Gestern ist mir vielleicht was passiert <hechel> von dem ich mich heute noch nicht richtig erholt habe,- aber laßt Euch das mal kurz erzählen, und zwar:
Ich fuhr mit der Harley (für Feld- und Wirtschaftswege) - meiner Vespa - in Richtung Angelsee. Eine Hand voll neuer KuKö hatte mich zu dieser" Leichtsinnsfahrt" überredet. Dazu muß ich sagen, daß ich den Weg zum See weitgehendst über einen Feldweg zurücklege weil´s einfach schöner ist ganz nebenbei auch was von der umliegenden Natur mitzubekommen.
.....Hätt ich mal lieber sein lassen im Nachhinein, denn auf halber Strecke sah ich schon von Weitem in einer Wiese ein "Frauchen" mit ihrem Schäferhündchen Stöckchen spielen. Das ist nichts ungewöhnliches, denn das Vereinsheim für die Liebhaber des Hundesports ist da auch in der Nähe.
Je näher ich an die beiden rankam, um so unaufmerksamer reagierte die Töle auf Frauchens Befehle. Der hielt mich doch glatt für einen Schweinebraten auf zwei Rädern dacht ich mir noch, als der Köter mich schlußendlich ins Visier genommen hatte und einen Spurt auf mich zu machte.
Satte 15 PS krallten sich in den Kiesweg, und ich schlingerte mich von Schlaglöchern umgeben und in Schlangenlinien fahrend über`n Weg. Der Kläffer holte auf, und als ich mich kurz umdrehte um nach meinem Erzfeind zu gucken sah ich die Hundehalterin mit hochrotem Kopf und aufgeblähten Backen in die Trillerpfeife blasen. Kommissar Rex interessierte das nicht im geringsten, und in Gedanken schon mal auf einen Sturz gefaßt zu sein drehte ich nochmal den Gashahn auf.
"Der will ja nur spielen" plärrte die Dame - Signal für mich genug es lässiger anzugehen bevor´s mich wirklich auf die Schnauze haut. "Rex" holte mich trotzdem ein, denn das Drehmoment einer Vespa ist mit dem eines gut trainierten Schäferhündchens nicht zu vergleichen. Ich hielt an, und was machte der Köter!? .... ? Er leckte mich ab und animierte mich mit ihm zu spielen!
Der Adrenalinspiegel pendelte immer noch im "roten Bereich", aber in Zukunft fahr ich dann doch lieber die Landstraße entlang um an mein Hausgewässer zu kommen.

Petri Euch allen, und Gruß!
Florian