolch » 02 Mai 2011 19:47

Ich würde auch auf Giebel tippen, für eine Karausche scheint er mir doch etwas zu hell, wobei es bei den Karauschen ja auch unterschiedliche Formen geben soll.
Vielleicht handelt es sich auch um einen Hybriden aus Karpfen und Karausche (sog. "Karpfkarauschen"), würde immerhin die doch recht kapitale Größe erklären.
Dann müsste aber zumindest eine kleine Bartel erkennbar gewesen sein.......

Auf jeden Fall Petri zum Fisch....

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von Lan » 02 Mai 2011 20:22

Mr.Muffelmolch hat geschrieben: Vielleicht handelt es sich auch um einen Hybriden aus Karpfen und Karausche (sog. "Karpfkarauschen"), würde immerhin die doch recht kapitale Größe erklären.
soweit mir bekannt ist, liegen kapitale karauschen und giebel deutlich über 3kg, wobei 3kg selber schon ein "ausnahmefisch" ist. weiss es jemand genauer?

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von stefan kunze » 02 Mai 2011 20:33

@ Mr.M

Er hatte keinen Ansatz von Barteln.
Ich tendiere immernoch eher zu Karausche, obwohl schon gute Argumente dagegen gebracht wurden. Aber ich bin der Meinung, dass ein Giebel deutlich heller sein müsste.
Nicht vergessen, das Foto entstand in der Sonne, d.h. der Fisch war in echt noch etwas dunkler....

tata
Stefan
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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von Ronny » 02 Mai 2011 21:44

Mit Farbe beim Fisch würde ich immer etwas aufpassen,da gibt es immer bessere Erkennungsmerkmal,,wie zb Flossenstrahlen,,,anzahl der Schuppen in der Seitenlinie usw.

Machen wir ein Kariebel daraus :lol: :lol:

Schade das man die Rückenflosse nicht sieht, beim Giebel ist sie Konkav also nach Innen gebogen.

Gruß
Gruss und Petri.

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von stefan kunze » 02 Mai 2011 22:03

Das mit der Rückenflosse wusste ich gar nicht, da hab ich also auch nicht drauf geachtet.

Von den Schuppen her ist es ja auch Grenzwertig, es wird wohl auf ewig ein ungeklärtes Geheimnis bleiben, ob "Quasimodo" Giebel, Karausche oder doch Kariebel ist....
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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von Ronny » 02 Mai 2011 22:04

Sch..... egal,,war ein schöner Fisch,und das zählt.

Gruß
Gruss und Petri.

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von andal » 15 Jan 2012 17:50

In Ermangelung aktueller Friedfischthemen wärmen wir diesen Trööt doch mal auf und stellen die Quizfrage.

Was passiert denn zu nahezu 100% aller Möglichkeiten, wenn sich Giebel unter laichende Karauschen mischen und warum ist das so?
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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von Mr.Muffelmolch » 15 Jan 2012 19:01

Spielen wir jetzt Quiz? :wink:
Naja was sollen wir jetzt auch machen, wenn der Winter doch noch Einzug hält und es schon zu früh Dunkel wird....
Aber ich denk mal dass du auf die Gynogenese der Giebel anspielen willst :mrgreen: .
Klappt übrigens auch mit anderen Weißfischen.
Ich versuch´s jetzt mal mit eigenen Worten zu erklären ohne schnell bei Onkel Google nachzuschauen.....
Die Gynogenese des Giebels ist die Fähigkeit sich ohne Männchen der eigenen Art fortzupflanzen, die Weiblichen Giebel klonen sich quasi selbst.Die Spermien der laichenden Weißfische regen dabei die Zellteilung der Eizelle an, OHNE dabei selbst in dieselbe einzudringen.Demzufolge handelt es sich bei den Nachkommen NICHT um Hybriden/Bastarde zwischen dem Giebel und den anderen (Weiß-)Fischen.Und weil die Weiblichen Giebel keine männlichen Giebel zur Fortpflanzung mehr brauchen, sind die armen männlichen Giebel fast ausgestorben, nach dem Motto Frauen an die Macht :mrgreen: .Die restlichen männlichen Giebel sind nur das Ergebnis der ganz normalen Befruchtung, weil einige der weiblichen Giebel doch noch der Meinung sind, dass sie die männlichen Giebel zu was gebrauchen können :oops: :mrgreen: :mrgreen: .

Hab ich die Quizfrage jetzt richtig beantwortet?
Auf zur nächsten Frage......

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Re: ziemlich große Karausche(?)

Beitrag von andal » 16 Jan 2012 10:02

Der Kandidat erhält 10.000 Bonuspunkte....... :D

Die Frage sollte nur mal veranschaulichen, wie hilflos manche bei der Fischbestimmung sind. Im Zweifeslfall kommt dann garantiert die "Kreuzung", oder noch besser, der "Hybrid". Gerade bei Karauschen und Giebeln ist die Unterscheidung deppeneinfach. In diesem Fall sieht man sie leider wieder mal nicht richtig, aber deswegen gleich zur Krücke der Bastardisierung greifen zeugt nicht von sehr viel spezieller Fischkunde. :wink:

Aber so ein Naturbestimmungsquiz könnte man ja vielleicht trotzdem einrichten. Es gäbe viel zu bestimmen. Wer als erster draufkommt, stellt die nächste Fräge. :mrgreen:
Wer fischt, hat Recht!

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