Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Moderator: Thomas Kalweit
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
@Thomas Kalweit und Redaktion
Nun, was soll man da noch schreiben.Durch den Bericht über die Laichdorsche, habt Ihr Euch nicht gerade mit rum bekleckert. Vor einigen Wochen wurde das Dorschproblem hier im Forum und auch in der Zeitschrift heiß diskutiert und nun stellt Ihr wieder alles in Frage. Sorry, das ist mir nun doch ein wenig zu hoch.
Das Argument mit dem armen Kutterkapitän der ja sonst arbeitslos wird, kann ich jedoch auch verstehen.
Doch im Gegenzug die Berufsfischer und die EU an den Pranger zu stellen, finde ich auch nicht ok.
Beide Berufsgruppen sind von der Überfischung der Gewässer bedroht. Viele Angler haben das Problem erkannt und gehen, nachdem sie so ein Gemetzel mal mitgemacht haben, nicht mehr auf Laichdorsch. Das ist die Richtung die wir einschlagen sollten.
Durch solche Berichte wird eben diese Einstellung zur Natur und dem Dorsch verzerrt und es werden wieder viele Angler den Weg zu den Laichgebieten suchen.
Zu den Berichten von diesen Profis die gefangene Meerforellen an den Strand schleppen möchte ich noch sagen, dass sie doch nächstes mal besser vorbereitet zum Angeln gehen sollen. Vorallem wenn Petrijünger, die gerade die Prüfung abgelegt haben, diese DVD sehen. Warums sollten sich die denn an das gelernte halten, wenn man im Fernsehen sieht wie man es nicht machen soll.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> @ Alle
Beim Ansehen der DVD fiel mir dann wieder einmal(!) auf,
wie es nicht gemacht werden soll!! <HR></BLOCKQUOTE>
Ich bin ja nicht alleine dem sowas aufgefallen ist.
[ 15. Februar 2006: Beitrag editiert von: Jondalar ]
Nun, was soll man da noch schreiben.Durch den Bericht über die Laichdorsche, habt Ihr Euch nicht gerade mit rum bekleckert. Vor einigen Wochen wurde das Dorschproblem hier im Forum und auch in der Zeitschrift heiß diskutiert und nun stellt Ihr wieder alles in Frage. Sorry, das ist mir nun doch ein wenig zu hoch.
Das Argument mit dem armen Kutterkapitän der ja sonst arbeitslos wird, kann ich jedoch auch verstehen.
Doch im Gegenzug die Berufsfischer und die EU an den Pranger zu stellen, finde ich auch nicht ok.
Beide Berufsgruppen sind von der Überfischung der Gewässer bedroht. Viele Angler haben das Problem erkannt und gehen, nachdem sie so ein Gemetzel mal mitgemacht haben, nicht mehr auf Laichdorsch. Das ist die Richtung die wir einschlagen sollten.
Durch solche Berichte wird eben diese Einstellung zur Natur und dem Dorsch verzerrt und es werden wieder viele Angler den Weg zu den Laichgebieten suchen.
Zu den Berichten von diesen Profis die gefangene Meerforellen an den Strand schleppen möchte ich noch sagen, dass sie doch nächstes mal besser vorbereitet zum Angeln gehen sollen. Vorallem wenn Petrijünger, die gerade die Prüfung abgelegt haben, diese DVD sehen. Warums sollten sich die denn an das gelernte halten, wenn man im Fernsehen sieht wie man es nicht machen soll.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> @ Alle
Beim Ansehen der DVD fiel mir dann wieder einmal(!) auf,
wie es nicht gemacht werden soll!! <HR></BLOCKQUOTE>
Ich bin ja nicht alleine dem sowas aufgefallen ist.
[ 15. Februar 2006: Beitrag editiert von: Jondalar ]
Grüsse von der Donau
- Thomas Kalweit
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ich kann alle Eure Argumente nachvollziehen. Jedoch besteht die Grundfrage, ob man als Angelzeitschrift diese Art der Angelei totschweigen sollte. Mit diesem Anspruch dürften wir über viele Angelmethoden nicht mehr berichten: Lachsangeln, Meerforellenfischen, Big-Game, Huchenangeln...
Beispiel Laichdorschfischerei in Norwegen: Die Skreifischerei vor den Lofoten ist mittlerweile sogar nationales Kulturgut. Seit diesem Jahr ist der Skrei als registrierte Handelsmarke eingetragen. Nur ausgewählte Betriebe, die strenge Auflagen bei Fang, Auswahl, Lagerung und Transport des edlen Fisches erfüllen, erhalten das Recht, ihren Winter-Kabeljau als „Skrei ®“ zu vertreiben.
Hätte ich das nicht berichten dürfen??? Meine Meinung ist, dass man über alles kritisch berichten sollte. Mit einer guten Informationsgrundlage kann sich dann jeder Angler selbst sein Urteil bilden...
@jondalar: So lustig geht's in der Redaktion aber nicht zu [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .habt Ihr Euch nicht gerade mit rum bekleckert
Ich kann alle Eure Argumente nachvollziehen. Jedoch besteht die Grundfrage, ob man als Angelzeitschrift diese Art der Angelei totschweigen sollte. Mit diesem Anspruch dürften wir über viele Angelmethoden nicht mehr berichten: Lachsangeln, Meerforellenfischen, Big-Game, Huchenangeln...
Beispiel Laichdorschfischerei in Norwegen: Die Skreifischerei vor den Lofoten ist mittlerweile sogar nationales Kulturgut. Seit diesem Jahr ist der Skrei als registrierte Handelsmarke eingetragen. Nur ausgewählte Betriebe, die strenge Auflagen bei Fang, Auswahl, Lagerung und Transport des edlen Fisches erfüllen, erhalten das Recht, ihren Winter-Kabeljau als „Skrei ®“ zu vertreiben.
Hätte ich das nicht berichten dürfen??? Meine Meinung ist, dass man über alles kritisch berichten sollte. Mit einer guten Informationsgrundlage kann sich dann jeder Angler selbst sein Urteil bilden...
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Hi,
solange es Angler gibt, die Laichdorsche, Lachse, Meerforellen innerhalb der Schonzeit und Monsterkarpfen fangen wollen, solange wird eine Redaktion einer Anglerzeitschrift darüber berichten.
Die ganze Aktion hier erinnert mich stark daran, dass ich mal einen Bericht über einen Pferdemetzger gesehen habe, der von den Reportern hart angegriffen wurde - wie er es denn wagen könnte, ein solch schönes und liebes Tier zu schlachten und zu Wurst zu verarbeiten. Seine Antwort war, dass er nur produziert, was die Leute essen und haben wollen. Die Verantwortung liegt nicht bei der Redaktion und bei den Kutterkapitänen, sondern fast ausschliesslich bei uns - bei denjenigen, die Dickdorsche fangen wollen und bei denjenigen, denen es egal ist, dass sie Ende Januar einen Hecht abschlagen (oder Ende März einen Zander), der den Bauch voll mit Laich hat.
Wir müssen sehr aufpassen, dass die Angelei nicht in Verruf gerät - ich warte nur auf die ersten Berichte bei SpiegelTV, die sich kritisch damit auseinander setzen, was tagtäglich am Meer, an Forellenpuffs und Vereinsgewässern etc. geschieht. Es wird ein Leichtes für die Reporter sein, eine Menge schwarze Schafe zu finden. Wenn ich alleine den Alkoholkonsum betrachte und dann erlebe, wie die sogenannten Sportfischer im Promillezustand mit den Fischen umgehen, wird mir schlecht. (Das Thema hatten wir aber schonmal.)
Es gibt eine Menge verantwortungsbewusster Angler unter uns und wenigstens genauso viele Schwarze Schafe. Wenn das so weitergeht, geht es irgendwann schief und die Angellei wird beschränkt. Ich persönlich rufe die ganze Zeit nach schärferen Tierschutzgesetzen (um z.B. Massentierhaltung, Tiertransporte, Tierversuche zu verbessern, zu reduzieren oder besser noch zu vermeiden) - im Umkehrschluss führt das dann leider auch dazu, dass sich der Angelsport verändern wird. Aber das ist ein anderes Thema.
Wie gesagt, solange die Leserschaft Interesse an solchen Themen hat, solange wird eine Anglerzeitschrift solche Themen entsprechend bringen.
Die kritischen Stimmen hier mögen ein Anfang sein!
Petri
Stefan
solange es Angler gibt, die Laichdorsche, Lachse, Meerforellen innerhalb der Schonzeit und Monsterkarpfen fangen wollen, solange wird eine Redaktion einer Anglerzeitschrift darüber berichten.
Die ganze Aktion hier erinnert mich stark daran, dass ich mal einen Bericht über einen Pferdemetzger gesehen habe, der von den Reportern hart angegriffen wurde - wie er es denn wagen könnte, ein solch schönes und liebes Tier zu schlachten und zu Wurst zu verarbeiten. Seine Antwort war, dass er nur produziert, was die Leute essen und haben wollen. Die Verantwortung liegt nicht bei der Redaktion und bei den Kutterkapitänen, sondern fast ausschliesslich bei uns - bei denjenigen, die Dickdorsche fangen wollen und bei denjenigen, denen es egal ist, dass sie Ende Januar einen Hecht abschlagen (oder Ende März einen Zander), der den Bauch voll mit Laich hat.
Wir müssen sehr aufpassen, dass die Angelei nicht in Verruf gerät - ich warte nur auf die ersten Berichte bei SpiegelTV, die sich kritisch damit auseinander setzen, was tagtäglich am Meer, an Forellenpuffs und Vereinsgewässern etc. geschieht. Es wird ein Leichtes für die Reporter sein, eine Menge schwarze Schafe zu finden. Wenn ich alleine den Alkoholkonsum betrachte und dann erlebe, wie die sogenannten Sportfischer im Promillezustand mit den Fischen umgehen, wird mir schlecht. (Das Thema hatten wir aber schonmal.)
Es gibt eine Menge verantwortungsbewusster Angler unter uns und wenigstens genauso viele Schwarze Schafe. Wenn das so weitergeht, geht es irgendwann schief und die Angellei wird beschränkt. Ich persönlich rufe die ganze Zeit nach schärferen Tierschutzgesetzen (um z.B. Massentierhaltung, Tiertransporte, Tierversuche zu verbessern, zu reduzieren oder besser noch zu vermeiden) - im Umkehrschluss führt das dann leider auch dazu, dass sich der Angelsport verändern wird. Aber das ist ein anderes Thema.
Wie gesagt, solange die Leserschaft Interesse an solchen Themen hat, solange wird eine Anglerzeitschrift solche Themen entsprechend bringen.
Die kritischen Stimmen hier mögen ein Anfang sein!
Petri
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
@Thomas
Das ganze ist ebgen eine sehr schwierige Situation. Natürlich steht es Euch als Angelzeitschrift frei. über solche Dinge zu berichten. Was mir eben auffällt ist, dass es mal so und gleich darauf wieder ganz anders dargestellt wird. Was soll man denn nun glauben? Fest steht, dass der Dorsch eine bedrohte Tierart ist. Wenn wir uns als Angler und Naturschützer nicht in einen Topf mit Berufsfischern werfen lassen wollen, sollten wir doch zu unseren Dorschen stehen und mit guten Beispiel voran gehen.
Tradition hin oder her. Ist es denn nun schon soweit, dass Laichdorschangeln in deutschen Gewässern eine Tradition ist?
Das ganze ist ebgen eine sehr schwierige Situation. Natürlich steht es Euch als Angelzeitschrift frei. über solche Dinge zu berichten. Was mir eben auffällt ist, dass es mal so und gleich darauf wieder ganz anders dargestellt wird. Was soll man denn nun glauben? Fest steht, dass der Dorsch eine bedrohte Tierart ist. Wenn wir uns als Angler und Naturschützer nicht in einen Topf mit Berufsfischern werfen lassen wollen, sollten wir doch zu unseren Dorschen stehen und mit guten Beispiel voran gehen.
Tradition hin oder her. Ist es denn nun schon soweit, dass Laichdorschangeln in deutschen Gewässern eine Tradition ist?
Grüsse von der Donau
- Thomas Kalweit
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Eine Zeitschrift sollte kein Meinungsmacher sein, die eine Einheitsmeinung verbreitet. Im Idealfall sollten alle Meinungen zu Wort kommen. Da kommen von Monat zu Monat auch mal komplett gegensätzliche Aussagen vor.
Neutrale Berichterstattung ohne erhobenen Zeigefinger sollten auch Angelautoren immer im Hinterkopf haben: "Ein Journalist sollte sich nie mit einer Sache gemein machen - auch nicht mit einer guten" - hat Hajo Friedrichs mal gesagt. Deshalb sollte man Laichdorschangeln nicht totschweigen, sondern so unvoreingenommen darüber berichten, dass jeder sich seine eigene Meinung bilden kann. Wie Ihr es auch getan habt!
Neutrale Berichterstattung ohne erhobenen Zeigefinger sollten auch Angelautoren immer im Hinterkopf haben: "Ein Journalist sollte sich nie mit einer Sache gemein machen - auch nicht mit einer guten" - hat Hajo Friedrichs mal gesagt. Deshalb sollte man Laichdorschangeln nicht totschweigen, sondern so unvoreingenommen darüber berichten, dass jeder sich seine eigene Meinung bilden kann. Wie Ihr es auch getan habt!
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Da hast Du und die Redaktion natürlich recht. Unvoreingenommenheit ist ganz wichtig und ich verstehe Euch auch.
Doch als Angelzeitschrift sollte man schon zu solchen Dingen Stellung beziehen. Das zeugt von einer gewissen Unabhängigkeit, welche für die Berichterstattung nicht ganz unbedeutend ist.
Doch als Angelzeitschrift sollte man schon zu solchen Dingen Stellung beziehen. Das zeugt von einer gewissen Unabhängigkeit, welche für die Berichterstattung nicht ganz unbedeutend ist.
Grüsse von der Donau
Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Ich denke, es gibt genügend Beispiele für die neutrale Haltung, die die Redaktion einnehmen muß...
Auch die Diskussion über Rekordfänge ist da ein Beispiel.
Viele ärgert der vor der heimischen Garage präsentierte Meterhecht, der anschliessend im Müll landet.
Für andere ist dies halt das Lebenselixier, nämlich sich und seine Trophäe zu präsentieren.
Wieder andere können nicht verstehen, wenn ein solcher Fang zurückgesetzt wird, eine weitere Gruppe schüttelt mit dem Kopf, wenn alles in der Pfanne landet.
Man kann es keinem recht machen, jeder hat was zu maulen... (kenn ich selbst, da ich im öffentl. Dienst als Gärtner tätig bin.
Die Kleinstadt, in der ich arbeite hat ca. 30.000 Einwohner, davon 29.900 Gärtner, wenn Ihr versteht, was ich meine)
An dieser Stelle ganz vorsichtig auf ein Thema einzugehen, wo viele Meinungsunterschiede vorprogrammiert sind, dürfte immer ein Tanz auf dem Drahtseil sein.(Stell ich mir jedenfalls so vor)
Auch wenn ich nicht immer mit den Artikeln (ein ganz großer Dorn im Auge ist mir eben die Fangrekordliste) einverstanden bin, so verstehe ich doch, daß es auch andere Meinungen gibt...
Die Auflage zählt für ein solches Unternehmen, da kann man es sich nicht erlauben, einen Teil der Leserschaft zu verlieren, nur weil man Partei ergreift...
(Ich denke, so wird´s sein, Thomas darf es vielleicht nicht ganz so formulieren... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] )
Gruß
OLE
Auch die Diskussion über Rekordfänge ist da ein Beispiel.
Viele ärgert der vor der heimischen Garage präsentierte Meterhecht, der anschliessend im Müll landet.
Für andere ist dies halt das Lebenselixier, nämlich sich und seine Trophäe zu präsentieren.
Wieder andere können nicht verstehen, wenn ein solcher Fang zurückgesetzt wird, eine weitere Gruppe schüttelt mit dem Kopf, wenn alles in der Pfanne landet.
Man kann es keinem recht machen, jeder hat was zu maulen... (kenn ich selbst, da ich im öffentl. Dienst als Gärtner tätig bin.
Die Kleinstadt, in der ich arbeite hat ca. 30.000 Einwohner, davon 29.900 Gärtner, wenn Ihr versteht, was ich meine)
An dieser Stelle ganz vorsichtig auf ein Thema einzugehen, wo viele Meinungsunterschiede vorprogrammiert sind, dürfte immer ein Tanz auf dem Drahtseil sein.(Stell ich mir jedenfalls so vor)
Auch wenn ich nicht immer mit den Artikeln (ein ganz großer Dorn im Auge ist mir eben die Fangrekordliste) einverstanden bin, so verstehe ich doch, daß es auch andere Meinungen gibt...
Die Auflage zählt für ein solches Unternehmen, da kann man es sich nicht erlauben, einen Teil der Leserschaft zu verlieren, nur weil man Partei ergreift...
(Ich denke, so wird´s sein, Thomas darf es vielleicht nicht ganz so formulieren... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] )
Gruß
OLE
Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Ich sehe die ganze Sache etwas anders.
Uns bzw. wir predigen, dass die Dorsche eine bedrohte Fischart ist.
Das kann doch nicht sein, wenn die EU für die Fangsaison 2006 die Quoten erhöht.(Beitrag von Thomas)
Wer berät die EU Politiker ? Ich gehe davon aus, dass es Wissenschaftler und Fachverbände (hierbei könnte auch unser Verband sein) sind. Die müssen doch genau wissen, was mit den Dorschen los ist (abgesehen von Laichdorschen).
Unser Verband verfasst einen "Offenen Aufruf an die Kutterkapitäne". Ist das denn nicht lächerlich ?
Die sollen ihren Einfluss in Brüssel geltend machen, dafür sind sie doch da. Und was passiert: Nichts. Das ist, was mich in Wut und Rage versetzt.
Wo die Möglichkeit ist, durch den Verband etwas zu ereichen, sollten sie sich auch einsetzen.
- Und eine gemeinsame Strategie mit den Berufsfischern erarbeiten, dann können auch wir ohne schlechtes Gewissen auf Dorsch angeln. -
Uns bzw. wir predigen, dass die Dorsche eine bedrohte Fischart ist.
Das kann doch nicht sein, wenn die EU für die Fangsaison 2006 die Quoten erhöht.(Beitrag von Thomas)
Wer berät die EU Politiker ? Ich gehe davon aus, dass es Wissenschaftler und Fachverbände (hierbei könnte auch unser Verband sein) sind. Die müssen doch genau wissen, was mit den Dorschen los ist (abgesehen von Laichdorschen).
Unser Verband verfasst einen "Offenen Aufruf an die Kutterkapitäne". Ist das denn nicht lächerlich ?
Die sollen ihren Einfluss in Brüssel geltend machen, dafür sind sie doch da. Und was passiert: Nichts. Das ist, was mich in Wut und Rage versetzt.
Wo die Möglichkeit ist, durch den Verband etwas zu ereichen, sollten sie sich auch einsetzen.
- Und eine gemeinsame Strategie mit den Berufsfischern erarbeiten, dann können auch wir ohne schlechtes Gewissen auf Dorsch angeln. -
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Ich wollte mich hier raus halten, aber wir konnten einen Fischereibiologen dazu bringen, Aussagen zu machen, hier der link: http://forum.lsfv-sh.de/showthread.php?t=1406
Einfach mal lesen.
Einfach mal lesen.
Petri heil und allzeit schöne Fische
Gruß vom Kutterfahrer Falk
Gruß vom Kutterfahrer Falk
Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Hallo Falk, vielen Dank für den interessanten Link.
Grüße
Hartmut
Grüße
Hartmut
Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Mit Interesse habe ich den Link durchgelesen, der sehr verständlich die Problematik darstellt.
Doch ich bleibr bei meiner Meinung.
Die Verbände sollten mehr und mit Nachdruck bei den Politikern, sei es in Berlin und vor allem in Brüsel (nicht nur bei uns kleinen Anglern), ihren Einfluß geltend machen.
Die Fakten sind doch schon länger bekannt, nicht erst seit heute.
Richtig, dass auch wir Angler einige "Laichfische" entnehmen, gleichzeitig werden durch EU die Fangquoten erhöht.
Irgend etwas stimmt in meinen Augen da nicht.
Es müsste doch möglich sein, eher durch die Verbände zu reagieren.
Doch ich bleibr bei meiner Meinung.
Die Verbände sollten mehr und mit Nachdruck bei den Politikern, sei es in Berlin und vor allem in Brüsel (nicht nur bei uns kleinen Anglern), ihren Einfluß geltend machen.
Die Fakten sind doch schon länger bekannt, nicht erst seit heute.
Richtig, dass auch wir Angler einige "Laichfische" entnehmen, gleichzeitig werden durch EU die Fangquoten erhöht.
Irgend etwas stimmt in meinen Augen da nicht.
Es müsste doch möglich sein, eher durch die Verbände zu reagieren.
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Dieser Beitrag ist ein Schlag ins Gesicht derer,die sich um den Fortbestand des Dorsch in der Ostsee sorgen machen.Solange sich noch Mitarbeiter von Angel-Magazinen und Geräteherstellern vor den Karren (Boot) des Herrn Mielitz spannen lassen und ihm durch diese Publicity die Kundschaft Scharenweise auf sein Boot treibt,wird der Wahnsinn wohl nie enden,zudem die Realität ganz anders aussieht !!!
Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
.....tach auch.
- Jondalar
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
@optimist
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Da hast du vollkommen recht, doch was schadet es denn wenn wir Angler uns selber mal an der Nase fassen und was tun?Die Verbände sollten mehr und mit Nachdruck bei den Politikern, sei es in Berlin und vor allem in Brüsel (nicht nur bei uns kleinen Anglern), ihren Einfluß geltend machen.
Grüsse von der Donau
- Karsten
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Aber Hallo. Jagd auf Dickdorsche.
Hallo!
@Uwe: Es wurde schon mehrfach erwähnt, die Angelzeitschriften und damit meine ich nicht nur F&F MÜSSEN diese Beiträge bringen, um eine große Anzahl an Lesern zu erreichen. Sie können nicht einfach auf bestimmte Beiträge verzichten um einer Minderheit die Meinung zu stärken. Ich denke das jeder Angler der die Gelegenheit hat auf Dorsch zu angeln, selber entscheiden muß ob er dies tut oder nicht. DAS ist ja wohl das was wir wollen, - frei zu entscheiden ob wir den Fisch fangen wollen, ihn zurücksetzen oder ihn mitnehmen.
- Bei den Geräteherstellern ist es ähnlich - diese MÜSSEN zeigen, das ihr Geräte fangen, sonst kauft die keiner.
- Über die Kutterkäpitäne brauchen wir ja nicht zu sprechen!! Nur überleg mal wieviel der verdient [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]ichrechne mal die "Nico" Liegeplatz müßte Heiligenhafen sein, Kapazität 10 - 12 Angler)zur Zeit beträgt der preis wohl 29€ pro Person und Tag. Das sind bei vollem Boot 348€. Jetzt kommen die Ausgaben von Treibstoff, Liegeplatz und Wartung abgerechnet. das ist bestimmt noch nicht alles. Was denkst du bleibt da netto übrig? Und wenn mal nicht rausgefahren werden kann bzw. der kahn nicht voll wird?
Bevor man meckert, sollte man auch überlegen.
Gruß Karsten
@Uwe: Es wurde schon mehrfach erwähnt, die Angelzeitschriften und damit meine ich nicht nur F&F MÜSSEN diese Beiträge bringen, um eine große Anzahl an Lesern zu erreichen. Sie können nicht einfach auf bestimmte Beiträge verzichten um einer Minderheit die Meinung zu stärken. Ich denke das jeder Angler der die Gelegenheit hat auf Dorsch zu angeln, selber entscheiden muß ob er dies tut oder nicht. DAS ist ja wohl das was wir wollen, - frei zu entscheiden ob wir den Fisch fangen wollen, ihn zurücksetzen oder ihn mitnehmen.
- Bei den Geräteherstellern ist es ähnlich - diese MÜSSEN zeigen, das ihr Geräte fangen, sonst kauft die keiner.
- Über die Kutterkäpitäne brauchen wir ja nicht zu sprechen!! Nur überleg mal wieviel der verdient [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]ichrechne mal die "Nico" Liegeplatz müßte Heiligenhafen sein, Kapazität 10 - 12 Angler)zur Zeit beträgt der preis wohl 29€ pro Person und Tag. Das sind bei vollem Boot 348€. Jetzt kommen die Ausgaben von Treibstoff, Liegeplatz und Wartung abgerechnet. das ist bestimmt noch nicht alles. Was denkst du bleibt da netto übrig? Und wenn mal nicht rausgefahren werden kann bzw. der kahn nicht voll wird?
Bevor man meckert, sollte man auch überlegen.
Gruß Karsten
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]
Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.
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