Hilferuf!

Hier geht es um alles - außer um's Angeln!

Moderator: Thomas Kalweit

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Wasserhopser
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Hilferuf!

Beitrag von Wasserhopser » 21 Nov 2007 14:35

Seid mir bitte nicht böse, aber hier geht es um einen guten Zweck. In einem anderen Angelforum, in dem ich Mitglied bin, hat sich jemand mit einem Hilferuf an seine Mitmenschen gewendet!
Bitte seht selber:

emfpangen: Dringend gesucht Knochenmarksspender AB-Rhesus negativ!!!

Die angegebene Tel. Nr. habe ich verifiziert. Es handelt sich definitiv um die Uni Regensburg.

Vieleicht hat jemand die gesuchte Blutgruppe und ist bereit als spender zur verfügung zu stehen.

Details und Nachricht:
> Gesucht
> AB-Rhesus negativ!!!
> wenn ihr nicht helfen könnt, Bitte trotzdem wenigstens weitersenden!!
>
> Wer hat diese Blutgruppe?
>
> Wegen Leukämieerkrankung dringend gesucht.
>
> Selber wäre man auch froh wenn's weitergeleitet werden würde....
>
> DRINGEND!!!!!!!
>
> Knochenmarkspender Blutgruppe AB Rhfkt. negativ gesucht!
> Heiko Spatz
> Eichendorffstr. 5
> 63773 Goldbach
>
> Tel. 0170/6332300
>
> Ich wende mich an Euch, weil ich ziemlich verzweifelt bin.
>
> Ich hoffe, Ihr könnt mir und meiner Freundin helfen, und lest diesen
Brief! Das Problem ist, dass meine Freundin an Leukämie erkrankt ist...
Es hat sich herausgestellt, dass Sie nur noch wenige Wochen zu leben
hat. Aus diesem Grund seid Ihr meine letzte Chance ihr zu helfen.
>
> Wir benoetigen dringend eine/n Spender/in mit der Blutgruppe "AB
Rhesus negativ", der/die bereit waeren, ggf. Knochenmark zu spenden.
> Dies ist fuer Euch nur ein kleiner Eingriff, kann aber meiner Freundin
zu Leben verhelfen.
>
> Wenn jemand diese Blutgruppe hat, möchte er/sie sich doch bitte mit
mir in Verbindung setzen.
>
> Alles weitere besprechen wir.
>
> Sendet bitte diesen Brief an alle, die Ihr kennt!!!
>
> Fragt in eurem Bekanntenkreis nach!!!!!
> Ich danke Euch fuer Eure Hilfe!!!
>
> Liebe Empfaengerin, lieber Empfaenger, auch wenn Sie wie ich nicht
helfen koennen, seien Sie bitte so nett und verteilen diese Mail weiter,
vielen Dank im Voraus!
>
>
> Angela Gruber
>
> DV-Organisation Klinikum der Universitaet Regensburg
>
> Tel.: 0941/944-5973
>
> Fax: 0941/944-5743
> Klinikum der Universitat Regensburg Hr. Stefan Mrosek Tel.
> 0941/9445833 /
> Fax
> 0941/9445899
>
> Franz-Josef-Strauss-Allee 11
>
> 93053 Regensburg
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Arne Krapp mailto:akrapp@gmx.net


Danke für die Aufmerksamkeit und Gruß Wasserhopser.
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Re: Hilferuf!

Beitrag von Smile » 21 Nov 2007 15:36

Lieber Wasserhopser!
Deine Sorge ist aller Ehren wert. Und der Aufruf zur Typisierung findet meine volle Unterstützung.
Der Rest ist aber falsch! Das schreibe ich nicht um Dir einen reinzuwürgen sondern um häufigen Irrtum entgegen zu wirken.
Warum? Bei der Typisierung des Gewebes spielt die Blutgruppe keine Rolle. Das geht sogar soweit, dass Menschen die fremdes Knochenmark erhalten haben nach dem Abschluß der Therapie eine andere Blutgruppe als vorher haben. AB RH- ist die seltenste Blutgruppe überhaupt; wäre die Blutgruppe entscheidend, wäre jemand echt schlecht dran, der Knochenmark bräuchte. Es werden aber die HLA Faktoren bestimmt und die sorgen dafür, dass jeder Scheißkarten hat, der eine Spende braucht. :?
Dennoch, und da pflichte ich Dir bei (auch wenn Du da einem Hoax aufgesessen bist), jeder sollte sich einmal an die eigene Nase packen und sich fragen ob er gerne im Bedarfsfalle eine Knochenmark- oder Organspende hätte. Und daraus auch die Konsequenz ziehen. Das heißt nicht erst bei eigener Krankheit mit dem Thema auseinandersetzen sondern bereits vorher. Also zu einem Zeitpunkt, wo man selber auch als potentieller Spender in Frage kommt.
Habe ich gemacht und deshalb ist mein Gewebe durch die DKMS typisiert und meine Frau weiß, wie ich auch umgekehrt von ihr, dass im Fall der Fälle, meine Organe einem anderen Menschen helfen sollen und können wieder ein lebenswertes Leben zu leben.
Organspende ist wichtig, Organspende ist richtig. Eben richtig wichtig. :wink:
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Re: Hilferuf!

Beitrag von greif » 21 Nov 2007 18:08

Ich stehe selber auch in der Datenbank und wurde schon 2 mal angefragt. Nicht jeder der gerne möchte, darf eine Eintragung veranlassen. Die Untersuchung ist ziemlich teuer und wird im Normalfall nicht von der Kasse getragen( als potentieller unbeteiligter Spender) So weit ich weiß bieten nur einige Kliniken Ihren Blutspendern diese Typisierung kostenlos an. So bin ich auch in die Datei gekommen. Habe mich vor ca. 4 Jahren dazu bereit erklärt. Da wurde mir gesagt, dass diese Blutuntersuchung sonst ca 100€ kostet.

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Re: Hilferuf!

Beitrag von Smile » 21 Nov 2007 18:34

Es kostet über 100 Euro und meine Frau und ich haben es selber bezahlt. Meine Tochter war mal schwer krank und hat in Aachen in der Uni gelegen.
Bei meiner Tochter war es eine Autoimmunerkrankung, die vollständig ausgeheilt zu sein scheint, der Anlass um ins Klinikum zu müssen. Etwa 4% der Erkrankten sterben daran. Das fand ich damals hoch. Bei den Kindern, die Blutstammzellen brauchen, liegt der Anteil entsetzlich viel höher. In Aachen haben wir viele Kinder kennen gelernt, die für das Überleben auf eine solche Spende angewiesen sind. Da habe ich mich gefragt ob ich das Recht habe auf die Typisierung zu verzichten. Vielleicht ist es meine genetische Ausstattung, die einem anderen Menschen die Chance auf Leben statt Tod bietet. :shock:
Danach war die Frage recht einfach zu beantworten.
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Re: Hilferuf!

Beitrag von Uwe Pinnau » 21 Nov 2007 21:20

Vielleicht müsste man den Initiatoren solcher Aktionen mal ein paar Hirnzellen spenden. Was soll das, mit derart heiklen und ernsten Themen ist doch kein Späße treiben angesagt, oder. Ich finds nicht komisch, nur armselig. :(
www.deutscherhechtangler-club.de
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Re: Hilferuf!

Beitrag von Chinook » 21 Nov 2007 22:03

Auszug aus einer Warnmeldung der DKMS (Deutsche Knochenmarksspendedatei)

Ein Helfer wird plötzlich selbst zum Opfer So sieht es auch [Name], der am eigenen Leib beziehungsweise Handy tagtäglich erfahren muss, dass auch „Möchte-gern-Helfer“ zu Opfern werden können. Der Außendienstmitarbeiter eines großen Handelshauses hatte im vergangenen Sommer ebenfalls die Ketten-E-Mail erhalten. Er erweiterte den Text um eine persönliche Bitte zur Teilnahme an dieser „E-Mail-Hilfsaktion“ und leitete den Aufruf an die Adressen in seinem E-Mail-Verteiler weiter. Wie üblich erzeugte das E-Mail-Programm auf seinem Rechner am Anfang des elektronischen Briefes noch eine persönliche Signatur mit der vollständigen Adresse von [..] samt dienstlicher Nummer seines Mobiltelefons. Ein Empfänger konnte so bei nur oberflächlichem Lesen der E-Mail den Eindruck gewinnen, dass [..] der Verfasser sei, der für seine „leukämiekranke Freundin“ um Hilfe bittet. Offenbar wurde sein E-Mail-Text nachträglich noch so verändert, dass in der aktuell zirkulierenden Textversion ausschließlich diese Interpretation möglich ist.„Gut gemeint, aber es nervt unglaublich“ Etwa fünfzig bis sechzig telefonische Hilfsangebote am Tag erhält [..] seit mehreren Wochen auf seinem Handy. Der 30-jährige Familienvater hat nur wenig Hoffnung, dass die Anrufe, die ihn „zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichen“, bald weniger werden.

[..]

Die „Tränendrüsen“-E-Mail ist mittlerweile zu einem „sozialen Virus“ geworden, der epidemieartig besonders hilfsbereite Menschen und sozial engagierte Multiplikatoren befällt.

Dabei- sein ist alles. Die Folgen – egal ob gut oder schlecht – sind im Club der Gewissensethiker irrelevant. Der eigentliche Aufruf zur persönlichen Hilfe für Knochenmarkspender verhallt unter den Internetnutzern ungehört. 1,8 Millionen Menschen sind derzeit bei einer der etwa vierzig Stammzellspenderdateien in Deutschland als potenzielle Knochenmarkspender registriert.


Grundsätzlich: Hände weg von Kettenbriefen.

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Re: Hilferuf!

Beitrag von Wasserhopser » 21 Nov 2007 22:47

Entschuldigt bitte, aber, wie es aussieht bin ich einem üblen Scherz aufgesessen. Nach dem Beitrag von Angelkollegen "Smile" bin ich neugierig geworden und habe etwas im Internet rumgeschnüffelt, wobei ich fündig geworden bin:

http://www2.tu-berlin.de/www/software/h ... etxt.shtml

Ist schon eine Riesensauerei was sich manche hirnlosen Deppen so einfallen lassen! Da braucht man sich wirklich nicht zu wundern, dass die bereitwilligkeit zur Organspende so erschreckend niedrig ist!!! :cry:

Sorry und Gruß vom Wasserhopser.
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Re: Hilferuf!

Beitrag von Chinook » 21 Nov 2007 23:11

Niemand muss sich entschuldigen, wenn er nur ein anständiger Mensch sein will.
Möglichkeiten Gutes zu tun werden auch durch solche Briefe nicht weniger.

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Re: Hilferuf!

Beitrag von Iceman1 » 21 Nov 2007 23:19

Wasserhopser ist nicht schlimm es kann jeden von uns Passieren :wink:

Habe diese mail auch schon mal bekommen .
Wäre auch bald darauf herein gefallen :?
Kenne aber noch alte Kollegen aus der Zeit als ich noch Krankenwagen gefahren bin. Die sagten mir das es ein Falsch Meldung ist.

Gruss Iceman 8)
[img]http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png[/img]

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Re: Hilferuf!

Beitrag von Smile » 22 Nov 2007 00:02

Wie ich schon gesagt habe Wasserhopser: Ich wollte nicht Dir an den Kragen.
Vielleicht merkt man der Mail an, dass ich in Bezug auf Organ- und Knochenmarkspende eine ziemlich engagierte Meinung vertrete. Ich halte es für eine Form von unterlassener Hilfeleistung Jahr für Jahr Organe zu beerdigen, die einem anderen Menschen eine Zukunft geben könnten. Das hat nichts mit Leichenfledderei zu tun.
Und es ist auch nicht so, dass irgendwer was davon hätte. Meine Frau hat mal bei einer Entnahme im Zuge einer Bereitschaft am Sonntagmorgen mitgewirkt. Die Ärzte waren normale Kollegen, die vorher um das Leben des jungen Mannes gekämpft und verloren hatten. Sie wurden unterstützt von einem Spezialteam, das aus Hannover eingeflogen worden war. Die Organe sind unabhängig an vier verschiedenen Krankenhäusern transplantiert worden. Das war eine Sache von drei Stunden bei der 5 oder 6 Kollegen aus dem Krankenhaus wegen des verlorenen Kampfes um einen jungen Mann ziemlich frustriert zurückblieben; ein Elternpaar verzweifelt war - weil es den Sohn verloren hatte. Nichts wäre anders gewesen, wäre auf die Entnahme verzichtet worden. Nur 4 Menschen hatten jetzt die Chance zu leben, lebenswert und menschenwürdig. Keine Dialyse mehr, keine Angst zu sterben bevor die Pumpe oder die Leber nach einer Entzündung endgültig aufgibt.
Das ist als würde ein Stück Brot in den Müll geschmissen während nebenan Menschen verhungern.
Ich weiß das beides passiert.
Deswegen ist es so wichtig auch mal drüber nachzudenken, wie man selber mit dem Thema umgeht. Fragt Euch ob Ihr wenn morgen die Diagnose kommt, dass ihr nur noch 6 Monate habt - es sei denn ihr kriegt ein Spenderorgan - wie Ihr zur Organspende steht. Wenn es dann so ist, dass ihr sagt, klar würde ich das versuchen, dann ist die Konsequenz einen Organspenderausweis auszufüllen und zu hoffen, dass er nie gelesen werden muss . . .
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Stefan von Hatten

Re: Hilferuf!

Beitrag von Stefan von Hatten » 22 Nov 2007 07:37

Wer Gutes tun will, kann das bei der DKMS - entweder man läßt sich auf eigene Kosten typisieren und wird dann in deren DB hinterlegt, oder spendet geld für eine Typisierung, damit jemand Anderes die Kosten ersetzt bekommt (der es sich nicht leisten kann) - über Letzteres bin ich noch nicht hinausgekommen.

Organspende ist ein echtes Thema - auf der einen Seite fühle ich mich verpflichtet , auf der anderen Seite habe ich Angst davor, für tot erklärt zu werden, obwohl ich es noch nicht bin, im Dämmerszutand ne Organentnahme erleben zu müssen usw. Die typischen Ängste eben - nehmen konnte mir die noch niemand. Und solange habe ch auch keinen Ausweis.

Irgendwo (England? USA? Kanada? Australien? - weiß nicht mehr genau) bekommen die Prüflinge einer Motorradprüfung mit abgeschlosener Prüfung einen Organspendeausweis. Finde ich in zweifacher Hinsicht klasse!

Petri!

Stefan

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Re: Hilferuf!

Beitrag von Cactus » 22 Nov 2007 09:47

Hallo,
ich glaube, es wäre wichtig, die Menschen aufzuklären, dass eine "Knochenmarkspende" heute normalerweise anders abläuft, als vor einigen Jahren. Ein Beitrag dazu lief vor einigen Tagen im österr. Fernsehen.
Früher wurde dem Spender Knochenmark hauptsächlich aus dem Beckenkamm entnommen-meist unter Allgemeinnarkose- was doch etwas belastend war. Heute lässt man sich in einer Datenbank erfassen und im Bedarfsfall wird man nach einer Typisierung über das Blut-wie bei einer Blutspende-verständigt. Man muss gesund sein und nicht älter als 45 Jahre.
Die Entnahme der Zellen erfolgt dann nach Verständigung folgendermassen:
Man spritzt sich selbst einige Male ein Präperat, dass die Ausschüttung der gewünschten Zellen ins Blut anregt. Anschliessend kommt man in die Klinik und es wird Blut entnommen, gefiltert und bei der anderen Vene gleich wieder zurückgegeben-der Vorgang ist schmerzlos, dauert halt einige Zeit. Nachher kann man sofort wieder heimgehen. So einfach kann es heute sein, Menschen zu retten-lasst euch registrieren!

Grüsse
Heinz

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Re: Hilferuf!

Beitrag von Smile » 22 Nov 2007 10:07

Wie wäre es mit folgender Regelung:

Jeder Mensch ist automatisch Organspender.
Will ich das nicht, kann ich dem aus ethischen (privaten, religiösen, psychischen) Gründen OHNE Begründung widersprechen und bin danach für drei (zwei oder vier - schietegal) Jahre daran gebunden. Alle zwölf Monate verlängert sich dieser Widerspruch automatisch um ein weiteres Jahr.
Brauche ich ein Organ, wird geprüft ob ich der Sache zustimmend oder ablehnend gegenüberstehe . . . .
Das könnte einige Probleme lösen denke ich. :wink:
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Re: Hilferuf!

Beitrag von Iceman1 » 22 Nov 2007 21:50

Sigurt das ist nee gute Lösung :)
Ich bin schon seid meinem 18 Lebensjahr Organspender.
Hab genug elend gesehen während meiner Zeit bei Roten Kreuz.
Ich finde es auch als unterlassender Hilfeleistung wenn man kein Organ Spender
ist. Wenn ich Tot bin kann ich mindestens 1-2 Menschen Retten . Ich merke sowieso nichts mehr und der Rest meiner Hülle kommt in meinem Garten auf dem Kompost . Zwei Jahre später werde ich die Erdbeeren düngen. Da kann man
einen guten Wein draus machen. :D

Dann zum Wohl :twisted:

Gruss Iceman 8)
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