Tödliche Bootsunfälle

Vom Kleinboot, Kutter oder einfach nur vom Strand...

Moderator: Thomas Kalweit

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Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Smile » 26 Jul 2014 12:59

In einer Doktorarbeit der Uni Greifswald wurde unter anderem untersucht wie hoch der alkoholisierte Anteil der Unfalltoten war... Der Rote Balken spricht schon eine deutliche Sprache.
Doktorarbeit Uni Greifswald (Andere).JPG
Doktorarbeit Uni Greifswald (Andere).JPG (35.83 KiB) 24468 mal betrachtet
Überall da wo nicht Muskelkraft / Geschick erforderlich war ist Alkohol offensichtlich ein entscheidender Faktor. Mehr als 2/3 aller tödlichen Bootsunfälle auf Angelbooten ist unter Alkoholeinwirkung zu beobachten. Sollte uns vielleicht zu denken geben.
Link zu der Doktorarbeit von Frau Katja Martine Lustig
http://ub-ed.ub.uni-greifswald.de/opus/ ... _katja.pdf
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Ronny » 26 Jul 2014 14:53

Sehr interessanter Link.
Danke dafür.
Gruss und Petri.

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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von wbeitler » 01 Aug 2014 18:14

Interessant ist es schon nur meiste Boot Unfälle sind nicht tödlich. Es sei den man collediert mit einem badenden den man umfährt oder man passt nicht auf und geriet in einen Sturm. Ansonsten wenn man seine Rettungsweste an hat kann sogut wie keiner vom Boot fahren sterben. Bloß unter Alkohol Einfluss kann alles möglich sein. ALKOHOL GEHÖRT ALGEMEIN NICHT IN DIE ÖFFENTLICHKEIT.
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Fishermanslure » 04 Aug 2014 15:46

Dafür ist die Alkohollobby viel zu stark und der Alkohol auch schon viel zu lange frei erhältlich. Solche Stilblüten wie zu Zeiten der Prohibition in den USA braucht ja auch niemand, es reicht doch schon, was da sonst alles verboten und Kriminalisiert wird, außer Nicotin und Alkohol, auch wenn sich das nur schwerlich begründen lässt.

Mir erzählte mal ein Seenotretter, dass die meisten ertrunkenen Bootsfahrer Alkohol konsumiert hatten, dies gibt die Studie ja auch einigermaßen wieder und dass die zweitens meistens noch den Hosenladen offen hatten, weil sie wohl beim Pinkeln über Bord gegangen waren...

Ich bin kein Engel, trinke auch gelegentlich Alkohol, aber halt nicht, wenn ich mit Auto oder Boot unterwegs bin.
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von MeisterHades » 04 Aug 2014 15:59

Wenn ich die zwei- drei-Mal im Jahr mitm Boot rumschipper, hab ich immer EIN Bier mit. Zur Mittagspause eins gemütlich genießen :roll: .

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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Smile » 04 Aug 2014 21:07

Das hat mit der Alkohollobby nichts zu tun. Wir brauen seit ewigen Zeiten,keltern Wein (das kannten schon die Sumerer) und gebrannt wird seit rund 1.000 Jahren (danke liebe Türken, denn es scheint so zu sein, dass ihr es erfunden habt). Das Zeug hatte also alle Zeit der Welt um mitten in der Gesellschaft anzukommen. Ist ja auch lecker.

Alkohol ist ein Genussmittel, der neben dem Effekt dass er Euphorie auslöst auch die Reaktionszeiten verlängert und das Urteilsvermögen beeinträchtigt. All drei Aussagen kann man mit Leider einleiten. In Kombination wird es richtig riskant.
Wer stolpert holt sich meist nicht mehr als eine blutige Nase oder aufgeschlagene Knie. Aber wenn Motorleistung im Spiel ist wird es ganz schnell richtig übel.
Ich spucke in kein Glas - auch wenn ich es nicht übertreibe. Aber Boot Auto und Co bleiben stehen wenn ich mir einen pichele. Übrigens auch das Fahrrad. Ich bin schon zweistellige Strecken per pedes nach Hause gelatscht statt zu fahren.

Saufen und steuern gehen nicht zusammen. Bleib nüchtern und bleib am Leben!
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von lelox » 04 Aug 2014 22:25

Fishermanslure hat geschrieben:[...]
zweitens meistens noch den Hosenladen offen hatten, weil sie wohl beim Pinkeln über Bord gegangen waren...
[...]
Vor ca. 10 Jahren habe ich mal über eine Studie der schwedischen Kustbevakning gelesen, war wohl in einer Angelzeitschrift. Den Toten mit offener Hose konnte des Öfteren ein Boot mit leergefahrenem Tank zugeordnet werden. In Fahrt über Bord geseicht und es den Exkrementen nachgetan, da fährt das Boot solange weiter bis der Sprit weg ist. Auch ohne Motorantrieb ist so eine Situation fatal. Es muss nur ein kleiner Luftzug gehen und das Boot treibt schneller weg als jeglicher Schwimmer aufholen könnte.

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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Smile » 05 Aug 2014 20:54

Am besten über Bord pinkeln, koppheister gehen und in der Wathose noch eine Futterboje geben.
Muss ich nicht haben. Ist es so schwer in den Ösfass (Eimer) zu pinkeln und den Inhalt anschließend über Bord zu kippen? Bei bisschen mehr Seegang am auch im Sitzen wegen weniger kleckern....
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Fishermanslure » 06 Aug 2014 16:14

Tja, ist halt ein Problem, Logik und Alkohol... Haste mehr vom einen, haste automatisch weniger vom anderen... und zu guter Letzt ist man ja schließlich Manns genug auch bei 6 Windstärken stehend zu pullern... Aus diesem Blickwinkel sollte man bei zukünftigen Untersuchungen vielleicht auch noch den Testosteronspiegel der Opfer analysieren...
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von wbeitler » 12 Aug 2014 05:51

Ich meine mal was trinken ist vielleicht ok. Aber sich die kante geben dass man nicht mehr merkt was man macht oder sogar nicht mehr aufrecht gehen kann. Da ist es schon vorbei. Habt ihr schon mal einen besoffenen von der Seite gesehen. Es sind doch elende Menschen die nicht wissen was sie sprechen bzw. Machen. Man muss sich doch unter Kontrolle halten und auf oder am Wasser ist es doch fehl am Platz. Man kann auch Alkohol freies Bier mit nehmen und es genau so genießen und man Weiss zumindest wer man ist und man hat auch als angler keinen schlechten Ruf.
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von MeisterHades » 12 Aug 2014 10:34

Unter starkem Alkoholeinfluss überschätzt man sich halt doch... da muss sich jeder seine eigene (Promille)Grenze stecken. Beim Bootsfahren/angeln ist das Risiko nun doch erheblich höher als auf der heimischen Couch. Nur scheint das nicht unbedingt jedem klar zu sein...
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von wbeitler » 20 Aug 2014 07:17

Am besten ist sowieso nicht rauchen und nicht saufen Drogen sind auch fehl am PPlatz.Wozu sollte man sich beim angeln die Birne voll kippen. Wenn es jemand machen will der soll gefälligst Zuhause bleiben da ist er besser aufgehoben und brauch keine angst zu haben das er ertrinkt.
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Fishermanslure » 20 Aug 2014 14:54

wbeitler hat geschrieben:Am besten ist sowieso nicht rauchen und nicht saufen Drogen sind auch fehl am PPlatz.Wozu sollte man sich beim angeln die Birne voll kippen. Wenn es jemand machen will der soll gefälligst Zuhause bleiben da ist er besser aufgehoben und brauch keine angst zu haben das er ertrinkt.
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Ronny » 20 Aug 2014 15:23

Fishermanslure hat geschrieben:
wbeitler hat geschrieben:Am besten ist sowieso nicht rauchen und nicht saufen Drogen sind auch fehl am PPlatz.Wozu sollte man sich beim angeln die Birne voll kippen. Wenn es jemand machen will der soll gefälligst Zuhause bleiben da ist er besser aufgehoben und brauch keine angst zu haben das er ertrinkt.
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Re: Tödliche Bootsunfälle

Beitrag von Fishermanslure » 21 Aug 2014 15:49

Ronny hat geschrieben:
Fishermanslure hat geschrieben:
wbeitler hat geschrieben:Am besten ist sowieso nicht rauchen und nicht saufen Drogen sind auch fehl am PPlatz.Wozu sollte man sich beim angeln die Birne voll kippen. Wenn es jemand machen will der soll gefälligst Zuhause bleiben da ist er besser aufgehoben und brauch keine angst zu haben das er ertrinkt.
Dem ist nichts hinzu zu fügen, Recht hat er!
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Funktionierende Selbstkontrolle würde ich mal als Kriterium amsetzen Ronny. Ich gestehe ja, eine Flasche Bier nehmen wir auch immer mit ins Boot, um auf den eventuell gefangenen Metrigen einen Schluck nehmen zu können, bei mindestens drei Mann im Boot halte ich das für durchaus tragbar...
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