Da muss man aber schon genauer nachlasen.
Die Überart Canis Lupus ist mit LC (LEAST CONCERN (LC)
A taxon is Least Concern when it has been evaluated against the criteria and does not qualify for Critically Endangered, Endangered, Vulnerable or Near Threatened. Widespread and abundant taxa are included in this category. )
eingestuft. Also eher unkritisch.
Schaut man aufs Detail, wird diese Einstufung weiter eingeschränkt auf einzelne Unterarten und Polulationen, z.B. die die Italien und die im Bereich Spanien-Portugal.
Von den Ost- und Nordeuropäischen Populationen ist darin keine Rede. Und von den denen stammen unsere deutschen Wölfe ab.
(Von den Arten, die wir beanglen, sind übrigens auch verschiedene auf der Roten Liste zu finden.)
Aha. Und wie bitte soll ein Schäfer einen Wolfsangriff simulieren? Bleibt das Problem wildernder Hunde. Die werden heute schon teilweise mitentschädigt, wenn die Unterscheidung schwierig ist, weil die geringen Entschädigungen deutlich billiger sind als die nötigen Genanalysen.Jondalar hat geschrieben:Grundsätzlich ja. Doch was glaubst Du wie viele Schäfer plötzlich Wolfsprobleme hätten.
Einer derart arroganten Einstellung kann ich nicht folgen. Weil sich ein paar Leute besser fühlen, wenn es auch in Deutschland Wölfe gibt, sollen andere ihren Lebensunterhalt und Lebensraum einbüsen. Mir ist es ehrlich gesagt lieber, die Kinder spielen artgerecht im Wald statt in einer Stadwohnung, als das dort Wölfe streifen.Und damit relativiert sich das Problem. Ich finde es absolut richtig hier den Naturschutz über die wirtschaftlichen Interessen der Schäfer zu stellen. Hier von einer Gefährdung der Herden zu sprechen ist absolut überzogen.
Wenn es wirklich ein flächendeckendes Problem währe dann würde ich Dir zustimmen.
Auf die paar Nahrungsmittel und den Erhalt der Kulturlandschaft kommt es eh nicht an. Was wir nicht selber produzieren, kaufen wir halt anderen vor der Nase weg....
Die Ex-DDR-Bürger sind ja einiges gewohnt, wenn es um Enteignung und Bevormundung geht. Das die Auswüchse des Sozialismus jetzt durch den Öko-Ismus abgelöst werden, hätten sich wohl die wenigsten erwartet.
Nicht, dass ich was gegen Natur- oder Tieschutz hätte. Ganz im Gegenteil. Aber die finanzielle Last ein paar Einzelnen aufzuladen, ist das Allerletzte.