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Ihre Meinung zur neusten FISCH & FANG

Moderator: Thomas Kalweit

degstef
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Beitrag von degstef » 19 Feb 2004 21:35

Genau , ich denke auch das dieser Fisch absolud verwertbar war.
Nach der "Kranhacken" Darstellung, bzw. vorher, hätter er seinen Gnadenstoß verdient,je nach dem von wem man ausgeht.
Den Leuten von PETA ist das sicher Öl auf das Feuer. [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]

Gruß Stefan

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Matze Koch
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Beitrag von Matze Koch » 19 Feb 2004 22:06

Man, man, man! Ihr sucht ja echt wieder die Haare in der Suppe! Finde ich nicht okay! Schließlich sind es meist die Kochpottjunkies, die meckern, man sollte sich gegenseitig respektieren!

Nun sag mir mal einer, wo man mit einem solchen Meeeeeegaheilbutt hinsoll, wenn man ihn (offensichtlich im Urlaub) gefangen hat) Als Wandschmuck in den Kölner Dom hängen?

Normal werden Meeresfischen entnommen, weil im Meer CPR auch wenig Sinn macht. (Tropfen auf den heißen Stein) Aber in so einem Fall ist das voll in Ordnung.

Und das furchtbare Schleifen über den grausamen Kiesgrund hat dem Fisch nicht mehr geschadet, als uns das Abrubbeln mit einem Frotteehandtuch nach der morgendlichen Dusche. Davon bin ich überzeugt!

Manchmal hat man das Gefühl, die Leute von PETA sitzen hier im Forum! Und nicht an den Schreibtischen, wo man sie vermuten sollte.

Fehlt nur noch, das Just die Frage einwirft, ob der Heilbutt möglicherweise im Inland released wurde... (huuuuuch!)
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ME262
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Beitrag von ME262 » 19 Feb 2004 23:38

sRvus

Naja , ob man SO einen Fisch zurücksetzt sei wohl jedem selbst überlassen ( ICH hätte das ja vermutlich nicht gemacht .... Heilbutt ... njam ! ). Aber das mit der Behandlung des Tiers vor dem Zurücksetzen ... Das ziehen über den Kies hat ihm ja vermutlich wirklich nicht so geschadet .... aber dieser Griff in die Kiemen ? Die sind doch empfindlich ! Und dann dieses Hochhalten , so in Sachen am den Kiemen greifen ... das Fischlein wog doch knappe 60 Kilo , ich meine , erhängen ist ja nichts anderes , und eine belastung von 60 Kilo auf Das Rückgrat .... andererseits ist er ja doch noch halbwegs normal weggeschwommen ... ob ers wohl überlebt hat ???

C&R macht auch nur dann Sinn , wenn der Fisch die Tortur übersteht ....

... und wenn Karpfentöten impotent macht , warum ist dann der Beruf des Karpfenzüchters noch nicht ausgestorben ??? [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Ich glaube , für diese C&R Diskussion brauchen wir ein eigenes Forum ...

Peri !
Björn
Doch wozu gibts die Gräten ?
Sie wären nicht vonnöten ,
Sie schmälern den Genuß !
Denn bleibt mal eine stecken ,
So kann man leicht verrecken ,
Viel eher , als man muss .... by HE

Just
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Beitrag von Just » 20 Feb 2004 00:23

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
andere Sorgen haste wohl gar nicht mehr?
Das war eine rein rechtliche Frage, Jackie, die Waller- und die Heilbuttlandung bzw. die anschliessende Zurücksetzung nach dieser Landung (oder sollte ich besser Schleiferei schreiben) fand ich alles andere als prickelnd ... <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Und das furchtbare Schleifen über den grausamen Kiesgrund hat dem Fisch nicht mehr geschadet, als uns das Abrubbeln mit einem Frotteehandtuch nach der morgendlichen Dusche. Davon bin ich überzeugt!
Du vielleicht ...
Vielleicht empfindet es der Fisch aber auch ähnlich, als wenn unsereins mit 'nem Nagelbrett "abgerubbelt" wird - überleben würde man das schon ... <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Manchmal hat man das Gefühl, die Leute von PETA sitzen hier im Forum!
Wenn die hierdrin sitzen würden, Jackie, dann würde es in einigen Fällen wohl nicht bei Diskussionen bleiben - auch das war ein Hintergrund meiner Frage.

Harry1
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Beitrag von Harry1 » 20 Feb 2004 02:04

Über C&R habe ich gerade noch einmal nachgedacht. Es war zwar schon ein paar Jahre her, da war es für uns Angler ganz normal den Fisch zurückzusetzen.

Es wurde im Verein sogar penibel darauf geachtet, das die Jahresfangmenge nicht überschritten wurde.

Die Angler hatten ein Gefühl dafür entwickelt den Fischbestand im Gewässer zu schonen.

Der Fisch hatte eine Chance sich selbst zu reproduzieren.

Schwarze Schafe oder Kochtopfangler gab es weniger wie heute.

Ist das alles schon so sehr in Vergessenheit geraten? Wie schnell sich der Mensch doch ändert. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
mfG. Harry1

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Karsten
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Beitrag von Karsten » 20 Feb 2004 02:45

Hallo!
Wohin mit dem Heilbutt?
Der Fisch wurde voraussichtlich in Norwegen gefangen. Wenn man ihn selbst nicht verwerten kann oder möchte [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] ,wäre es doch bestimmt möglich gewesen ihn an einen Berufsfischer zu übergeben. Sehr hoch im Norden Norwegens, soll es sogar gern gesehen werden wenn der überzählige Fang an Berufsfischer geht, die damit ihre Quoten erfüllen.
Gruß Karsten
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]

Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
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dan89
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Beitrag von dan89 » 21 Feb 2004 22:43

Stimmt, dass sie ihn an Berufsfischer hätten geben können aber wer denkt bei so einem großen Fisch an die Berufsfischer...web page
[url=http://www.barsch-alarm.de]www.barsch-alarm.de[/url] --> voll geile Seite!

Henning Stühring
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Beitrag von Henning Stühring » 22 Feb 2004 18:20

Hallo Leute,

zur Klarstellung: Bei dem Heilbutt handelt es sich um die pazifische Spezies, gefangen vor der kanadischen Küste, und nicht um die atlantische, die u.a. vor den Küsten Norwegens lebt. Mit dem Zurücksetzen gibt es weder ein rechtliches noch ein biologisches Problem. Wer schon einmal einen Heilbutt gefangen hat, weiß, dass die unglaublich zäh und kaum tot zu kriegen sind (die Amis erschießen sie deshalb mit dem Revolver!); auch gibt es kein Problem beim Hochpumpen, bedingt durch den Druckunterschied, wie das bei vielen anderen Meeresfischen der Fall ist. Zudem sind Heilbutts sowohl im Atlantik als auch im Pazifik stark durch die Berufsischerei überfischt, ein Grund dafür, dass sie kaum mehr kapitale Größen erreichen. Insofern ist es eher zu begrüßen, wenn mal ein Angler den Mut hat, diesen Fang zurück zu setzen. 99 Prozent würden einen solchen Heilbutt sicher abschlagen, schließlich ist das Fleisch wirklich eine Delikatesse.
Im Übrigen meinen wir, sowohl bei den Fotos im Heft als auch auf den bewegten Bildern im Film: Wir machen ein Magazin für Angler und zeigen unser Hobby so wie es ist. Für unsere Gegner macht es ohnehin keinen Unterschied, ob nun Caster zerdrückt oder auf Haken gespießt werden. Zensur in unseren eigenen Fachblättern der Peta-Leute wegen, wird es nicht geben - so viel Selbstbewusstsein sollten wir als Angler schon zeigen. Vor allem: Wo sollte man da die Grenze ziehen: Fische filetieren finden die Peta-Anhänger genauso verwerflich wie das Zurücksetzen. Wir sollten besser für unser Hobby und gegen die Anfeindungen der Gegner argumentieren, statt gegenseitig mit dem Finger auf uns zu zeigen und jedes Haar in der Suppe zu suchen. Gern wird auf die Verbände geschimpft, dabei ist sich die Basis selbst nicht einig, welches Bild sie nach außen abgeben soll.
Ob wir nun ein bestimmtes Bild oder eine Filmsequenz weglassen oder nicht, auf Wohlgefallen bei den eingefleischten Angelgegnern stoßen wir sowieso nicht. Es ist eher kontraproduktiv, wenn Angler A mit erhobenem Zeigefinger auf Angler B zeigt! Man liest und hört ja leider mehr Kollegenschelte als bisher überhaupt Kritik von der Peta publiziert wurde;-(
Chefredakteur FISCH & FANG
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Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 22 Feb 2004 18:40

Bravo Henning!!!
Together we are strong!!!

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Beitrag von Matze Koch » 22 Feb 2004 20:49

Na bitte!

Das musste aber dringend gesagt werden! Könntest Dich ruhig öfter mal zu Wort melden, Henning! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]


Matze
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Harry1
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Beitrag von Harry1 » 22 Feb 2004 20:59

Eine sehr vernünftige Einstellung von Henning, wenn die doch nur viele richtige Anglerkollegen hätten. [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
mfG. Harry1

Just
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Beitrag von Just » 23 Feb 2004 01:49

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Zensur in unseren eigenen Fachblättern der Peta-Leute wegen, wird es nicht geben - so viel Selbstbewusstsein sollten wir als Angler schon zeigen.
Ich habe soviel Selbstbewusstsein, zu sagen, was mir nicht gefällt, auch wenn's der eigenen "Fakultät" hin und wieder nicht passt - das ist mir die liebste Art von Selbstbewusstsein. Im übrigen hat das m. E. nichts mit Zensur zu tun, sondern mit journalistischer Selbstkontrolle - in den Nachrichten werden auch nicht alle Bilder gezeigt, die aufgenommen wurden. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Wir sollten besser für unser Hobby und gegen die Anfeindungen der Gegner argumentieren, statt gegenseitig mit dem Finger auf uns zu zeigen und jedes Haar in der Suppe zu suchen.
Das hört sich verdächtig nach so einer Art Fraktionszwang an, bei dem man dann u.U. gegen die eigene Überzeugung zu votieren hat - in dem Fall wäre/bin ich dann allerdings hier völlig fehl am Platze.
Tote Fische schwimmen mit dem Strom, nur wer gegen ihn schwimmt, erreicht auch die Quelle.

Henning Stühring
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Beitrag von Henning Stühring » 23 Feb 2004 12:54

Hallo Just,

dass man vielleicht geschlossener auftreten sollte, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man nicht mehr kontrovers diskutieren darf. Aber etwas mehr Verständnis und Toleranz, das wäre schon wünschenswert. "Fraktionszwang" ist damit ganz sicher nicht gemeint. Fraktionen entstehen erst durch diese Schwarz-/Weißmalerei, wie sie wohl leider nur unter deutschen (Anglern) üblich ist, nach dem Motto: Allein meine Ansichten sind richtig, und weil sie es sind, muss ich dem anderen beibringen, dass er es genauso zu machen hat - der erhobene Zeigefinger eben. Zum Beipiel bei der ganzen Catch & Release-Diskussion: Man kann doch persönlich dazu stehen wie man will, aber muss man dem Kollegen, der es anders macht, immer gleich aufs Korn nehmen? Man kann auch überzeugen statt belehren, das ist ein großer Unterschied.
Es sei denn, und da sind wir uns sicher einig, es liegen grobe Verstöße vor, die unserer Sache wirklich schaden, wie zum Beispiel das seinerzeit praktizierte Zander-Reißen am Strelasund oder das maßlose Fleischmachen in Norwegen. Dann legen wir selbstverständlich den Finger in die Wunde, publizieren es in FISCH & FANG und gehen selbstkritisch mit der Sache um. Womit wir wieder beim Thema Film sind: Denn dass Würmer und Caster zerschnitten bzw. zerquetscht werden, dass Fische gegafft, abgeschlagen oder zurück gesetzt werden - all dies gehört nun mal zum Angeln und wird jeden Tag am Wasser praktiziert. Und lassen wir das nun weg und zeigen es nicht, des guten Geschmacks oder der Wirkung auf Peta-Leute wegen, dann bedeutet das doch in der Konsequenz eine Art selbst auferlegter Zensur. Wir verschweigen etwas, von dem wir wissen, dass es in unserem Hobby üblich ist. Das wäre dann in der Tat "Fraktionszwang", oder nicht? Rausschneiden statt zu der Sache zu stehen und sie zu zeigen, soll das etwa die Alternative sein? Dann wäre es ehrlicher, Verbote gegen o.g. Praktiken auszusprechen, womit wir aber ganz schnell selbst das erreichen, was unsere Gegner im Sinn haben: den Anfang vom Ende des Angelns ...
Chefredakteur FISCH & FANG
fuf@paulparey.de

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Beitrag von Just » 23 Feb 2004 15:58

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Aber etwas mehr Verständnis und Toleranz, das wäre schon wünschenswert.
Stimmt Henning, das gilt für alle Seiten, ich habe z.B. keine Lust, mich blöde anmachen zu lassen, nur weil ich Fische entnehme und mich damit gesetzeskonform verhalte. Wie's in den Wald reinschallt ...
Solange die Gesetzgebung noch so ist, wie sie ist, ist es sowieso müssig, darüber zu diskutieren, wer im Recht oder Unrecht ist - im Zweifelsfall entscheidet ein Richter.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Man kann auch überzeugen statt belehren, das ist ein großer Unterschied.
<HR></BLOCKQUOTE>Ich bin kein Wanderprediger und auch nicht vom Missionierungswahn befallen - die Fronten sind so hart, auf solche Diskussionen habe ich keine Lust mehr, ich habe meine Meinung dazu kundgetan - das reicht. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Und lassen wir das nun weg und zeigen es nicht, des guten Geschmacks oder der Wirkung auf Peta-Leute wegen, dann bedeutet das doch in der Konsequenz eine Art selbst auferlegter Zensur.
Ich hab's vor längerer Zeit schonmal hier geschrieben - die PETA-Fuzzis gehen mir persönlich kilometerweit am Ar... vorbei. Ich bringe diese verwirrte Personengruppe hier nicht ins Spiel, je mehr Achtung die geschenkt bekommen, desto stärker werden sie.
Ich halt's da eher mit dem Spruch People-eat-tasty-animals.
Die gezeigten Bilder sehe ich auch nicht im Zusammenhang mit diesen Fuzzis kritisch, sondern eher für Ottonormalverbraucher.
Was für manche von uns normal ist, erzeugt bei manchem Nichtfischer (und möglicherweise auch Fischer) ein Ekel- und/oder Missachtung-der-Kreatur-Gefühl und von dem Zulauf solcher Leute leben Organisationen wie Peta, in diesem Bereich werden die Mitglieder rekrutiert.
Wie schon geschrieben, auch wenn es für manchen interessant sein mag, muss man doch nicht alles ans schwarze Brett schlagen - da gibt's das schöne Wort "Selbstbeschränkung", das absolut nix mit Zensur zu tun hat, sondern (für mich zumindest) einen verantwortungsvollen Journalisten ausmacht.
Auch wenn solche Berichte momentan Auflage bringen, könnte es doch, längerfristig betrachtet, so sein, dass es dann bald nix mehr zu berichten gibt.

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Beitrag von Harry1 » 23 Feb 2004 19:49

@ Just, die Toleranz gegenüber C&R könnte aber auch etwas anders aussehen wenn du nicht gleich alles in eine Schublade steckst.
Hier ein kleines Beispiel dazu, ein Verein XY beangelt mit 100 aktiven Mitgliedern einen ca. 4 ha großen See. Es gibt gewisse Regeln zu der jährlichen und täglichen Fischentnahme damit jeder Angler die Chance hat Fische zu fangen. Jährlich 10 Karpfen, 10 Hechte, 10 Zander, 10 Aale, 20 Forellen, 10 Schleien, Weißfisch und Barsch unterliegen keinem Limit. Weiter täglich max. 3 der vorher genannten Edelfische. Wenn jedes Mitglied angeln kann und so oft wie du angeln geht, weiter beim verwerten des Fisches deine Meinung hätte, kämen max. 7000 Edelfische und bestimmt noch etliche Weißfische und Barsche dazu, die diesem Gewässer entnommen werden müssten. Die Rechnung der Fischereibehörde wie viel Fisch in dieses Gewässer bei dieser Größe eingebracht werden darf passt nicht mehr. Das Geld für den benötigten Besatz möchte ich gar nicht erst ausrechnen. Aber mit deinem Selbstbewusstsein bist du immer noch im reinen. Wie soll sich der Fisch jetzt bitte schön selbst reproduzieren, hat er bei dieser Handlungsweise noch eine Chance? Aber es gibt noch anders praktizierende Angler, die zwar auch viel Fisch fangen aber sich Gedanken über die Zukunft ihrer Gewässer machen.
Sie betreiben aus Vernunft bei laichfähigen Fischen C&R. Du stufst diese Kollegen aber als Übel deiner Zunft ein mit der Meinung diese Kollegen würden dein Hobby bei der PETA in Verruf bringen. Wo ist dein Selbstbewusstsein? Ich würde diese Einstellung als Konfus bezeichnen die nichts mit Vernunft, Fischhege und Zukunftdenkend zu tun hat. Sorry aber der Frust musste mal raus. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
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