Wieder schlechte Nachrichten...

Hier geht es um alles - außer um's Angeln!

Moderator: Thomas Kalweit

mzg
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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von mzg » 29 Nov 2008 09:28

Wenn die durchschnittliche Spermienzahl der Männer innerhalb von 30 Jahren um 50% gesunken ist, und die verbliebenen Spermien weniger mobil und teils sogar missgebildet sind, wenn die Spermien inzwischen bei jedem 5ten Mann so schlecht sind, dass seine Fortpflanzungsfähigkeit ernsthaft gefährdet ist:
Ist das keine Meldung und evtl. sogar etwas Nachdenken wert?

Das es dir egal ist, hast du hinlänglich klar gemacht. Das heißt aber nicht lange nicht, dass es auch allen anderen egal sein muss.
Zuletzt geändert von mzg am 29 Nov 2008 10:17, insgesamt 1-mal geändert.

Eisangler

Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Eisangler » 29 Nov 2008 10:06

Na, Leute, wieder Endzeitstimmung?
@Karsten
Keine Endzeitstimmung, nur sehr nachdenklich... :roll:
Ich weiß ja nicht, was du einnimmst.
@ mzg: na, immer die Etikette wahren... :wink:

mzg
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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von mzg » 29 Nov 2008 10:21

Hast recht. Hab es editiert. Bei der "Ich will nichts ändern. Was juckt es mich, wenn Südamerika im Schlamm versinkt und Afrika verhungert, wenn meine Kinder dran sind, bin ich eh längst tot - Fraktion" ist jedes Wort und jedes Aufregen für die Katz.

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Hartmut
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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Hartmut » 29 Nov 2008 10:35

Hier ein aktuelles Beispiel, was wir im guten Glauben an Deutsche Qualität schlucken müssen.

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/ ... 49,00.html

Eisangler

Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Eisangler » 29 Nov 2008 10:40

... hab ich auch gesehen. Ein Riesenskandal!!! :evil:

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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Barta0815 » 29 Nov 2008 13:23

man man man... um nicht ausfallend zu werden...

ALLES WIRD GUT!!!

gruß vom niederrhein

matthias
...mir ******* egal, wer dein Vater ist! Wenn ICH hier angel, geht NIEMAND übers Wasser!!!

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Chinook
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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Chinook » 29 Nov 2008 15:50

Endzeitstimmung? Hoffentlich nicht. In der Regel (historisch) hat man in solchen
Situationen ja erst recht die Sau raus gelassen.
Das bei den Lösungsideen oft immer nur Sekt oder Selters kommt ("So weiter machen
oder alles sein lassen ..") ist bedenklich. Dabei geht es doch nur um ein wenig
Verzicht und die Aufgabe einiger Bequemlichkeiten. Aber das sollen erst mal wieder
die anderen machen. Esst einfach nur keinen Fisch und der Markt bricht zusammen (bildlich).
Ich habe beispielsweise mit unserer Kantinenleitung die Fischproblematik,
insbesondere die, in Sachen Viktoriabarsch besprochen. Manchmal nützt reden.
Jedenfalls wird seitdem fisch-ökologiebewußt Eingekauft. Viktoriabarsch kommt
nicht mehr vor. Das sind rund 2000 Filets a 180 gr. im Monat weniger ...
Macht dieser Verzicht meine Lebensqualität ärmer? Wohl kaum.

Unabhängig, wie schlecht es um den Planeten steht, sollte nicht sein Sterben
der Anlass für Verhaltensänderungen sein. Aber wir warten lieber, bis die Fakten
unwiderlegbar sind. Leider ist das immer nur dann der Fall, wenn das Ereignis tatsächlich eingetreten ist.
Auch eine Minute davor ist immer alles Spekulation.
Manches erinnert mich ein wenig an den Dieb, der die wachsende Kriminalität
beklagt, aber selber so lange weiter macht bis er vor dem Richter steht.

Dieser Planet stirbt nur an einer Krankheit: Bequemlichkeit.

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Karsten
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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Karsten » 29 Nov 2008 21:15

Hallo!
nachdenken - nachdenklich
ist richtig, nur wird die Lösung des Problems/ der Probleme zumindest hier nur vom Volk gefordert, fast immer mit irgendwelchen Abgaben und Einschränkungen usw.. An der wahren Beseitigung der Ursachen wird nicht gearbeitet.
Zum Beispiel wurden/werden in einigen Supermärkten Bioprodukte aus Kanada verkauft. Was daran jetzt noch BIO ist (allein auf Grund des Transportweges) frage ich mich immer wieder. Aber das Zeug wird gekauft, ist eben Bio.
Eine andere Sache ist das Auto, da werden zum Teil so viele Stromverbraucher mit eingebaut, das der Verbrauch eben nicht sinken kann. Viele dieser Sachen sind jedoch für die Fahrsicherheit nicht erforderlich.
Das Tagesfahrlicht z.B. ist mE vollkommen überflüssig, entweder ich guck auf die Straße und den Verkehr, oder ich geh zu Fuß.
Die Beispiele ließen sich leider fast unbegrenzt fortsetzen.
Ein klein wenig Bequemlcihkeit darf aber schon sein.
Gruß Karsten
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Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.

Eisangler

Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Eisangler » 30 Nov 2008 10:03

Das mit den Transporten aus Übersee scheint auch nicht so zu sein, wie man dachte. Erst kürzlich gab´s im TV einen Bericht dazu.
Äpfel aus unserem Lande beispielsweise gibt´s nur im Herbst. Durch bestimmte Kühlverfahren wird das aber auf´s ganze Jahr ausgedehnt.
Das erzeugt aber eine gewaltige CO² Mehrbelastung gegenüber dem Import der Äpfel aus dem Ausland.
Ist schon verzwickt, die Sache... :roll:

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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Nachtangler » 30 Nov 2008 13:34

mzg hat geschrieben:Wenn die durchschnittliche Spermienzahl der Männer innerhalb von 30 Jahren um 50% gesunken ist, und die verbliebenen Spermien weniger mobil und teils sogar missgebildet sind, wenn die Spermien inzwischen bei jedem 5ten Mann so schlecht sind, dass seine Fortpflanzungsfähigkeit ernsthaft gefährdet ist.
*Sarkasmus on*
Siehs positiv. Braucht man sich weniger Gedanken machen das man ungewollt ein Kind in diese verseuchte Welt setzt.
*Sarkasmus off*
Das Wissen des Anglers über Fisch und Gewässer fängt und nicht das Angelgerät.

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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von mzg » 01 Dez 2008 10:05

Hallo Karsten,

dann habe ich deinen ersten Beitrag wohl in den falschen Hals bekommen. Ich bitte um Entschuldigung.

Die Handlungswut der Politik schiebt wirklich seltsamste Blüten. Und natürlich versucht die Industrie, über ihre Lobby solche Situationen so gut es nur irgend geht auszunutzen und in bare Münze zu verwandeln.

Im Bio-Sektor sehe ich wie du starken Reformbedarf. Der Energieeinsatz und die Arbeitsbedingungen müssen Kriterien für die Bio-Zertifizierung werden. Eingeflogene Bio-Kiwis und Kinderarbeit auf Plantagen sind m.E. No-Gos.
Solche Kiwis kann man als ungespritzt und ohne Chemie-Dünger, aber nicht als Bio verkaufen. Bio ist auch zu hinterfragen, wenn für die jeweile Frucht ein hoher Engergieaufwand durch mechanische Hackarbeiten und geringe Flächenerträge entsteht. Ob es wirklich noch Bio ist, wenn der Biobauer 2 x mehr Energie pro kg Ernte als der konventionelle verbrät?

Tageslichtfahren halte ich für eingeschränkt sinnvoll (in unserer Waldreichen Gegend würde es Leben retten). Soll ja jetzt doch nicht kommen, wenn ich richtig informiert bin? Wenn, würde ich die Übergangszeit deutlich verlängern und es nur für Neuwagen mit LED-Tageslicht mit minimaler elektrischer Leistung (es geht ja nur ums Gesehen-Werden) vorschreiben.

Auch bei der Energiepolitk sind Zweifel angebracht. Solarzellen brauchen nach wie vor 10 bis 20 Jahre, um die eingesetzte Energie wieder zu gewinnen. (Habe ausführlich recherchiert. Alle besseren Zahlen sind getürkt, bzw. allenfalls mit modernster Dünnschichttechnik zu erreichen. Z.B. wird bei den getürkten Bilanazen gerne die Energie für die Silizium-Gewinnung (und damit der größte Einzelposten) komplett rausgerechnet, weil diese meist mit Wasserkraft in Norwegen erfolgt.)
Solarzellen sind bislang allenfalls auf Gründen der gesteigerten Autarkie, nicht wegen der Engeriebilanz sinnvoll. Die Förderung müsste dringend so geändert werden, dass die Engerierücklaufzeit zum zentralen Punkt wird.

Auch die Bioethanolgewinnung aus Mais, die vorallen in den USA massiv betrieben wird, hat eine beschissene Energiebilanz.

Bisher sind hauptsächlich Wasser und Wind und die Verwertung von Rest-Biomasse sinnvoll. Hinter allem anderen darf man dicke Fragezeichen machen.
Der Ausbau der Windenergie führt dazu, dass wir verstärkt schnell regelbare Gaskraftwerke bauen müssen, um die Schwankungen der Windkraft auszugleichen. Das verstärkt unsere Anghängigkeit von Russland. Leider sehe ich keine Alternative zu den Gaskraftwerken. Die klassischen Grundlastkraftwerke mit Kohle und Atomenergie helfen da nicht wieter.
Dem weitern Ausbau der Wasserkraft und der Wasser-Speicherkraftwerke (beides wäre ideal als Ausgleich für die Windkraft) stellen sich "Umweltschützer" in den Weg.

Was bleibt dem Verbraucher? In Energieeinsparung und Solarthermie investieren, so man kann.

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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Smile » 01 Dez 2008 11:14

Wasserkraft weiter ausbauen? Das kann doch hier in niemandes Sinne sein. Es gibt einen etwa 20 Jahre alten Satz der sagt: Deutschlands größte Energiequelle heißt Einsparung.Der hat Bestand und macht Sinn.Er ist nur leider absolut uncool.
Darüberhinaus geht die Lenkung schon mal ziemlich in die Hose.
Ich sehe zum Beispiel ein, das Solrazellen nur wenig Sinn machen. Trotzdem ist es eine Technik, die wir dringend brauchen weil nur in der Breite der Anwendung die Innovation eine Chance hat. Und was bis jetzt vernachlässigt wird ist eine massive Erforschung in Richtung von Energiespeichern. Strom läßt sich beispielsweise praktisch nicht speichern. Mein Tank dürfte so um die 1 MWh Arbeit speicherndabei ist er nur so groß wie ein kleines Aquarium und wiegt weniger als 100 KG. Eine Batterie, die einen Bruchteil leistet benötigt das 5-8 fache an Gewicht und an Platz. Wer das in den Griff kriegt ist der Konzern der nächsten Generation. Und in akuter Lebensgefahr weil es die Mineralölkonzerne aushebelt und Ihnen ein Billion Dollargeschäft vermasselt.
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Chinook » 01 Dez 2008 16:07

... ja, die Gier nach noch mehr Geld ist riesengroß geworden und jegliche Vernunft ist ausser Kraft gesetzt.

Etwas im Telegram-Stil , was so Sache ist ...
- Auf unserer Uni haben sie ein tolles Projekt durchgezogen: Klimaanlagenfreies Wohnen. Funktioniert, interessiert
aber keinen. Bringt kein Geld
- Wasserentkeimung mittels PET-Flasche und Sonnenlicht. Bringt kein Geld. Lieber teure Anlagen in die Dritte Welt
exportieren.
- Investitionen in die Forschung für erneuerbare Energien? Fördergelder sind da, nur gibt's kaum noch
qualifiziertes wissenschaftliches Personal. Dieses prostituiert sich lieber bei den Ölkonzernen für ein dreimal
höheres Gehalt.
- Achtzig Prozent seiner schlechten Ökobilanz entsteht bei einem Auto während der Produktion. Also 20 Prozent
nur durch die spätere Rumfahrerei. Jeder kann es nachrechnen. Das umweltfreundlichste Auto ist das, welches
25 Jahre in Betrieb ist. Bringt aber kein Geld.
- Ich höre schon die Ehefrauen aufschreien. Aber ein Goldring hinterlässt nach der Rohstoffgewinnung eine
Totalzerstörung in der Größe von einem Fussballfeld. Über Kinderprostitution, Kinderarbeit und Waffenhandel in
diesem Zusammenhang will ich erst gar nicht anfangen.
- Fischpiraten im Atlantik werden mit dollster Technik gestellt. Strafe für Fischwilderei ausserhalb der
nationalen Zonen max. 1000 Euro. Bei einer Tonnage im Wert von 2 Mio Euro ein Witz.
- Warum braucht es mittlerweile in den Städten 24 Stunden Dauerbeleuchtung?
- Ach ja! Die gute alte Glühbirne ... ist wohl doch nicht so schlecht. Die Energiesparlampen schaffen Entsorgungsprobleme

Kleine Anekdote am Rande:
Im Rahmen einer Aktion unseres hiesigen Gymnasiums gingen Schüler mit eigenem Geschirr zu McDonalds
um Verpackungsmaterial zu sparen und auf die Verschwendung aufmerksam zu machen. McDonalds fand
die Aktion sogar gut und lud Lehrer und Schüler ins Restaurant ein um mit ihnen die gesetztlichen Bestimmungen
zu diskutieren, dass es Schnellrestaurants bei Strafe verboten ist ihr Essen in mitgebrachtes Verpackungsmaterial
(z.B. Tupperdose) zu verkaufen. Die Strafe ist übrigens erheblich höher als die für Fischpiraterie.

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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Thomas Kalweit » 01 Dez 2008 16:33

Da das ja jetzt hier mit derAngelei nix mehr zu schaffen hat, verschiebe ich den Thread in "No Fishing"!

http://www.fischundfang.de/forum/viewto ... 8052#88052
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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Re: Wieder schlechte Nachrichten...

Beitrag von Smile » 01 Dez 2008 20:30

Von wegen bringt nix Conny.
Bei den Produzenten bringt es nix - dem Nutzer bringt es enorme Vorteile.
Ich arbeite für einen amerikanischen (!) Konzern und wir haben uns Umweltschutz ins Lastenheft geschrieben. Da ich im Vertrieb arbeite bin ich regelmäßig direkt am Kunden wenn es um die Argumentation geht.
Erstens glauben die das nicht weil das ja heute eh jeder will und da wird ja auf Deubel komm raus getrickst. Weiß ja jeder (dabei könnnen wir nachweisen, dass wir in den letzten 12 Jahren alleine unseren CO2 Ausstoß um > 60% gesenkt haben bei gestiegener Produktion!)
Wenn ich dann sage, dass unsere energiearm produzierten Produkte über Kompensationsmaßnahmen sogar klimaneutral werden können - gegen Aufpreis versteht sich - winken alle ab. Dabei reden wir über einen Betrag von weniger als 20 ct / qm. Nur mal um eine Hausnummer zu geben: Im Objektbereich kommt das Produkt für um die 30 Euro/qm an. Umweltschutz ist teuer ist die nächste Aussage. Unsere Investitionen in den Umweltschutz haben uns in den letzten 12 Jahren netto fast 400 Millionen Dollar Kosten erspart. Dazu gehört übrigens auch ein Gebäude in dem sich unsere Hauptverwaltung in den Niederlanden befindet, das sich komplett an der Abwärme unserer Fabriken bedient und allein über konstruktive Maßnahmen klimatisiert wird. Licht brennt nur wenn da Leute arbeiten, die Toiletten werden mit Grauwasser gespült (recyceltes Wasser aus anderen Prozessen).
Ein Gebäude wird etwa 20 Jahre genutzt und kostet in der Anschaffung 20Mio Euro ( nur um eine Zahl zu nennen) in den 20 Jahren der Nutzung werden für den Betrieb noch einmal 80Mio Euro. Setze ich den Preis um 20 hoch und dafür die Nutzungskosten um 20% runter habe ich 9 Millionen Euro eingespart.
Aber - und jetzt kommt die Crux - der Einkäufer hat nicht den Betrieb zu verantworten. Das heißt wenn der den Laden 5 Millionen billiger baut ist er der Held. Das dafür dann 16 Millionen mehr ausgegeben werden müssen interessiert kein Schwein.
Mal ehrlich: Wer braucht den im Normalfall ein Auto mit über 100 PS und einem Spitzentempo von um die 180 - 200 km/h?
Ih habe mein erstes Auto als Ausbund der Unvernunft mit 50 PS motorisiert. Der brauchte damals 7-8 Liter. Heute schöpfe ich 130-140 PS aus dem gleichen Hubraum und brauche um die 7 Liter. 30 - 40% weniger bringen sicherlich 20 Prozent weniger Sprit. 500 x 7 = 3.500 Liter. Und das ist nur die Mtorleistung. Läuft die Karre nur 150 ( die ich praktisch nie fahre) kann ich leichter bauen, brauche weniger ausgefeilte Aggregate etc . . . Was vergleichbares ist also schon für um die 5 Liter zu machen. Zapp Zapp 20% weniger CO2. Ohne echte Einbuße.
Es ist eine Entscheidung die wir alle treffen (müssen) oder eben nicht treffen. Nur sagen 'die müßten mal was machen' bringt auf Dauer nicht so viel.
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