Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Ihre Meinung zur neusten FISCH & FANG

Moderator: Thomas Kalweit

Antworten
til
Erfahrener User
Erfahrener User
Beiträge: 169
Registriert: 29 Okt 2002 03:01
Wohnort: Reinach bei Basel/Schweiz
Kontaktdaten:

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von til » 25 Aug 2004 01:24

Der Albright Knoten, der im Artikel vorgestellt wird, ist wohl die Sollbruchstelle par exelence! Peinlicherweise hat der Autor nämlich bei diesem assymetrischen Knoten die Geflochtene und die Mono vertauscht! So hält das schon mal garnicht. Umgekehrt wärs besser gewesen, aber nach eingen Tests habe ich für die Verbindung zwischen Fluorocarbon und Geflochtener erstmal den Uni zu Uni (5 Windungen mit mono, 10 mit Gefl.) zum Favoriten erkoren.
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]

Benutzeravatar
Thomas Kalweit
Administrator
Administrator
Beiträge: 7832
Registriert: 15 Okt 2002 03:01
Wohnort: Singhofen
Kontaktdaten:

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von Thomas Kalweit » 25 Aug 2004 10:46

@til: Wenn ich den Albright-Knoten richtig verstanden habe, ist es wurscht auf welcher Seite die geflochtene oder monofile Schnur ist. Wichtig ist nur, dass mit der dickeren Schnur die Schlaufe gebildet wird und diese mit der dünneren zehn Mal umwickelt wird. Mit dem Albrigt-Knoten kann Fliegenschnur mit dem Vorfach oder sogar Mono mit Stahl verbunden werden.

Aber Du hast Recht: Wenn die Mono dicker ist als die Geflochtene, muss mit der Mono die Schlaufe gelegt werden [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ! Auf der FISCH & FANG-Zeichnung ist die Geflochtene als dickere Schnur ersichtlich.



Hier der Anreißer zum Heft-Beitrag

[ 25. August 2004: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

til
Erfahrener User
Erfahrener User
Beiträge: 169
Registriert: 29 Okt 2002 03:01
Wohnort: Reinach bei Basel/Schweiz
Kontaktdaten:

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von til » 26 Aug 2004 00:33

Und wer bindet ein dünnes Monovorfach an eine dicke Geflochtene? Das ist doch wohl auch ziemlich praxisfern, oder? Ausserdem steht davon auch nix in dem Artikel, nur auf der Zeichnung erahnt man es.
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]

Benutzeravatar
Thomas Kalweit
Administrator
Administrator
Beiträge: 7832
Registriert: 15 Okt 2002 03:01
Wohnort: Singhofen
Kontaktdaten:

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von Thomas Kalweit » 26 Aug 2004 16:52

Ursprünglich hat ein gewisser Jimmy Albright den Köder wohl fürs Salzwasser-Fliegenfischen erfunden. Vor allem zur Verbindung vom Mono-Fliegenvorfach mit einer zusätzlichen Stahlspitze. Später wurde er dann "zweckentfremdet".

Bild

Hier noch eine
animierte Bindeanleitung des Knotens!

[ 26. August 2004: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

til
Erfahrener User
Erfahrener User
Beiträge: 169
Registriert: 29 Okt 2002 03:01
Wohnort: Reinach bei Basel/Schweiz
Kontaktdaten:

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von til » 27 Aug 2004 01:22

Kann schon sein. Ich finde einfach den Artikel für Anfänger verwirrend und denke die Enttäuschung wird gross sein, wenns nicht hinhaut. Knoten sind einfach zu wichtig, um ungeprüft irgendwas abzudrucken, find ich. Wenn das irgendein Mehrwert für Angler bringen soll, müsste man verschiedene Knoten mit verschiedenen Schnüren gründlich testen.
Tut mir leid wenn die Kritik ein bisschen böse rüberkommt, aber mich hat der Artikel sehr enttäuscht.
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]

Harry1
Treuer User
Treuer User
Beiträge: 1817
Registriert: 08 Okt 2003 03:01
Wohnort: Bergisch Gladbach

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von Harry1 » 27 Aug 2004 18:06

Ja til ich finde auch das vorher alles getestet werden sollte, worüber im Heft berichtet wird.

Dann muss es natürlich für jeden Angler am besten noch eine Garantie geben, dass es so funktioniert. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Z.B. der Bericht und der Filmbeitrag über den Barbenfang mit Algen.

Ich habe keine Lust 10 Stunden mit Algen im Rhein zu fischen und zum Ende des Angeltages ohne Barbe dazustehen. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Gar nicht daran zu denken was die Angelkollegen zu meiner neuen Barbenangeltechnik sagen. [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
mfG. Harry1

Benutzeravatar
Matze Koch
Erfahrener User
Erfahrener User
Beiträge: 978
Registriert: 07 Nov 2002 03:01
Wohnort: Ostfriesland

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von Matze Koch » 30 Aug 2004 02:32

Ich denke nicht, dass der Knoten nicht getestet wurde. Ein bißchen mitdenken muss ein Angler halt schon.

Ich nutze den Knoten seit längerem beim Feederangeln. Dafür verwende ich gern eine hauchdünne Geflochtene, wegen der enorm guten Bißanzeige auf große Distanz durch die fehlende Dehnung.

Damit mir aber die Rotaugen, mit ihren weichen Mäulern nicht in der letzten Drillphase noch ausschlitzen, schalte ich 8 Meter Monofile vor.

Der Knoten dafür ist selbst für Grobmotoriker wie mich schnell zu knüpfen, und er trägt einen Elefanten...

[ 29. August 2004: Beitrag editiert von: Matze Koch ]
.
.
.
There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

Benutzeravatar
Thomas Kalweit
Administrator
Administrator
Beiträge: 7832
Registriert: 15 Okt 2002 03:01
Wohnort: Singhofen
Kontaktdaten:

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von Thomas Kalweit » 30 Aug 2004 10:50

@harry1: Ein Versuch mit Algen kann sich sicher lohnen. Es müssen natürlich auch die entsprechenden Fadenalgen in Deinen Rhein-Abschnitt vorkommen. Wichtig ist auch, dass in den Algenbüscheln viele Krebstiere wuseln. Denn die Barben fressen nicht die Algen, sie kauen in den Schlundzähnen nur die Krebstiere heraus. Sicher wird ein besonders zartes Algenbündel auch einmal im Schlund verschwinden, denn viele Friedfische sind Algenfresser: Nasen, Rotfedern ...

Aber noch viel wichtiger: Der Algen-Beitrag zeigt uns, dass die Angler besser fangen, die sich in ihre Fische hineindenken. Wer wie eine Barbe denkt, fängt [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !

Barben sind übrigens auch regelrechte Raubfische - ein 10cm langer toter Köderfisch ist immer einen Versuch wert.

[ 30. August 2004: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

Benutzeravatar
Lahnfischer
Treuer User
Treuer User
Beiträge: 1990
Registriert: 03 Feb 2004 03:01
Wohnort: Löhnberg/Hessen
Kontaktdaten:

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von Lahnfischer » 30 Aug 2004 13:26

Kann Thomas bezüglich der räuberischen Barben nur zustimmen, hatte erst neulich wieder eine von ca. 4-5 Pfund beim Spinnfischen auf einen Salmo Hornet gefangen, hatte den kleinen Wobbler voll genommen.
Gruß Thomas

[url=http://www.lahnfischer.blogspot.de]Der Lahnfischer[/url]

Harry1
Treuer User
Treuer User
Beiträge: 1817
Registriert: 08 Okt 2003 03:01
Wohnort: Bergisch Gladbach

Sept 04, Sollbruchstelle: Peinlich,peinlich!

Beitrag von Harry1 » 30 Aug 2004 19:57

Tatsache für mich ist, ich lerne nie aus beim Angeln.

Auf so eine Idee Barben mit Algen zu befischen wäre ich im Leben wohl nie gekommen, hätte ich diesen Beitrag nicht gesehen. [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]

Ich beobachte mein Angelrevier schon genau und bilde mir ein es für die Praxis nutzen zu können. [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

Allerdings konnte ich an den bisher von mir beangelten Flüssen mit Barbenbestand noch keine Algenlutschenden Barben beobachten. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Aber ich glaube schon das es nach dieser Lehrvorführung mal einen Versuch wert ist die geeigneten Algen zu sammeln und damit zu fischen. [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
mfG. Harry1

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 30 Gäste