Wiese vs. Ziereis

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Moderator: Thomas Kalweit

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Philipp01
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Wiese vs. Ziereis

Beitrag von Philipp01 » 22 Mär 2015 15:24

Liebe Kormoranfreunde,

pünktlich zur Knospenbildung und Inversionswetterlage konnten die Abonnenten in der Aprilausgabe der Fisch und Fang freudig zur Kenntnis nehmen, dass die aktuelle Profiligabegegnung neben Angeln auf Barsch, Zander und Hecht der frühjährlichen Dunstglocke in nichts nach steht. Unter der Rubrik, wir diskutieren uns zum Fisch, ist das nichtvorhandene Regularium endlich komplett. Was für den Zuschauer äußerst Interessant und unterhaltsam klingt, muss für die Kontrahenten ein Gefühl auslösen, dass einen beschleicht wenn man beim Auswerfen bemerkt, dass sich der sündhaft teure Köder aus dem Karabiner gelöst hat. Dann schon lieber einen Film über die 50 besten Hänger beim Nachtfischen möchte man meinen. Aber weit gefehlt. Eine fundierte Diskussion bei der ungefilterten Kommentare in die Kamera gesprochen werden hat noch keinem ordentlichen Angeltag geschadet. Im Gegenteil, Gewitter reinigen bekanntlich die Luft und wenn der Moderator alles im Griff hat,- Günther Jauch hat bestimmt Zeit-, muss sich die ARD für den Tatort einen neuen Sendeplatz suchen.

In vielerlei Hinsicht wird die diesjährige Profiliga sowieso missverstanden. Wer glaubt es geht dabei um so niedrige Werte wie die gemeinsame Liebe zur Natur, entspannter Wettkampf zwischen Erwachsenen und schöne Gewässerbilder ist auf dem Holzweg. Das hat der Sponsor schon längst erkannt und achtet daher penibelste genau darauf, dass sein Firmenlogo immer dann eingeblendet wird, wenn spektakulären Köderrettungsversuchen zu sehen sind oder angesäuerten Teilnehmern Fische in die Kamera halten die das Mindestmaß unterschreiten. Denn der Hersteller weiß genau was sein Köder kann und muss daher nicht die ohnehin abgedroschene, banale Werbestrategie des großen Fisches mit Köder im Maul verfolgen. Die richtige Angeltaktik und da möchte ich gerne zitiert werden, ist es die darüber entscheidet wer fängt und wer nicht. Profi oder Leihe mit solchen Formulierungen sollte man den Zuschauer ohnehin nicht belasten. Ich schlage deshalb folgendes vor. Eine Sendung mit dem Titel, mit der blinden Kuh am Wasser. Man nehme einen Profiangler und lasse ihn an seinem Hausgewässer die Topstellen befischen. Zusätzlich stellt er eine Kuh, natürlich mit verbundenen Augen und Rute, an eine Stelle seiner Wahl. Danach wird um die Wette gefischt und wer gewinnt kommt eine Runde weiter. Im Sinne der Fairness für den Gastangler darf die Kuh mit zwei Ruten fischen. Über den Titel lässt sich noch reden. Von mir aus auch Pegida- Wetzlar. Professionelles, egoistisches Irreführen von Gastanglern das am Ende alle leer ausgehen. Da bin ich kompromissbereit.

Im nächsten Monat beschäftigen wir uns an dieser Stelle mit der Frage. Was eine Sendung mit zwei weiße Haien und einer Meerjungfrau mit dem Untergang der christlichen Seefahrt zu tun hat?
In diesem Sinne, es bleibt weiterhin spannend.

Perti meine Herren/Mitangelnde

Götz
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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von Götz » 03 Apr 2015 17:59

Hallo,
der Anmerkung von Phillipp01 kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen.
Ich möchte unterhalten werden. Das machen die Beiträge und Filme. Ob es Werbung gibt interessiert mich weniger. Zumindest nicht vornehmlich. Wenn Werbung erscheint...so ist es halt, so läuft die Welt, das Internet, einfach alles und trotzdem habe ich Spass am Film. Ich bin mündig.
Warum ich schreibe ist der aktuelle Film Wiese vs. Ziereis.
Also wie gesagt ich möchte unterhalten werden, möchte sehen wie sich die Angler den Gegebenheiten anpassen und trotzdem Fische fangen. Was ich schade finde ist taktieren. Hier muss ich Ziereis uneingeschränkt recht geben. Das der Heimspieler den Platz wählt hat m.E. den Sinn weil er das Gewässer kennt und auch den Gast zum Fisch führen soll und nicht dass weil er Gewässer kennt und nur seinen Heimvorteil ausspielt. Das finde ich sehr sehr schade. Es ist zwar dann und wann schon in den vorherigen Filmen angeklungen, aber so offensichtlich wie dieses mal kam es nie zur Sprache.
Ich finde so etwas ist unsportlich und sollte nicht gewählt werden.
Das Argumnet von Wiese, er könne als Student nicht an das Gewässer fahren...ok, Herbert konnte es und was hat es genutzt wenn er den Platz nicht wählen darf. Auch hat eine Platzwahl am Fluss doch meist eine kleinen Hotspot zu Grundlage (ausgenommen es sind Flüsse wie Rhein oder Elbe) als an einem See. Diesen kleinen Hotspot dann für sich in Anspruch zu nehmen und der Mitstreiter quasi am Looserplatz angeln zu lassen....für mich in NoGo :cry:
Ich seh die Challenges echt gerne, aber bitte sportlich. Auch wenn Herbert ein Bayer ist :lol: , (scherz ich mag den Dailekt) ist Wiese für mich durch. Es gibt auch unausgesprochene Regeln der Fairness. Vieleicht liegt es am Alter, aber ich wäre dem Gast entgegengekommen, das habe ich gelernt, und dann möge der bessere gewinnen. Schade, in diesem Fall gewann aus meiner Sich der Falsche.
Ich hoffe er bokommt in der nächstens Runde eine Lektion in Sachen Anglerehre.

Gruß und Petri

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von Uwe Pinnau » 09 Apr 2015 01:53

Ich kam noch nicht dazu es mir anzuschauen, aber werde es bald nachholen, klingt ja spannend und irgendwo auch bedauerlich.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von wbeitler » 09 Apr 2015 15:21

Ja schade dass meinche Angler es so machen ich würde als redaction meinche Spiel Regel von vorne herein machen damit so etwas sich nicht wiederholt. 1. Der Gast darf sich nicht vorher in diesem Gewässer rein angeln. (Tag davor schon das Gastgeber Gewässer erkundigen und beangeln) das ist unfähig dem anderen gegenüber der die Möglichkeit als Gast nicht hätte. 2. Das Wechseln der Angelplätze schon vorher besprechen und zwar auf zeit. Das heisst z.b. man angelt an diesem Platz 1 Stunde und an dem anderen 2 Stunden und wenn die Zeit um ist sollen die Schiedsrichter abpfeifen und platz wechseln. (Nicht dass der eine einen Meter Hecht gefangen hat und meint den platz zu seinem Vorteil zu wechseln wo keine Hecht mehr zufangen sind)
Ein man ein Wort, eine Frau ein Woeterbuch, ein man ein Fisch eine Frau besser nicht mit nehmen sonnst angelt sie alles weg.

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von Carpcatcher » 11 Apr 2015 13:13

Hallo zusammen,

ich fand es auch sehr schwach. Köderwahl/ -Führung, etc. - also anglerisches Know How (abgesehen vom Faktor Zufall/Glück) sollten entscheidend sein, und nicht die bewusst falsche Platzwahl für den "Gegner".

Aber scheinbar braucht der Gute den Sieg dringend für sein Ego...

..und liegt damit auf meiner Sympathiepunkteliste deutlich im Minusbereich.
Geist ist geil

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von MeisterHades » 12 Apr 2015 00:09

Bevor hier alle contra Wiese "schießen"... das Reglement war bis zu dem Spiel noch nicht festgelegt. Es war also dem Wiese sein gutes Recht, den Platz zu wechseln. Und das ganze ist ja kein Spaßangeln mit dem besten Kumpel um ne Pulle Bier, bei der Liga geht es ja anscheinend um etwas/ die Ehre (wer braucht den Scheiß :lol: ) ................
Klar war das augenscheinlich nicht fair, aber immerhin bis dato noch regelkonform. Und der Wiese hat seine Möglichkeiten voll ausgeschöpft.
Durch den Vorfall hat sich ja nun einiges geändert. Ich hoffe zum Guten.
Es war schon Schade, dass so viel Spielzeit der DVD mit Gebrabbel gefüllt wurde...
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du`s hinter dir!

Man kann Sch**ße mit Gold überziehen...aber Sch**ße bleibt Sch**ße!

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von shortcut71m » 27 Sep 2015 12:50

Servus alle miteinander,
bin vll ein bisschen spät dran mit meiner Manöverkritik! Trotzdem, gibt mittlerweile drei Punkte die auch einen (Profiliga-) Wettbewerb zum aufhorchen bringen sollten. Von hinten aufgerollt wäre da mal der geschätzte Lockruf ... wenn das so ist was da steht, manmanman, Hut ab vor soviel unprofessionalität der vermeintlichen Profis.
Dann der angesäuerte Uli Beyer mit seinem für mich absolut verständlichem Fazit..."SO, bin ich nicht mehr dabei" und als Krönung eine Partie bei der ich versucht war abzuschalten. Ich halte es da mit einem Vorredner: Der Wiese ist für mich durch" !!!!
Alles was ich zu DER Partie noch sagen könnte (Wiese vs. Ziereis) würde eh von den Moderatoren gelöscht,geschwärzt und ausgebeebt werden :-) also lassen wir es.

Leute echt mal, auch Profis sind Menschen und ein Wettbewerb ohne Ehrgeiz wäre ja auch Sinnlos aber wer nicht verlieren kann und seinem Kontrahenten die Butter auf dem Brot und den Fisch am Haken nicht gönnt der soll sich doch bitte selbst gut genug kennen und sich für diesen Vergleich nicht zur Verfügung stellen, vielen Dank!
Was ist das für eine Angelei in der ich durch Platzwahl verhindere das mein Gegner seinen Fisch fängt? Ätzend!!! Wie wäre denn folgende Regelung, Wer das Heimrecht hat und z.B. den Zander fängt hat das Recht den Platz zu wechseln um zum Hecht oder Barsch zu kommen. Und wenn der Heimspieler seine drei Fische hat dann darf der Gast entscheiden welchen erfolgversprechenden Spot er nochmal beangeln möchte weil Ihm der Zander vom Anfang noch fehlt....
Ansonsten wird bei Schneiderstunden gemeinsam abgesprochen ob ein anderer Platz aufgesucht werden soll.
DAS wäre doch mal im Sinne von Fair Play und entspanntem Angeln. So habe ich nämlich den Anfang der Profiliga verstanden. Ich möchte bitte Unterhalten werden und mich nicht über falschen Ehrgeiz ärgern. Ich möchte sehen wie Fische gefangen werden und sich die Damen und Herren gegenseitig übertreffen. Beim fangen wohlgemerkt, nicht beim Taktieren der schlechtmöglichsten Platzwahl für den Mitstreiter.

In diesem Sinne, Petri heil
Ingo

PS: mit Handy und Wurstfingern geschrieben, Tippfehler etc pp bitte ich zu verzeihen :-/
- Wenn die Leute hören könnten was ich denke, würde ich den ganzen Tag nur auf die Fresse kriegen!
- Wenn man sein Ohr ganz leicht auf die heisse Herdplatte drückt, kann man riechen wie blöd man ist.

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von e$$oxX » 28 Sep 2015 11:25

Servus!

Das Taktieren mit der Platzwahl ist wirklich eine nervige Sache in der Profiliga. Aber wer sagt denn, dass beide Angler an der selben Stelle fischen müssen?

Aus meiner Sicht bietet die Profiliga die einmalige Gelegenheit, zwei Profis dabei zuzusehen, wie sie sich ein Gewässer erarbeiten. Was dabei rauskommt, wenn einer von beiden dazu "gezwungen" wird, an einer bestimmten Stelle zu angeln, sehen wir ja an der aktuellen Diskussion.

Dabei wäre die Lösung so einfach: Der Heimspieler wählt das Gewässer aus. Dann trifft man sich am Anfang des Angeltages dort, und dann darf haben beide Angler freie Platzwahl. Da es ja auch immer zwei Schiedsrichter gibt, ist es kein Problem, wenn die Angler auch hunderte Meter von einander entfernt fischen. So bleibt immer der Ehrgeiz, möglichst gut zu fangen. Klar würde der Gastangler dem Heimangler erstmal folgen, und schauen, wo dieser zuerst sein Glück versucht. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Sobald dann z.B. der Heimangler seinen Zander hat, kann er überlegen, zu einem anderen Spot zu wechseln, wo die Chancen auf Hecht und Barsch besser sind. Gleichzeitig kann dann der Gast sich auch überlegen, ob er lieber erstmal am Zanderspot bleibt und sich danach selbst eine Hecht-/Barschstelle sucht, oder ob er beim Gastgeber bleibt. So oder so sind beide Angler zu jedem Zeitpunkt Herr der Lage und können frei entscheiden, wo sie wann wie auf welchen Fisch angeln. Dann gewinnt am Schluss wirklich der Bessere. Und nicht der, der am besten taktiert hat.

Die Spannung ist dadurch auch größer. Denn nehmen wir mal an, der Gastgeber wechselt nach dem ersten Fisch die Stelle, um auf eine andere Fischart zu fischen, der Gast aber bleibt an der ersten Stelle. Jetzt bekommen die beiden nicht mit, was beim anderen läuft und können nicht voneinander "abschauen". Erst wenn sie sich wieder begegnen, wird man mitbekommen, was/worauf der andere gefangen hat. So muss jeder selbt rausfinden, was gerade am Gewässer am erfolgsversprechendsten ist.

Fazit: Die Stelle sollte sich jeder Angler immer selbst aussuchen dürfen. Daraus resultiert mehr Spannung, mehr Fairness und bessere Unterhaltung.


Gruß,
Simon
"Haben Sie die Fische, die Sie hier im Eimer haben, alle allein gefangen?"
- "Nein, ich hatte einen Wurm, der mir dabei half."

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von Henning Stühring » 06 Okt 2015 09:42

Liebe Foristen,

wir denken nicht, dass irgendwelche Regeln neu ausgelegt werden müssen, mit Ausnahme der nach der Wiese-Ziereis-Partie. In den Regeln heißt es klipp und klar: Der Heimspieler gibt die Richtung vor, und es gibt ja immer ein Hin- und Rückspiel. Und z.B. ein Uli Beyer hat in seinem Heimspiel auch die Richtung vorgegeben. Und im Rückspiel ist es doch das gute Recht von Sebastian Hänel, den Platz zu wechseln, wenn er bereits Zander und Barsch gefangen hat. Für ihn gilt es dann, einen Hecht als dritten Wertungsfisch zu fangen, was ja auch fast noch gelungen wäre, und nicht Uli zu Liebe länger als die festgesetzte halbe Stunde nach dem Fang auf dem Zanderplatz stehen zu bleiben …
Zudem haben alle teilnehmenden Profis die Regeln so akzeptiert, dann muss man auch nach diesen verlieren können, finden wir. Die Liga lebt ja vor allem auch davon, dass die Angler direkt nebeneinander fischen, wir wollen keine Fernkämpfe, da geht viel Unterhaltung verloren, und der Faktor Glück gewinnt noch mehr an Bedeutung. Wenn zwei Angler z.B. getrennt durch ein Buhnenfeld hüpfen, stößt der eine vielleicht zufällig auf Barsche, der andere evt. nicht und kann hier gar nicht mehr nachziehen. Nein, das direkte Nebeneinander ist ja gerade das Spannende, das Salz in der Suppe, dieser direkte Führungs-/Ködervergleich, die Emotionen …
Chefredakteur FISCH & FANG
fuf@paulparey.de

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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von e$$oxX » 06 Okt 2015 10:09

Lieber Herr Stühring,

schön, dass hier ein Statement "von ganz oben" kommt. Ich stimme zu, dass natürlich mehr Emotionen dabei sind, wenn die beiden Kontrahenten live mitbekommen, was beim "Gegenspieler" läuft. Somit ist Unterhaltung garantiert.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine freie Platzwahl am Gewässer vor allem für die Zuschauer / Leser sehr interessant sein dürfte. Denn ich denke, die meisten abonnieren eine Angelzeitschrift, um ihre anglerischen Fähigkeiten zu verbessern, und dazu gehört natürlich auch Maßgeblich die Strategie, wie man sich ein neues und unbekanntes Gewässer "erarbeitet". Und wie kann man das besser lernen, als einem Profi dabei zuzusehen, wie er an die Sache herangeht?
Wenn der Gast aber immer beim Heimspieler dabei ist, bekommt er natürlich die besten Plätze wie beim Guiding serviert und die Notwendigkeit, sich selbst in das Gewässer einzuarbeiten entfällt. Natürlich ist der direkte Vergleich der Köderwahl und -führung nur möglich, wenn beide Angler am selben Platz stehen, aber die Strategie, wie man an ein Gewässer herangeht, gibt dann eigentlich nur der Gastgeber vor.

Nichts desto trotz gefällt mir die Profiliga sehr gut, und da die Teilnehmer die Regeln ja vorher kannten und akzeptiert haben ist auch das Fairplay gewährleistet. Wenn nun einige etablierte Größen vielleicht nicht mehr teilnehmen möchten, so werden sich sicher andere Könner finden, die die freien Plätze einnehmen.

Schöne Grüße
"Haben Sie die Fische, die Sie hier im Eimer haben, alle allein gefangen?"
- "Nein, ich hatte einen Wurm, der mir dabei half."

shortcut71m
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Re: Wiese vs. Ziereis

Beitrag von shortcut71m » 26 Okt 2015 21:23

Moinmoin
Nein eine freie Platzwahl im Sinne von: Einer dort und der andere nen Kilometer weiter, danit wäre der Sinn der Liga verfehlt. Gerade das geneinsame fischen macht das ganze aus. Nach einem Fang noch eine halbe Stunde am Platz bleiben ist auch fair, das wusste ich nicht. Da bleibt nur noch zu sagen: bei Fang aller Wertungsfische kann ich aus reinem Sportgeist meinen Angelkollegen sei es nun Gast oder Heimspieler, fragen ob er nochmal eine bestimmte Stelle ansteuern möchte um einen fehlenden Wertungsfisch zu ergattern. ...

Gruss
Ingo
- Wenn die Leute hören könnten was ich denke, würde ich den ganzen Tag nur auf die Fresse kriegen!
- Wenn man sein Ohr ganz leicht auf die heisse Herdplatte drückt, kann man riechen wie blöd man ist.

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