Der 11. September Gedächtnis-Thread

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Der 11. September Gedächtnis-Thread

Beitrag von Elbe-Allrounder » 11 Sep 2011 11:13

Hallo Leute,

Heute ist es nun 10 Jahre her, als sich die westliche Welt grundsätzlich änderte. Ich war damals noch ein Kind und doch schmerzen einen die Bilder noch, als ob es gestern war. Wir alle merken bis zum heutigen Tage die Auswirkungen dieses Geschehens und sei es nur die verschärfte Kontrolle an den Flughäfen. Ja irgendwie hat sich die Welt geändert und dies nur durch die wahnhafte Verzerrung eines religiösen Weltbilds, welches als Grundlage ganz andere Absichten hat, als hier so zwanghaft interpretiert wurde. In diesem Sinne lasst uns die Menschen nicht vergessen, die an diesem Tag ihr Leben ließen, sei es im Flugzeug,Pentagon oder World Trade Center....

Gruß Frank
Rechtschreibfehler sind Spezialeffekte meiner Tastatur :) www.die-allround-angler.de.tl

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Ronny
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Re: Der 11. September Gedächtnis-Thread

Beitrag von Ronny » 11 Sep 2011 11:56

Mir tuen diese über 3000 Tote leid.
Und seitdem verachte ich zu einem Teil die Politik und Politiker.
Georg W Bush verdankt dem antreiben und der Angst gegenüber das Islames seine 2 te Amtsperiode.
Da wurde in sachen Irak gelogen und Betrogen nur um eine alte Rechnung seines Vaters einzufordern. (Siehe UN und Massenvernichtungswaffen).

Wegen ein paar "Hansele" wird überall auf der Welt der Islam als Terrorreligion hin gestellt.
Schade das diese Rattenfänger immer junge Menschen finden und ihnen das Paradies nach ihrem Märtyrertot versprechen wärend sie sich verstecken mit der Aussage kämpfend zu sterben. :roll: :roll:

Die Welt hat sich wirklich seitdem Verändert.
Auch ich musste im Zug mal mit Misstrauen sehen wie ein Moslem sein Koffer stehen ließ und weg ging,es kamen dumme Gedanken auf obwohl er nur zur Toilette ging :oops:

Gedenken wir lieber den Toten des Tages und verachten die die dieses dann instrumentialisierten zum Machterhalt oder zum verbreiten falscher Thesen.

Schade das es viele Nachahmer gibt die sich im namen "Allahs" verwirklichen möchten.
Vieleicht sollten wir aber auch mal unseren Umgang mit diesen Länder oder Religion überdenken ob wir nicht auch eine Teilschuld an diesem Gebaren haben.
Diese Leute sind Gestorben weil ein paar Idioten ihre falsche Ideologie verbreiten wollten und weitaus mehr sind Gestorben im Anschluss an diese Anschläge egal auf welcher Seite.
Gedenken wir auch ihnen.

Gruß
Gruss und Petri.

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Uwe Pinnau
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Re: Der 11. September Gedächtnis-Thread

Beitrag von Uwe Pinnau » 12 Sep 2011 01:07

Ich hatte damals gerade einen meiner besten Freunde verloren und war ohnehin schon ziemlich sentimental. Als ich dann am TV das Drama verfolgte und wie gefesselt bis zum letzte Akt des Horrordramas ausharrte, wusste ich daß die Welt für mich und den Rest der Welt anders sein würde. Der Mauerfall war was ganz Großes und emotional fast unerreichbar, zumal positiv, aber 9/11 stellt es leider noch in den Schatten. Seit 10 Jahren schaue ich mir nun zig Reportagen und Zeugenaussagen an, weine immer wieder hemmungslos und lande in einem Strudel aus Trauer, Wut und auch einem innigen Hass auf die feigen Mörder und Drahtzieher. Nicht nur für das was sie damals taten und vor allem wie, auch für die Folgen.
Mein Weltbild hat da auch Schaden genommen und eine eigentlich von Offenheit und Toleranz geprägte, vorurteilslose Sicht, trug böse Kratzer davon. Habe mich selbst schon öfter dabei erwischt wie ich zum Beispiel am Flughafen Reisende aus dem nahen Osten argwöhnisch beäugte und quasi schon farbige Drähte aus deren Taschen schauen sah. Im nachhinein schäme ich mich schon bald dafür, aber es passierte und passiert schon ab und an mal. Auch bei der Einreise in die USA muß man sich ja zum Teil fast einem Verhör unterziehen, ziemlich skandalös wie ich finde. Als ich dann durch war dachte ich gleich:"Hoffe den Typ mit dem Turban nehmen sie auch mal richtig ran" Schlimm und dafür hasse ich sie schon, die die menschenverachtend ihre Blutspur durch die Zeitgeschichte ziehen und wenn dann noch Brandreden und Hasspredigten in Deutschland von frisch Konvertierten geschwungen werden, ballt man die Faust und denkt an all das Elend was uns Radikalität und Fundamentalismus bescherten.
Ich glaube ich war 12 als ich mir ein Geo Spezial über New York kaufte und als Urbanitäts-Junkie immer davon träumte dort mal hinzukommen. Das geht nun nicht mehr ganz so, die Skyline hat einen bösen Schmiss davon getragen. Ground Zero ist eine klaffende Wunde.

Es ist teilweise tröstlich und auch schön zu sehen und zu hören wie da Menschen einander halfen und zusammenhielten, heldenhaft Ihr Leben riskierten und es auch zum Teil hergaben. Meine Anerkennung und Dank an sie und an all die Opfer dieser beispiellosen Schandtat.

Ich denke oft an den Tag damals zurück, viel öfter als in den Medien daran erinnert wird.
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